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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ist es bei dir?«
    »Mein Vater war ein unerlöster Dunkler, also wurde ich als Dunkler geboren. Was willst du über meine Vergangenheit wissen?«
    »Na ja … Wie alt bist du eigentlich? Du siehst aus, als wärst du in meinem Alter, aber ich habe das Gefühl, du bist viel älter, als du aussiehst.«
    »Ich wurde 1336 geboren, im heutigen Dachau.«
    »Da, wo das Konzentrationslager war?«
    »Ja. Trotz dieses Schandflecks in der Geschichte ist es eine herrliche Gegend. Ich habe dort ein Sommerhaus, das dir bestimmt gefallen wird.«
    »Hast du Geschwister?«
    »Sie leben nicht mehr. Meine Mutter hatte bereits mehrere Kinder, als mein Vater sie verführt hat.«
    »Das klingt, als hätte Papa Probleme gehabt.«
    »Einige, zum Beispiel konnte er nicht länger als ein paar Wochen mit einer Frau zusammenbleiben. Er ist im achtzehnten Jahrhundert bei einem Brand ums Leben gekommen.«
    »Wirklich? Ich dachte, ihr könntet nicht sterben.«
    »Aber wir können getötet werden. Wir sterben zwar nicht eines natürlichen Todes und es ist nicht so leicht, uns umzubringen, aber mein Vater befand sich in einem Gebäude, das über ihm eingestürzt ist, sodass er in dem Feuer gefangen war. So etwas kann selbst ein Dunkler nicht überleben.«
    »Es tut mir leid«, sagte sie und er spürte, dass sie den Tod seines Vaters aufrichtig bedauerte.
    »Danke. Ich habe ihm nicht sehr nahegestanden, aber er war mein einziger noch lebender Angehöriger. Deshalb war es ein schmerzhafter Verlust.« Mehr sagte er nicht, aber sie las seine Gedanken.
    Sie schlang die Arme um ihn und schmiegte sich an seinen Rücken. Besonders, nachdem du bereits deine Auserwählte verloren hattest! Es tut mir wirklich leid, Alec, dass ich nicht für dich da war, als du mich gebraucht hast.
    Es war doch nicht deine Schuld, querida. Es war ein Unfall – einer dieser schrecklichen Schicksalsschläge, die das Leben uns manchmal versetzt. Er hätte gern hinzugefügt, dass alle Qualen vergessen sein würden, wenn er wüsste, dass er endlich seine Auserwählte gefunden hatte, aber diesen Gedanken behielt er für sich, weil er sie in ihrer Entscheidung nicht beeinflussen wollte.
    »Was ist ein Lichmeister?«
    »Hmmm?«, gab er zerstreut von sich. Er hatte gerade überlegt, wie viel Zeit ihnen noch blieb und ob er Cora so weit davon überzeugen konnte, dass der Raum mäusefrei war, dass sie sich von ihm verführen ließ. »Das ist jemand, der Liche kontrollieren kann.«
    »Liche wie Ulfur?«
    »Ja. Er ist übrigens derjenige, den Kris und Pia retten wollen.«
    »Ah, wusstest du also daher, wer er ist?«, fragte sie und drückte sich noch ein bisschen fester an ihn.
    Er hatte zwar Hunger und ihm gefiel weder das Gefühl der Enge in dem kleinen Raum, noch dass er sich verstecken musste, als wäre er ein Verbrecher, aber wenn Cora sich weiter so an ihm rieb, würde er mit Freuden bis ans Ende seiner Tage dort stehen bleiben, um sie zu beschützen. Sie war ganz eindeutig seine Auserwählte; die Frau, die auf die Welt gekommen war, um mit ihm zusammen zu sein, und es verwunderte ihn sehr, dass er sie nicht auf Anhieb erkannt hatte. »Ja. Er stand unter Pias Obhut, bevor de Marco ihm seine Seele gestohlen und sie dazu benutzt hat, ihn als Lich wiederzubeleben, der an ihn gebunde n ist.«
    »Der Arme! Meinst du, dieser Mönch kann auch Diamond zurückholen?«
    »Aus dem Akasha? Nein. Dazu braucht man einen Wächter, und wenn ihm keiner zur Verfügung steht, kann er deine Freundin nicht retten.«
    »Aber ich muss allmählich etwas unternehmen, um sie zu befreien. Sie ist jetzt schon eine ganze Weile da drin und mein Exmann wird sich Sorgen um sie machen.«
    »Die Zeit vergeht im Akasha anders als hier«, sagte er. Dass Cora sich dieser Frau verpflichtet fühlte, gefiel ihm zwar nicht, aber ihm war klar, dass die Angelegenheit jetzt auch sein Problem war. »Wir werden mit der Wächterin Kontakt aufnehmen, die uns zurückgeholt hat, damit sie Diamond auch herholt.«
    Cora schmiegte ihr Gesicht an seinen Nacken, und als er ihren warmen Atem auf seiner Haut spürte, jagten feurige Schauder über seinen Rücken. »Das kostet doch bestimmt eine Menge.«
    »Ja.«
    »Das würdest du für mich tun?« Sie breitete ihre Hände auf seinem Bauch aus.
    »Natürlich. Du bist meine … « Er hielt inne, aber sie wusste, was er sagen wollte.
    »Trotzdem lieb von dir! Alec, meinst du, wir könnten in einen Raum ohne Mäuse gehen? Du machst mich ganz verrückt mit deinen Fantasien. Oh mein Gott, ja, das

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