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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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kirschroten Kostüm. »Oh, zwei Dunkle und ihre Auserwählten! Wie aufregend! Dunkle bekomme ich inzwischen gar nicht mehr zu Gesicht. Terrin, mein Schatz, dieser Anzug macht dich wirklich alt. Was habe ich dir gesagt? Du bist ein Sommertyp! Du solltest schöne Pfirsich-, Grau- und Cremetöne tragen und nicht dieses düstere Braun, das du ständig am Leib hast. Hast du schon das Reinigungsgel mit Mikrokügelchen benutzt, das ich dir zum Geburtstag geschenkt habe? Hast du nicht, oder? Das sehe ich nämlich. Warum mache ich mir eigentlich die Mühe zu versuchen, dir zu helfen, wenn du meinen Rat nicht annehmen willst?«
    »Das ist Sally«, sagte Terrin mit einem gequälten Gesichtsausdruck.
    »Fürst Sally, um genau zu sein«, bemerkte sie und lachte über seine Leidensmiene. »Oder Ihre Höllische Hoheit Fürst Sally der siebenundzwanzig Legionen. Oder auch Sally le Magnifique. Auf Französisch klingt alles besser, finden Sie nicht auch? Es ist natürlich kein offizieller Titel, aber ich nenne mich so, weil es ziemlich schick klingt und die anderen Fürst en ärgert. Wie ich hör te, ha ben Sie ein kleines Problem mit Bael und brauchen Hilfe.«
    »Fürst Sally?«, fragte ich und überlegte, ob ich den Tag noch erleben würde, an dem mich Dinge, die andere sagten, nicht mehr verwirrten.
    »Dio«, fluchte Kristoff und rieb sich das Gesicht. »Auch das noch!«
    »Was meinst du?«, fragte Pia und drehte sich zu ihm um.
    »Äh, auch auf die Gefahr hin, dumm zu erscheinen: Warum sind Sie ein Fürst und keine Fürstin?«, fragte ich. »Oh … oder sind Sie vielleicht ein Transvestit?«
    »Ich?«, entgegnete Sally mit einem glockenhellen Lachen. »Guter Witz, wirklich! Muss ich mir merken, damit ich ihn weitererzählen kann. Ich schmeiß mich weg!«
    Terrin verdrehte die Augen. »Nachdem Sally – die, wie ich Ihnen versichern kann, kein Transvestit ist – hier eingetroffen ist, werde ich mich von Ihnen allen verabschieden. Die Mare erwartet meine Rückkehr.«
    »Ah, jetzt verstehe ich. Sie beide … sind ein Paar, oder?«, sagte ich.
    Sally warf Terrin lächelnd eine Kusshand zu. »Wir sind in der Tat zusammen, nicht wahr, mein Schatz?«
    »Das ist leider die Wahrheit.« Terrin seufzte und verließ die Suite.
    »Er ist so süß, wenn er einen auf Märtyrer macht, nicht wahr?«
    »Das habe ich gehört!«, rief Terrin entrüstet, als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel.
    Sally nutzte die Gelegenheit, um mich von Kopf bis Fuß zu mustern. »Sie sehen ganz bezaubernd in diesem Kleid aus. Die Farbe passt sehr gut zu ihrem Hautton«, sagte sie dann zu meiner Überraschung. Ich sah an meinem kurzen bernsteingelben Spitzenkleid hinunter und fuhr mit der Hand über die Perlenstickerei am Ausschnitt, als ich plötzlich merkte, dass Alec meine Beine anstarrte.
    Hör auf damit! Du kennst meine Beine doch.
    Ja, aber mir ist gerade erst bewusst geworden, wie viel man davon sehen kann, wenn du so ein kurzes Kleid trägst. Mir wäre es lieber, wenn du dir in Zukunft Sachen aussuchst, die deine Knie bedecken.
    So was nennt man Kontrollwahn, und damit bewirkst du nur, dass ich demnächst im Bikini umherlaufe.
    »Aber Ihre Haare!«, rief Sally, womit sie Alec davon abbrachte, mir einen längeren Vortrag zu halten. »Meine Liebe, als ich auf der Carrie-Fae-Schönheitsakademie war, hat man uns die Devise eingebläut, dass Frisurdebakeltage von dieser Erde verbannt gehören. Ich muss leider sagen, dass Sie nichts zum Erreichen dieses Ziels beitragen.«
    Ich fasste mir an den Kopf und mir lag auch schon eine patzige Antwort auf der Zunge, doch sie schenkte mir ein Zahnpasta-Lächeln und fügte hinzu: »Ich bin ein Fürst, weil die Gesetze des Abaddon besagen, dass alle Dämonenfürsten ungeachtet ihres Geschlechts so genannt werden müssen.«
    »Grundgütiger, Sie sind ein Dämonenfürst?«, fragte Pia. Sie war ebenso entsetzt wie ich.
    Ich klammerte mich an Alec. »Jesus, Maria und Josef!« Alec, wir müssen sofort hier weg! Sie ist ein Dämonenfürst!
    »Ulfur!«, rief Pia und streckte die Hand nach ihm aus. »Kristoff, steh nicht einfach so herum! Tu etwas!«
    Ein Dämonenfürst, den uns das Souverän des Hofes des Göttlichen Blutes als Unterstützung geschickt hat.
    »Was soll ich denn bitte tun?«, fragte Kristoff Pia.
    Aber wir sind alle drei hier! Zusammen in einem Raum! Sie könnte uns benutzen!
    »Sie ist ein Dämonenfürst!«, sagte Pia aufgebracht und zeigte auf Sally. Sie hatte offenbar den gleichen Gedanken wie ich. »Das ist ja

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