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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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vermutlich, weil Ulfur und ich Terrins Worten etwas mehr Power verliehen. Jedenfalls begann die Luft zu flimmern, kaum dass er die Formel gesprochen hatte, dann ballte sie sich zu einer Frauengestalt zusammen, die einen rosa Marker in der Hand hielt und über ihre Schulter sagte: »Wenn man die Testgruppe umstrukturiert und Leute dazunimmt, die nicht an den Füßen aufgehängt wurden, bekommt man eine bessere Vorstellung davon, welche Methoden wirklich funktionieren und welche … Ach, hallo Cora!«
    Terrin ließ unsere Schultern los und sank erleichtert in sich zusammen. »Den Sternen sei Dank! Willkommen im Diesseits, Diamond!«
    »Terrin! Wir haben uns ja ewig nicht gesehen! Du siehst großartig aus, wie immer!« Diamond lächelte Terrin vergnügt an und ihr Lächeln wurde noch strahlender, als sie Alec erblickte. »Oh, und da ist ja auch dein hübscher Dunkler, Cora! Aber ich wünschte, ihr hättet mich nicht mitten aus der Präsentation meines Workshops zur Verbesserung der Foltermethoden geholt.«
    Sie umarmte mich, dann trat sie zurück und musterte mich mit schräg gelegtem Kopf. »Irgendwas an dir ist anders. Du siehst … verändert aus.«
    »Ja, nun, wir haben herausgefunden, dass wir – also du, Ulfur und ich – jetzt offiziell Baels Werkzeuge sind. Du bist zum Beispiel die Stimme Luzifers und so etwas hat natürlich Auswirkungen auf das Aussehen.«
    Sie sah mich verblüfft an. »Ich bin die Voce di Lucifer? Wie … Oh, es war dieser Kelch aus dem Keller, nicht wahr? Ist ja unglaublich!« Sie sah Pia und Kristoff misstrauisch an. »Ich hoffe, du kennst die beiden gut, Cora, denn wenn es stimmt, was du sagst – und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln, weil niemand Witze über dieses Thema machen würde –, dann sind jetzt alle drei Werkzeuge an einem Ort vereint, und das könnte ein böses Ende nehmen, falls diese Leute nicht vertrauenswürdig sind.«
    »Sind sie aber«, entgegnete ich lächelnd, machte alle miteinander bekannt und erklärte kurz die Verbindung zwischen Ulfur und Pia.
    »Du liebe Zeit, eine Zorya?«, sagte Diamond begeistert. »Ich wollte schon immer eine kennenlernen. Ist es wahr, dass Sie und Ihresgleichen Macht über das Licht des Mondes haben?«
    »Eine ehemalige Zorya«, knurrte Kristoff, während Pia entgegnete: »Ja, aber ich habe diese Macht leider nicht mehr, weil ich keine Zorya mehr bin.«
    »Zu schade«, seufzte Diamond.
    Terrin, den das Ritual offenbar ziemlich ausgelaugt hatte, straffte die Schultern und verkündete, er wolle an den Hof zurückkehren, um Disin mitzuteilen, dass Diamond wohlbehalten ins Diesseits zurückgekehrt war.
    »Vielen Dank, Terrin, obwohl ich wirklich interessante Stunden im Akasha verbracht habe«, sagte sie und umarmte ihn. »Sag Urgroßmutter, dass ich auf ein Schwätzchen vorbeikomme, sobald ich Zeit habe. Oh, wahrscheinlich sollte ich Dee anrufen, um ihm zu sagen, dass alles in Ordnung ist. Er ist bestimmt außer sich vor Sorge.« Diamond zog ihr Handy aus der Tasche und ging leise vor sich hinsummend ins Nebenzimmer.
    Ich sah ihr nach. »Ihr ist nicht bewusst, dass sie um ein Haar dauerhaft im Akasha festgesessen hätte, oder?«
    »Doch, aber sie hat einfach angenommen, dass wir sie rechtzeitig herausholen würden«, sagte Terrin. Sein Blick wanderte von mir zu Alec, der den schmächtigen Mann mit vor der Brust verschränkten Armen beobachtete.
    »Das sieht ihr ähnlich! Und wie geht es jetzt weiter? Müssen wir die Pforten des Himmels niederreißen oder wird Ihr Souverän etwas unternehmen, um uns zu helfen?«, fragte ich und bedachte Terrin mit einem grimmigen Blick, um ihm klarzumachen, dass mit mir nicht zu spaßen war. »Alec meint, dass Sie uns noch nicht alles gesagt haben und Ihr Boss uns helfen wird, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Meiner Meinung nach müssen wir Ihr tolles Souverän mal so richtig das Fürchten lehren!«
    Terrin seufzte. »Ich schlottere geradezu vor Angst«, bemerkte er ironisch und wies mit einer müden Geste auf Alec. »Ihr Dunkler hat recht. Das Souverän kann zwar nicht gegen das Protokoll des Hofes verstoßen, hat aber trotzdem ein offenes Ohr für die Belange Sterblicher. Aus diesem Grund hat es mich angewiesen, Sie mit jemandem bekannt zu machen, der Erfahrung mit Bael und dem Abaddon hat.«
    »Und wer ist dieser Jemand?«, fragte Pia.
    »Ich«, ließ sich eine weibliche Stimme hinter uns vernehmen.
    Als wir uns zur Tür umdrehten, erblickten wir eine hübsche blonde Frau in einem schicken

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