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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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mich für euch! Ihr müsst uns zu eurer Hochzeit einladen. Kristoff wollte mich ja eigentlich nicht heiraten, weil er meinte, das sei nur etwas für Sterbliche und würde Dunklen nichts bedeuten, aber dann hat er doch nachgegeben, weil meine Familie ihn sonst fertiggemacht hätte.«
    Kristoff verdrehte die Augen, und als er ihr etwas ins Ohr flüsterte, begann sie von Neuem zu kichern.
    Ich sah Alec fragend an.
    »Ich heirate dich gern nach Art der Sterblichen«, entgegnete er.
    »Auch kirchlich?«, fragte ich. »Meine Familie ist nämlich wie die von Pia – die stehen total auf Hochzeiten.«
    »Auch kirchlich«, versprach er mit großem Ernst, aber seine Mundwinkel zuckten.
    »Eine Hochzeit!«, rief Sally und klatschte begeistert in die Hände. »Oh, ich liebe Hochzeiten! Aber du musst mich unbedingt deine Haare und dein Make-up machen lassen! Als May – sie ist ein Doppelgänger-Geist und die süßeste Drachengefährtin, die man sich überhaupt vorstellen kann … Also, als sie die Gemahlin eines Dämonenfürsten wurde, was absolut das Gleiche ist wie eine Hochzeit, habe ich ihr die Haare gemacht und sie geschminkt und sie sah zauberhaft aus! Nun, bis auf diesen Hauch von Nichts, den Magoth ihr als Hochzeitskleid aufgezwungen hat, aber du weißt ja, wie Männer sind – wenn nicht ein paar Lederriemen und ein bisschen Pelz im Spiel sind, die das Allernötigste bedecken, verlieren sie einfach das Interesse.«
    Wenn du auch nur daran denkst, mich zu bitten, so etwas …
    Keine Sorge, meine Vorlieben unterscheiden sich grundsätzlich von denen eines Dämonenfürsten, entgegnete er, dann schob er nach: Aber wenn du unbedingt einen Hauch von Nichts aus Lederriemen und Pelz tragen willst, habe ich nichts dagegen.
    Ich zwickte ihn in die Hand und verschränkte meine Finger mit seinen.
    »Ich bin völlig verwirrt«, sagte Jane zu Eleanor.
    »Ich nicht – leider«, entgegnete Letztere und sah mich und Alec unwirsch an. »Allerdings verstehe ich nicht, warum alle drei Werkzeuge zusammengeführt wurden. Es erscheint mir ziemlich leichtsinnig.«
    Jane flüsterte ihr etwas ins Ohr, doch Eleanor brachte sie mit einem barschen Wort zum Schweigen.
    »Ich verlange, dass ihr augenblicklich verschwindet!«, rief Bruder Ailwin. »Es sind meine Werkzeuge und ich lasse nicht zu, dass eine dahergelaufene Lichmeisterin sie in ihre schmutzigen Hände bekommt! Bruder Anton, erledige die beiden Frauen und dann bring mir die Werkzeuge!«
    Der arme Mönch sah Jane zögernd an. »Äh … «
    »Muss ich denn hier alles allein machen?«, herrschte Bruder Ailwin ihn an.
    Vielleicht solltest du doch noch mal auf ihn schießen. Er scheint sich zu erholen.
    Gute Idee, entgegnete Alec und hob seine Pistole.
    »Weißt du was, du stiftest hier einen solchen Unfrieden, dass ich es nicht mehr aushalten kann!«, empörte sich Sally. »Normalerweise habe ich ja nichts gegen ein bisschen Unfrieden, aber das hier … Das ist wirklich unerträglich! Sable, bitte schaff die beiden wieder ins Diesseits.«
    Wie aus dem Nichts tauchte ein kräftiger Mann auf, bei dem es sich offensichtlich um einen von Sallys Lakaien handelte. Er hatte keinen Hals, dafür aber jede Menge Muskeln, die nicht zu übersehen waren, weil er lediglich einen Stringtanga mit Leopardenmuster trug.
    Wir staunten nicht schlecht, als sich Sable den fluchenden Bruder Ailwin unter den einen und Bruder Anton unter den anderen Arm klemmte, bevor er den Vorhang-Trick machte und die beiden Männer durch den Riss trug.
    »Ailwin kann manchmal wirklich unterhaltsam sein, aber es gibt Tage … Nun, von euch wird sich bestimmt niemand darüber beschweren, dass er weg ist. Äh … wo waren wir? Oh ja! Es ist zwar nett, mit euch zu plaudern – und Cora, mein Angebot, dir bei deiner Hochzeit Haare und Make-up zu machen, ist wirklich ernst gemeint – , aber ich habe noch andere Dinge zu erledigen und würde diese Angelegenheit gern schnell abschließen. Stell dich also bitte zu den anderen beiden Werkzeugen, und dann sind wir in ein paar Minuten hier fertig.«
    Ich starrte Sally ungläubig an. »Hast du den Verstand verloren?«
    »Nein, eigentlich nicht, obwohl ich sagen muss, dass der Gedanke, wahnsinnig zu werden, manchmal ziemlich verlockend ist«, entgegnete sie. »Nun komm schon her, Cora.«
    »Ich werde niemals zulassen, dass du mich benutzt – nach allem, was du getan hast!«
    Sie sah mich enttäuscht an.
    »Nein!«, sagte ich mit Nachdruck und schmiegte mich an Alec. »Und das ist ein ›Nur

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