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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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haben, obwohl du sie gar nicht antreten wolltest”, erklärte er. „Wir alle fühlten uns schrecklich, als wir Mabels Bericht auf der Bürgerversammlung zu hören bekamen, die Teddy nach eurer Rückkehr einberufen hatte. Wir hätten dich niemals dazu überredet, wenn wir gewusst hätten.... ”
    „Ach, hör schon auf, Mike. Meinst du, ich weiß das nicht?”, unterbrach sie ihn. Ihr war seit Jahren bekannt, dass alle im Ort ihren veränderten Zustand so bereitwillig akzeptierten, weil viele von ihnen sie gegen ihren Willen zu einer Reise überredet hatten. Nachdem ihr Mann und ihre Tochter bei diesem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen waren, hatte Elvi die Buchung stornieren wollen, aber von Teddy über Mabel und die Knights bis hin zu Dawn aus dem Supermarkt hatten alle darauf bestanden, sie solle an der Reise teilnehmen.
    „Wir hatten gehofft, Mabels Plan mit der Kontaktanzeige würde dazu führen, dass die Dinge für dich leichter werden.”
    Elvi lächelte flüchtig und wollte zu einer Erwiderung ansetzen, da hörte sie einen Motor und sah zur Auffahrt.
    „Oh, da kommt Teddy”, sagte sie. „Wir reden später weiter, okay?” Sie winkte ihm zu, dann begab sie sich zum anderen Ende der Terrasse und ging die Stufen hinunter, um Teddy zu begrüßen, der soeben ausgestiegen war und eine Kühlbox aus dem Kofferraum holte.
    „Wie geht es ihr?”, fragte er mürrisch, als er ihr entgegenkam.
    „Als ich das letzte Mal nach ihr gesehen habe, hat sie geschlafen”, antwortete Elvi und lief vor ihm her, um ihm die Tür aufzuhalten. Teddy brachte die Kühlbox nach drinnen, stellte sie mit einem lauten Knall auf den Tresen und drehte sich zu Elvi um.
    „Wie konntest du das zulassen? Und das nach allem, was sie für dich getan hat!”, fauchte er sie wutentbrannt an.
    „Ich habe überhaupt nichts zugelassen”, widersprach sie prompt. „Ich war nicht mal hier, als es passiert ist. DJ hat sie gewandelt und.... ”
    „Aber du hättest hier sein sollen”, unterbrach er sie voller Zorn.
    „Nachdem sie fünf Jahre lang auf dich aufgepasst und für dich alles erledigt hat, was du nicht mehr tun konntest, hättest du dir im Gegenzug sicher die Zeit nehmen können, um auf sie aufzupassen.” Er schnaubte verächtlich. „Aber vermutlich konntest du deine Finger nicht lange genug von diesem Argeneau lassen, um eine Minute an Mabel zu denken.”
    „Ich....“, setzte Elvi zu einer Erwiderung an, doch weiter kam sie nicht.
    „Dieser DJ hat ihr das angetan?”, fiel er ihr ins Wort und wechselte abrupt das Thema, beruhigte sich aber nicht. „Den Kerl werde ich mir vorknöpfen und ihn.... ”
    „Das wirst du nicht tun!”, fuhr sie ihm energisch über den Mund. „Mabel liebt ihn, und er hat nur getan, was sie von ihm wollte.”
    „Das werden wir noch sehen. Ich sehe jetzt nach ihr. Allein!”, verkündete er in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete.
    Elvi sah ihm nach, wie er entschlossen die Treppe hinaufging, dann schüttelte sie den Kopf und machte sich wieder auf den Weg nach draußen. Sie würde sich nicht einmischen, DJ kam auch sehr gut allein mit ihm zurecht. Wenn Teddy sie danach immer noch anbrüllen wollte, dann musste er sie eben erst mal suchen, dachte sie aufgebracht, als sie über die Terrasse in den Garten ging. Sie konnte es nicht fassen, dass dieser Mann sich mit einem Mal so gegen sie stellte, als sei sie an Mabels Wandlung schuld. Hätte sie gewusst, dass ihre Freundin es gewollt hatte, dann wäre sie sogar diejenige gewesen, die sie in ihrer Entscheidung unterstützt hätte. Und Teddy hatte gar kein Recht, so über sie zu urteilen. Wütend stapfte sie durch den Garten, um zu begutachten, welche Unordnung die Zeit dort angerichtet hatte.
    Teddys Vorwürfe hatten sie aber so aufgebracht, dass sie sich irgendwie körperlich betätigen musste, um ihre Wut und ihren Frust abzubauen. Sie ging zum Schuppen am anderen Ende des Gartens und zog die Tür auf. Alle Gartengeräte hingen noch an ihren Haken, überzogen von einer Staubschicht. Mürrisch sah Elvi sich um und überlegte, wonach sie greifen sollte. Ihr war nach einer Beschäftigung, bei der sie auf irgendetwas einschlagen konnte. Holzhacken wäre ideal, dachte sie. Dummerweise war kein Holz da, das sie hätte hacken können, weil man Brennholz mittlerweile bereits auf die richtige Größe zugeschnitten kaufte. Eben wollte sie zur Tür zurückkehren, da fiel die plötzlich zu.
    Sie hielt inne und kniff die Augen zusammen, aber es gab kein

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