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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Harper!”, rief Elvi, die sich immer noch dicht an Victors Ohr befand. „Du musst die Düse auf Strahl einstellen, sonst kommt das Wasser nicht bis zum Schuppen! Du machst uns nur nass! Stell auf Strahl um!” „Was ist denn hier passiert?”
    Victor erkannte Teddy Brunswicks Stimme, machte sich aber nicht die Mühe, die Augen zu öffnen. Er blieb einfach liegen und wartete darauf, dass sein Körper aufhörte, angesichts der zugefügten Schmerzen zu protestieren.
    „Victor?” DJ klang beunruhigt. „Alles in Ordnung?”
    „Was ist passiert?”, wollte nun auch Edward wissen.
    „Ist jemand verletzt worden?” Allessandros Frage brachte Victor fast dazu, ungläubig die Augen aufzureißen, doch es schien ihm letztlich die Mühe nicht wert zu sein, also rührte er sich einfach weiterhin nicht.
    „Ich bin schon da! Macht Platz!” Das war Mike Knights Stimme, der Chef der Feuerwehr und Elvis Nachbar. Noch immer kniff Victor die Augen zu, schlug sie dann aber wieder auf, als er ein durchdringendes Zischen hörte. Wie er sehen konnte, war der Nachbar als Einziger umsichtig genug gewesen, einen Feuerlöscher zu ihrer Grillparty mitzubringen.
    Ein enttäuschtes Seufzen neben ihm veranlasste ihn, sich umzudrehen. Dabei entdeckte er Harper, der mit hängenden Schultern dastand, in seinen Händen einen tropfenden Gartenschlauch. Der Schlauch hatte sich offenbar im Eifer des Gefechts so verdreht, dass er zu kurz war, um mit dem Wasserstrahl noch die Flammen zu erreichen. Das erklärte dann wohl auch die unfreiwillige Dusche, die er abbekommen hatte.
    Neben ihm setzte sich Elvi ins Gras und schaute zu, wie Mike ganz professionell auch noch die letzten Flammen erstickte. Ihr Gesicht war von Ruß verschmiert, Hut und Kleidung waren stellenweise leicht angesengt, was er auch nicht anders erwartet hatte. Die beiden Malle, als sie nach der gemeinsamen Bruchlandung etwas gesagte hatte, war der Klang ihrer Stimme fest gewesen.
    Er sah zu der Vogeltränke, die noch immer auf ihm lag. Die Schmerzen waren ein deutliches Zeichen dafür, dass der Treffer ihn verletzt hatte, und wäre er sterblich, hätte sich jetzt die Frage gestellt, ob er wohl noch zeugungsfähig war oder nicht. Zum Glück war er aber nicht sterblich. Vorsichtig richtete er sich auf und schob die Tränke zur Seite.
    Sofort sah Elvi ihn an und brachte ein besorgtes Lächeln zustande, beugte sich über ihn und legte eine Hand auf seine Wange. „Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?”
    Bevor Victor sich äußern konnte, tauchte Teddy vor ihm auf und musterte ihn finster. „Was ist passiert?”
    „Wo kommen Sie denn her?”, gab Victor anstelle einer Antwort zurück. „Sie sind vor einer Viertelstunde von hier weggefahren!”
    Brunswick zog angesichts dieser Frage die Stirn kraus, entgegnete jedoch ruhig: „Ich war schon fast zurück im Büro, als mir einfiel, dass ich die Kühlbox der Blutbank hier vergessen hatte. Also habe ich kehrtgemacht, und als ich noch gut zwei Blocks entfernt war, sah ich die Rauchwolke. Ich habe die Feuerwehr alarmiert und Gas gegeben, und als ich hier eintraf, sah ich gerade noch, wie Sie und Elvi die Vogeltränke umstießen.”
    Victor kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich auf die Gedanken des Mannes, entspannte sich aber, als er feststellte, dass Brunswick die Wahrheit sagte. Er war nicht der Sterbliche, der den Schuppen in Brand gesteckt hatte. Damit blieb noch....
    „Es ist gelöscht”, verkündete Mike Knight, als er zu der Gruppe kam, die sich um Victor und Elvi geschart hatte. „Es ist aber immer noch heiß da drinnen. Ich werde meine Leute den Schuppen noch mal gründlich unter Wasser setzen lassen, damit nicht mögliche Glutnester unentdeckt bleiben und das Feuer wieder auflodert. Ah, da kommen sie ja”, sagte er und sah zur Auffahrt, wo soeben eins von mehreren Löschfahrzeugen hielt.
    Victor sah nicht zur Auffahrt, sondern richtete seine Aufmerksamkeit auf Mikes Gedanken, um die letzten Minuten zu durchsuchen, die ergaben, dass er sich im Haus umgezogen hatte, da ihm versehentlich Unkrautvernichtungsmittel auf seine Kleidung gelangt war. Seine Frau hatte ihn von der Küche auf das Feuer aufmerksam gemacht, woraufhin er ein T-Shirt über-gezogen, den Feuerlöscher gepackt und dann von hinten in den Nachbargarten gerannt war, um den Brand zu bekämpfen. Er war also auch nicht der Feuerteufel.
    Entspannt ließ Victor sich ins Gras sinken und begann zu grübeln, wer dann der Täter sein mochte, als er auf einmal

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