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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Jahren gähnender Leere musste ihr Magen auf Erbsengröße geschrumpft sein, und mit den Keksen hatte er schon mehr als genug zu tun. Wollte sie überhaupt, dass er sich wieder ausdehnte? Ja, meldete sich eine Stimme in ihrem Kopf entschieden zu Wort. Wenigstens ein bisschen sollte er sich ausdehnen. Aber wie soll ich das anstellen?, überlegte sie, während die Männer die restlichen Tüten hereinbrachten.
    Elvi versuchte, kein schlechtes Gewissen zu bekommen, als sie sah, welche Massen an Lebensmitteln sie eingekauft hatten. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Frage, was sie wohl am besten essen sollte. Womit wollte sie anfangen? Käsekuchen? Schokolade? Eiscreme? Tacos? Spaghetti? Steak? Peperoni? Knackwurst? Alles war so verführerisch lecker.
    „Wie wäre es mit einer Auswahl an Käse mit Crackern?”, schlug Allessandro vor, während er mit ihr fühlte, vor welchem Dilemma sie stand. „Und dazu einen guten Wein am Feuer.”
    „Käse”, murmelte Elvi erleichtert. Damit lag sie immer noch ziemlich nahe beim Käsekuchen, aber Käse war besser, wenn auch nicht allzu gesund.... und Cracker beruhigten den Magen, hieß es.
    „Gute Idee, Allessandro”, sagte sie lächelnd.
    Da Mabel und die Männer mithalfen, waren die Taschen im Handumdrehen ausgepackt, und die Küchenschränke und die Kühlschränke platzten aus allen Nähten.
    „Elvi, gieß dir und den Männern ein Glas Wein ein, und dann setzt euch nach draußen ans Feuer”, forderte Mabel sie freundlich auf. „Ich kümmere mich um den Käse und die Cracker und komme zu euch nach draußen.”
    „Ich kann dir helfen”, bot Elvi an.
    „Du kannst mir helfen, indem du dich mit den Männern ans Feuer setzt, damit ich hier Platz zum Arbeiten habe.” Mabels Tonfall und Miene ließen keinen Zweifel daran, dass sie es ernst meinte. Erst da erinnerte sich Elvi daran, dass sie diese Männer besser kennenlernen sollte, um unter ihnen vielleicht einen Partner auszuwählen. Sie war in den letzten Stunden nur mit der wiederentdeckten Fähigkeit beschäftigt gewesen, dass sie normale Nahrung zu sich nehmen konnte, und dabei war diese peinliche Angelegenheit ganz in Vergessenheit geraten.
    „Hier.” DJ ging zum Weinregal, suchte drei Flaschen aus und gab sie den anderen, dann holte er mit völliger Selbstverständlichkeit Weingläser und einen Korkenzieher und drückte sie der Gruppe ebenfalls in die Hand, als wäre er hier zu Hause.
    „Geht ihr schon raus und lernt euch näher kennen, ich helfe Mabel mit dem Käse.”
    „Ich brauche keine Hilfe”, brummte sie. Ohne auf diese Bemerkung zu reagieren, bugsierte er die Gruppe zur Tür. „Jetzt geht schon.”
    Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen ergriff Victor Elvis Arm und nahm sie mit, während er zu DJ sagte: „Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst.” DJ grinste nur und sah ihnen nach, als sie die Küche verließen.
    „Das ist schön”, kommentierte Harper einige Zeit später, als sie es sich im Garten hinter dem Haus um die metallene Feuergrube herum bequem gemacht hatten. Die Flammen hatten nur noch schwach gezuckt, als die Gartenstühle aus der Garage geholt und rings um das Feuer aufgestellt worden waren, aber Harper und Allessandro hatten sie wieder zum Leben erweckt, während sich Edward, Elvi und Victor gemeinschaftlich um den Wein gekümmert hatten.
    „Ja”, stimmte Elvi ihm zu und starrte durch ihren Rotwein in die Flammen.
    Augenblicke später kamen Mabel und DJ zu ihnen und brachten ein Tablett mit sechs Käsesorten mit. Dazu gab es mindestens noch einmal so viele verschiedene Cracker auf einem separaten Tablett. Jeder von ihnen bekam einen kleinen Pappteller, dann begann die Gruppe, alles zu probieren, und gab ihr Urteil ab, was davon gut schmeckte und was nicht.
    Als das Tablett leer war, nahm Mabel es an sich und stand auf.
    „Ich erledige das, Mabel. Bleib du sitzen”, sagte Elvi.
    „Ist schon okay, ich will sowieso ins Bett gehen”, erwiderte Mabel. „Das solltest du auch bald machen.”
    Elvi stutzte und sah auf ihre Armbanduhr. Es war bereits nach fünf Uhr am Morgen, und bald würde die Sonne aufgehen. Dass es so spät war, überraschte sie im ersten Augenblick, aber das Restaurant schloss ihretwegen ohnehin erst um zwei Uhr nachts. Anschließend erfolgte die Führung durchs Haus, die Männer holten ihre Wagen, und für den Einkauf war auch noch einmal gut eine Stunde draufgegangen, bevor sie sich am Feuer versammeln konnten. Es war ihr so vorgekommen, als sei die Zeit wie im

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