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Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7

Titel: Ein Vampir und Gentleman: Argeneau Vampir 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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schwankte, nahmen sie ihr beide aus der Hand und legten sie in den Wagen. Und dann griffen sie auch noch selbst zu, sobald sie etwas Interessantes entdeckten. Dawn saß an der Kasse, und nach ihrer staunenden Miene zu urteilen, würde spätestens zur Frühstückszeit die ganze Stadt wissen, was sich in dieser Nacht im Supermarkt abgespielt hatte.
    Und genauso würde die Runde machen, wie die Zahlung erfolgt war, denn als Elvi nach ihrer Geldbörse greifen wollte, musste sie feststellen, sie war so überhastet zu ihrem Großeinkauf aufgebrochen, dass sie vergessen hatte, sie einzustecken. Die vier Männer bekamen diesen Griff ins Leere natürlich mit, und im nächsten Moment konnte sie zwischen vier Kreditkarten wählen, die ihr entgegengestreckt wurden. Die Ehre, zahlen zu dürfen, war schließlich Victor zuteilgeworden, der die anderen so lange finster anstarrt hatte, bis die ihre Karten und Brieftaschen wegsteckten.
    „Der Kofferraum ist größer, als er auf den ersten Blick wirkt”, stellte Harper fest, als sie auch die letzte Einkaufstasche mühelos verstaut hatten. „Vielleicht sollte ich mir auch so einen Wagen zulegen.”
    Elvi sagte dazu nichts, überlegte aber, was diese Männer eigentlich beruflich machten. Zwei von ihnen besaßen Wagen, die mehr kosteten als ihr Haus, und der dritte spielte mit dem Gedanken, sich auch ein solches Modell anzuschaffen. Und der Roadster, mit dem Allessandro vorgefahren war, wurde auch nicht zum Schleuderpreis verkauft. Offenbar hatte Mabel nur die wohlhabenderen Kandidaten ausgewählt.
    Sie bemerkte einen anderen Wagen, der soeben auf den Parkplatz fuhr. Als er unter einer der Laternen hielt, erkannte sie ihn, und als die Tür aufging, zischte sie die Männer an: „Alle ducken!” Zu ihrer großen Erleichterung reagierten sie alle sofort und gingen hinter Edwards BMW in Deckung. Alle bis auf Victor, wie Elvi erst mit Verspätung bemerkte.
    Er stand nur da und sah sie an. „Gibt es ein Problem?”
    „Nein.” Sie packte ihn am Arm und zog ihn zu sich nach unten. „Ich möchte lediglich jemandem aus dem Weg gehen.”
    „Und das ist nicht zufällig Pater O’Flaherty, oder?”, meinte er ironisch.
    Es erstaunte sie, dass er den Mann kannte, doch anstatt ihn danach zu fragen, erklärte sie: „Er ist ein wirklich lieber alter Mann, aber er hat meine Wandlung nicht so gut aufgenommen wie alle anderen. Was ja auch verständlich ist, würde ich sagen.”
    „Tatsächlich?”, fragte Victor düster.
    „Naja, er ist ein Geistlicher, und ich bin eine Vampirin.”
    Victor murmelte irgendetwas und richtete sich auf.
    „Hey”, zischte sie ihm zu und stand ebenfalls auf, um seinen Arm zu greifen. Dabei sah sie, wie Pater O’Flaherty den Supermarkt betrat. „Oh.... ich glaube, wir können fahren.”
    Während der Rückfahrt grübelte Elvi, was sie zuerst essen sollte. Es war eine schwierige Entscheidung, aber diesmal fand sie nicht, dass sie die gleiche Eile erforderte wie die Fahrt zum Supermarkt. Auf dem Weg durch das Geschäft hatten sie und die Männer insgesamt sechs Packungen Kekse gegessen, und nun fühlte sie sich fast unerträglich satt. Ihr Kopf und ihr Magen schmerzten, aber es war nur ihr Gehirn, das nach weiterem Nachschub verlangte.
    „Mein Gott, was hast du gemacht? Den Supermarkt leer geräumt?”, rief Mabel, als sie mit DJ auf den Fersen von der Terrasse in die Küche kam und sah, dass Elvi und die Männer mit Einkaufstaschen bepackt waren.
    „Ich konnte mich nicht entschließen”, erwiderte sie verlegen, während die Männer ihre Taschen abstellten.
    „Wir holen dann den Rest”, ließ Victor sie wissen und verließ mit den anderen die Küche.
    „Was? Da kommt noch mehr?”, fragte Mabel erschrocken. „Elvi, wohin sollen wir denn damit? Wir haben nur zwei Kühlschränke.”
    „Das ist nicht alles leicht verderblich”, versicherte Elvi ihr und ging mit einer Tasche voll Eiscreme zum Gefrierschrank. „Der Rest sind Kartons und Dosen. Wir haben nur das Tiefgekühlte und das Gekühlte zuerst reingebracht, damit es sofort in den Kühlschrank kommt.”
    Mabel schüttelte den Kopf, griff aber nach einer Tasche und half mit. „Ich hoffe nur, du willst das nicht alles auf einmal essen”, meinte sie besorgt und packte die Tasche aus. „Dann wird dir nämlich ganz sicher schlecht.”
    „Nein, natürlich nicht”, beteuerte Elvi und war sich ziemlich sicher, dass das auch stimmte. Sie wollte irgendetwas essen, obwohl sie eigentlich noch satt war. Nach fünf

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