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Ein verfuehrerischer Handel

Titel: Ein verfuehrerischer Handel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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flüsterte er in ihr Haar. »Das weißt du ebenso wie ich. Es gibt keine andere Frau, und ich will keine andere. Ich habe mich nach keiner Frau mehr umgeschaut seit dem Tag, an dem wir einander kennen lernten.« Er spürte, wie sie zitterte, verfluchte sich selbst und trat einen Schritt zurück.
    »Du musst mir glauben, Ariel. Wenn unsere Ehe auch nur die geringste Chance auf Erfolg haben soll, dann musst du begreifen, dass ich die Wahrheit sage.«
    »Ich möchte es«, flüsterte sie, »möchte dir vertrauen -mehr als alles auf der Welt!«
    Sein Blick ruhte auf ihrem Gesicht. »Einmal habe ich dich in der Vergangenheit belogen, werde es aber nicht wieder tun. Nie wieder. Es war wirklich eine Geschäftsreise. Ich habe dich nicht mitgenommen, damit du hier in der Wärme und in Sicherheit bleiben konntest.« Seine Hand zitterte, als er sie an ihre Wange legte. »Bitte, Liebste ...«
    Lange Augenblicke vergingen, in denen keiner von beiden sprach. Dann schloss Ariel die Augen und drängte sich an ihn. »Ich glaube dir.«
    Er hielt sie ganz fest und bettete seine Wange in ihre Locken. »Vertrau mir, Ariel«, flüsterte er. »Ich werde dich nicht noch einmal enttäuschen.« Himmel, es fühlte sich so herrlich an, sie in seinen Armen zu halten, den Duft von Lilien einzuatmen, der aus ihrem Haar aufstieg.
    »Du zitterst«, sagte er. »Ich habe den Nebel mit hereingebracht.«
    »Das macht nichts.« Sie schlang die Arme um seinen Hals. »Die Hauptsache ist, dass du mich willst und keine andere.«
    Justin presste sie an sich. »Ich will dich«, versicherte er ihr mit rauer Stimme. »Für immer!« Dann bog er ihren Kopf zurück und drückte seine Lippen auf ihre, in einem harten, besitzergreifenden Kuss - meldete seine Ansprüche an, wie er das schon so lange hatte tun wollen. Als sie sich ihm entgegenneigte, seinen Kuss erwiderte und sich seine Zunge tief in ihren Mund schob, schien sich die Düsternis in seinem Inneren ganz langsam zu lichten.
    »Justin ...«, flüsterte sie und klammerte sich an ihn, als wolle sie ihn nie wieder loslassen. Er küsste sie noch einmal, sanft und eindringlich, verlangte nach ihr und war jetzt sicher, dass sie seine Gefühle teilte. Seine Hände zitterten, als er begann, ihr wunderschönes goldenes Kleid aufzuknöpfen. Er würde sie zu der Seinen machen, würde ihr Frösteln mit der Hitze seines Körpers vertreiben. Das Gewand öffnete sich und fiel von ihren Schultern auf den Boden, als er sie in seine Arme hob und hinüber zum Bett trug.
    »Allmächtiger, wie ich dich vermisst habe«, flüsterte er. »Ich habe dich so sehr vermisst!« Noch einmal küsste er sie voller Sehnsucht, und Ariel erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaft.
    Sie liebten sich drängend und wild, um all die Zeit nachzuholen, die sie verloren hatten.
    Nun zog er sie an seine Seite und hielt sie in seinen Armen, sanft streichelte er ihr über das Haar. Sie war erschöpft von der Anspannung des Abends. Schließlich schlossen sich ihre Augen, und sie schlief ein. Im Schlummer waren all die Sorgen aus ihren Zügen gewichen, die Unsicherheit, die sie so lange gequält hatte. Er wollte sie für immer verbannen und schwor sich, dass er alles tun würde, um sein Ziel zu erreichen.
    Ihm fiel die Grausamkeit seiner Schwester, die Zweifel ein, die sie mit so viel Tücke geweckt hatte, und es packte ihn der Zorn. Wenn Barbara weiterhin Schwierigkeiten machte, dann würde er sie hinausweisen aus Greville Hall. Wenn nicht Thomas wäre, würde er das gleich erledigen, heute Abend noch. Aber er hatte nicht das Herz, das Kind aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen und wegzuschicken.
    Er wusste nur zu gut, wie es war, wenn man von einem Ort zum nächsten geschoben wurde, ohne eine wirkliche Familie und Adresse sein Zuhause nennen zu können.
    Dennoch würde sich Barbaras feindselige Haltung ändern müssen. Wenn sie sich weigerte und er sie deswegen nicht mehr unter seinem Dach duldete, dann sollte es wohl so sein. Auf die eine oder die andere Art mussten die Bosheiten seiner Schwester ein Ende haben. Barbara würde schon sehr bald die Konsequenzen zu spüren bekommen, wenn sie noch einmal einem von ihnen beiden zu nahe träte.
    Das war er Ariel schuldig. Und, so stellte er plötzlich fest, auch sich selbst.
    Am folgenden Tag stand Barbara starr im Wohnzimmer der üppig eingerichteten großen Suite und wartete darauf, dass sich die Tür hinter ihrem Bruder wieder schloss. Sobald er ihr aus den Augen war, ballte sie die Hände zu

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