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Ein verführerischer Pakt

Ein verführerischer Pakt

Titel: Ein verführerischer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyn Stone
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Leben. Selbstbewusst hob sie das Kinn und betrachtete Guy unter halb gesenkten Lidern, während sie den Knopf ihres Höschens öffnete und das Kleidungsstück über ihre Hüften nach unten rutschen ließ. Anmutig stieg sie aus ihm heraus und trat es mit der Fußspitze zur Seite.
    Guy hatte sie atemlos dabei beobachtet. Sie sah, wie er schluckte und langsam den Kopf schüttelte. "Ein Punkt für dich."
    "Gibst du auf?" fragte sie.
    "Noch nicht." Er knöpfte ebenfalls seine Hose auf und schob sie über die schmalen Hüften nach unten bis zum Rand seiner Stiefel.
    Lily zog eine Braue hoch. "Schwierigkeiten? Soll ich dir behilflich sein?" Sie ging langsam in die Hocke und streckte die Hand nach einem der Stiefel aus, wobei sie sich völlig bewusst war, welchen Anblick sie ihm bieten musste – fast nackt vor ihm kniend.
    Halb lachend, halb aufstöhnend trat er zurück, bis er gegen den Sessel stieß und sich hineinfallen ließ. Im Nu hatte er Stiefel, Strümpfe und Hose abgelegt. Wie verführerisch er jetzt aussah, mit seiner breiten Brust, den muskulösen Armen und den langen, gut geformten Beinen. Die kurze weiße Seidenunterhose verbarg kaum, was sich darunter befand.
    Lily saß auf dem Teppich und genoss seinen Anblick. Sich Zeit zu lassen hatte tatsächlich entschiedene Vorteile. Nun war sie wieder an der Reihe, seinen nächsten Schritt abzuwarten.
    "Komm her", forderte er sie auf und winkte sie mit dem Zeigefinger zu sich. Seine Augen glühten vor Verlangen.
    Sie lächelte und schüttelte den Kopf. Wenn sie jetzt zu ihm ging, würde er in Windeseile das volle Ausmaß ihres Begehrens erkennen. Ohnehin hatte sie schon Mühe, relativ ruhig weiterzuatmen. Ganz langsam erhob sie sich und richtete sich zu ihrer vollen Größe auf. Mit dem Mittelfinger zog sie eine Linie über ihren Bauch nach oben, zwischen den Brüsten hindurch bis zum Hals, ehe sie sich mit den Fingern aufreizend durch das Haar strich. Mit flammendem Blick folgte er ihren Bewegungen, bis er ihr geradewegs in die Augen sah.
    Er stand auf und kam auf sie zu, ganz langsam, obwohl ihm das offensichtlich schwer fiel, und blieb ungefähr eine Armlänge vor ihr stehen. Mit einem herausfordernden Lächeln entledigte er sich seiner Seidenhose. "Du bist an der Reihe."
    Sein Anblick verschlug ihr die Sprache. So etwas hatte sie noch nie gesehen, nicht in diesem Zustand. Und sie hätte auch nicht geahnt, dass sie jemals so etwas sehen wollen würde.
    "Nun?" beharrte er und verlagerte das Gewicht von einem Bein auf das andere.
    Lily räusperte sich. "Du … trägst wenig dazu bei, diese Sache bedächtig anzugehen", murmelte sie.
    Er lachte auf und zog sie in seine Arme. "Ach, Lily", sagte er und drückte sie fest an sich. "Du hast gewonnen, du Hexe."
    Sie gab einen überraschten Laut von sich, als er sie hochhob und auf die Bettkante setzte. Er schob sich zwischen ihre Schenkel und drang in sie ein. Während er sich in ihr zu bewegen begann, sah er ihr unablässig in die Augen. Spannung baute sich in ihr auf, eine fast unerträgliche Lust, die sich immer noch weiter zu steigern schien.
    "Leg dich zurück", flüsterte er und schob die Hände dabei stützend unter ihre Schultern, ehe er sie um ihre Brüste wölbte und das aufreizende Spiel mit den Daumen wieder aufnahm.
    Lily konnte nicht mehr denken, sie ergab sich ganz ihren Gefühlen. Mit einem ermunternden Aufstöhnen schloss sie die Augen. Einerseits wünschte sie, es möge ewig so bleiben. Andererseits sollte es auf der Stelle zu Ende gehen, mit einem fulminanten Höhepunkt. Ihre innere Zerrissenheit trug aber nicht dazu bei, die unbeschreiblichen Empfindungen in ihrem Innern abzuschwächen, im Gegenteil, sie wurden immer intensiver.
    "So sieht es aus, wenn ich mir Zeit lasse", flüsterte er. "Gefällt es dir?"
    Die Laute, die sie von sich gab, und die Reaktion ihres Körpers mussten ihm eigentlich Antwort genug sein. Sie wollte ihn auf die gleiche Art erregen, aber er war derjenige, der wusste, wo und wie er sie zu berühren, zu streicheln und zu liebkosen hatte, um ihre Lust immer weiter anzufachen. Für atemberaubend lange Zeit gelang es ihm, ihr die Erfüllung immer wieder im letzten Moment vorzuenthalten.
    Gefühle durchströmten sie, von denen sie nie gewusst hatte, dass sie überhaupt existierten, Schwindel erregende, fast unerträgliche und überwältigende Empfindungen. Mit jedem Atemzug sog sie den Duft ihrer Liebe ein. Jede Berührung weckte neue, herrliche Sinnesräusche in ihr. Jeder heiße,

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