Ein verfuehrerischer Tanz
auf einen Arm sinken.
»Nein.« Er vergrub seine Finger in ihrem Haar, riss ihren Kopf hoch. Der scharfe Ruck ging von ihrer Kopfhaut bis in die Zehenspitzen, ließ ihre Nervenenden vor Schmerz und Lust vibrieren.
»Schau dich an«, befahl er ihr. »Schau dich an, wenn du kommst. Alle Männer konnten dich unten im Saal bewundern. Du bist geistreich, charmant, elegant, begehrenswert.« Er betonte jedes Wort mit einem unnachgiebigen Stoß. »Aber jetzt bist du so verdammt schön, und diese Schönheit gehört mir. Mir ganz allein. Jetzt und für immer. Verstehst du?«
Sie hätte es nicht für möglich gehalten, aber er verdoppelte die Kraft seiner Stöße. Eine Flasche Eau de Cologne fiel zu Boden, wo sie in einer berauschenden Duftwolke zerbrach. Amelias Sinne waren aufgepeitscht vor Lust.
»Du gehörst mir«, sagte er, während er weiter hart und wild in sie hineinstieß.
»Ja.« Sie verfolgte entrückt im Spiegel, wie sie errötete. Ihre vollen Lippen leicht geöffnet, leckte sie mit der Zungenspitze über ihren Mund. Sie betrachtete ihre saphirblauen Augen, die sich zu sinnlich entfesselten Schlitzen verengten. Er hatte Recht; sie war schön.
»Ja. Oh, Spencer, ja.« Sie schloss die Lider, als sie kam. Es ging nicht anders, denn ihr Orgasmus war zu heftig und intensiv. Die Intensität verstärkte sich, als er wieder und wieder begierig in sie eindrang.
Kaum dass die Kontraktionen in ihrem Schoß verebbten, spürte sie, wie er sich anspannte – seine Bewegungen verrieten ihr, dass er den Zenit seiner Wollust erklomm.
Und sie beobachtete im Spiegel, wie seine Kinnpartie zuckte, wie er die Lippen öffnete und die Zähne aufeinanderbiss. Sein Gesicht verzerrt vor Erregung, als bade er in einem süßen Schmerz. Er schloss die Augen, die Sehnen an seinem Hals spannten sich an.
Diese Reflexion wilder anarchischer Lust – sie war nur für sie bestimmt. Sie hatte das bewirkt.
»Ja«, drängte sie. »Komm für mich.«
Ein heiserer Aufschrei drang aus seiner Kehle, als er sich aufbäumend in ihr ergoss und seine Fingernägel in Amelias Hüftknochen grub. Morgen waren dort seine Abdrücke zu sehen. Wie wunderbar!
Sie stützten sich ineinander verkeilt, stöhnend und erschauernd auf dem wackligen Frisiertisch auf. Er legte seinen Kopf auf ihre nackte Schulter. Schweißperlen bedeckten ihre Körper.
Er zog sich aus ihrer Vagina zurück, und Amelia zitterte hilflos in seinen Armen. Ihre Knie wollten ihr nicht mehr gehorchen. Sie konnte keinen Schritt mehr laufen.
»Amelia«, flüsterte er, als der sündige Rausch verebbte. »Komm her.«
Er half ihr ins Bett. Sie war himmlisch erschöpft, und er spielte Zofe und zog ihr Kleid, Strümpfe und Unterwäsche aus. Er befeuchtete ein Tuch in der Waschschüssel und erfrischte ihr Gesicht und ihren Nacken mit kaltem Wasser. Dann glitt er tiefer und kühlte das zarte Fleisch zwischen ihren Schenkeln.
Er streckte sich neben ihr auf dem Bett aus.
»Geht es dir gut?«
Sie nickte, müde und befriedigt.
Er strich ihr die zerzausten Haare aus den Schläfen, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Dann küsste er ihren Nacken. Den sensiblen Puls an ihrem Hals direkt hinter ihrem Ohr. Er küsste sie überall. Nicht mit hungrigem oder verführerischem Zungenspiel. Nein, er strich mit seinen Lippen sanft über ihre Haut. Sie war so erschöpft, dass es nicht einmal kitzelte. Er küsste die Innenseiten ihrer Ellbogen, ihren Bauch, ihre Kniekehlen, ihre runden, fülligen Hüften. Regungslos blieb sie liegen. Er kniete zwischen ihren angewinkelten Beinen, teilte zärtlich ihre Lippen und hauchte einen zarten Kuss auf ihre Scham.
»Davon habe ich schon die ganze Zeit geträumt.« Er streichelte sie mit seiner Zunge. »Du schmeckst so gut.«
Darauf kapitulierte sie kampflos. Lag da und genoss die zauberhafte Erregung, die durch ihre Venen prickelte. Sie fuhr ihm durch die dunklen Locken, während er sie lasziv küsste. Ihr Verlangen wuchs abermals, verhieß einen weiteren lustvollen Höhepunkt – aber diesmal hatte Amelia keine Eile. Im Moment konnte sie sich nichts Schöneres vorstellen als dieses Nachspiel. Unten fand ein Ball statt, nebenan stand eine Flasche Brandy, aber ihr Mann wollte nur eins: zwischen ihren Schenkeln ruhen und sie mit Lippen und Zunge verwöhnen. Sie zögerte den Orgasmus hinaus, beseelt, ihre gemeinsame Erregung so lange wie möglich auszukosten.
Aber dann umschloss er mit seinen Lippen ihre feuchte Perle und machte etwas Unbeschreibliches mit seiner Zunge,
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