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Ein verheißungsvolles Angebot

Ein verheißungsvolles Angebot

Titel: Ein verheißungsvolles Angebot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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hatte, blickte sie erwartungsvoll an. „Du musst bestimmt mal raus“, sagte Larkin zu ihr. „Ich lasse dich in den Garten, dann kannst du sehen, wie er dir bei Tageslicht gefällt.“
    Schnell öffnete sie die Verandatür und ließ Kiko hinaus. Dann sprang sie schnell unter die Dusche und suchte sich anschließend etwas zum Anziehen aus dem Koffer. Leider waren sämtliche Kleidungsstücke zerknittert, aber das ließ sich nicht ändern.
    Als Larkin mit Kiko im Gefolge das Gästezimmer verließ, brauchte sie nur dem Kaffeeduft zu folgen. Rafe und die beiden Frauen waren in ein erregtes Gespräch vertieft, aber da sie sich auf Italienisch unterhielten, konnte sie nur erahnen, worum es ging. Nonna schien am aufgeregtesten zu sein. Als sie Larkin erblickten, lächelten sie sie freundlich an, aber Larkin spürte die angespannte Atmosphäre.
    Sie ließ sich nichts anmerken und lächelte freundlich zurück. Dann wandte sie sich an Rafe: „Danke, dass ich hier übernachten durfte. Wer weiß, sonst hätten Kiko und ich wahrscheinlich auf einer Parkbank schlafen müssen.“
    „Was soll das heißen?“, fragte Nonna misstrauisch. „Was hat das alles zu bedeuten?“
    „Ich wollte dir doch gerade erklären …“, begann Rafe.
    „Nein“, fiel ihm Nonna ins Wort und machte eine herrische Handbewegung. „Das soll mir Larkin schon selbst erzählen.“
    „Also, in meiner Wohnung ist Hundehaltung verboten. Gestern hat der Hausmeister von meiner Kiko erfahren, und daraufhin hat er mich kurzerhand rausgeschmissen. Zum Glück hatte Rafe darauf bestanden, mich bis zu meiner Wohnungstür zu bringen. Wäre er nicht gewesen …“ Sie zuckte mit den Schultern. „Natürlich konnten wir auf die Schnelle keine Übernachtungsmöglichkeit für mich samt Hund finden, deshalb hat uns Rafe das Gästezimmer angeboten.“ Unsicher wagte sie ein zaghaftes Lächeln. „Zum Glück ist sein Gartenzaun ausbruchssicher.“
    „Braucht Kiko um diese Uhrzeit etwas zu fressen?“, fragte Rafe unvermittelt.
    „Stimmt“, bestätigte Larkin. „Trockenfutter habe ich mitgebracht, aber es wäre schön, wenn ich es mit etwas Frischfleisch vermischen könnte.“
    „Kein Problem.“ Er stand auf, öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas Passendem. „Bevor du kamst, haben wir gerade besprochen, dass du heute eigentlich etwas mit Nonna und meiner Mutter unternehmen könntest, damit ihr euch besser kennenlernt.“
    „Eigentlich wollte ich heute schon anfangen, mir einen neuen Job zu suchen“, erwiderte Larkin.
    „Das kannst du immer noch am Montag.“ Er holte ein kleines Steak aus dem Kühlschrank und ging damit zum Schneidebrett. „Vielleicht finde ich ja sogar bei Dante etwas für dich.“
    „Oh, ich glaube nicht, dass das so gut wäre …“
    „Das wäre wunderbar“, rief Elia aus. „Diese Verlobung kam so plötzlich, dass ich noch ganz durcheinander bin.“
    „Geht mir genauso“, erwiderte Larkin wahrheitsgemäß.
    „Umso wichtiger, dass wir jetzt einen Gang runterschalten“, meinte Elia.
    Larkin blickte zu Rafe hinüber, der gerade das Fleisch in kleine Stücke schnitt. „Falls Mr. ‚Ich-organisiere-alles-perfekt‘ uns die Zeit dafür lässt.“
    Die beiden Dante-Frauen blickten sich an und mussten lachen. „Du weißt über meinen Rafaelo schon gut Bescheid, wenn man bedenkt, dass ihr euch noch gar nicht so lange kennt“, merkte Nonna an.
    „Er verbirgt diesen Wesenszug allerdings auch nicht besonders gut“, sagte Larkin.
    „Vergesst nicht, dass ich das alles mithöre“, warf Rafe ein.
    Er vermischte Kikos Trockenfutter mit den Fleischstücken und legte alles auf einen Teller. Aufmerksam verfolgte die Hündin jede seiner Bewegungen. Als er den Teller auf den Fußboden stellte, näherte sie sich ihm vorsichtig und schnüffelte erst misstrauisch daran, bevor sie sich das Fressen schmecken ließ.
    „Das ist aber ein sehr merkwürdiger Hund“, bemerkte Elia stirnrunzelnd. „Ich weiß, das kann nicht sein, aber man könnte meinen, in ihren Adern fließt Wolfsblut …“
    „Nein, ganz bestimmt nicht“, unterbrach Larkin sie schnell. „Kiko gehörte meiner Großmutter, die sie schon als Welpen hatte und großgezogen hat.“
    Nun mischte Rafe sich ein und bewahrte Larkin damit vor unangenehmen Nachfragen. „Ich schätze, wenn ihr unterwegs seid, muss ich für Kiko den Hundesitter spielen?“
    Larkin war ihm für diesen Einwurf unendlich dankbar. Manchmal war es doch gut, dass er so praktisch dachte. „Ich hoffe, du hast

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