Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition)
auf seinen Körper bekam er kaum noch Luft.
„Komm für mich, Wally. Ich will es sehen, will dir zusehen, will wissen, dass es für mich ist.“ Dakota machte diese kleine Drehbewegung mit der Hand und Wally fühlte sich, als würde sein Kopf gleich explodieren. Sein ganzer Körper wurde steif, er riss den Mund auf und schnappte nach Luft, kniff die Augen fest zusammen und kam. Seine Bauchmuskeln blieben straff gespannt, bis Dakota auch den letzten Tropfen aus ihm gepumpt hatte. „Das ist es, genau so.“
Erschöpft und mit dem Gefühl, als würde er schweben, fiel er zurück auf die Decke. Dakota küsste ihn heftig. „Du bist atemberaubend, wenn du kommst, weißt du das?“ Wally versuchte, mit dem Kopf zu schütteln, gab jedoch auf. Dafür hatte er die Energie im Augenblick nicht. „Doch, das bist du. Du hast den Mund offen, deine Augen funkeln und du zitterst ein wenig.“
„Tu ich das?“
Leise lachte Dakota. „Oh ja.“ Wally spürte, wie ihm die Schuhe von den Füßen und die Hosen von den Beinen gezogen wurden. Seine Kleidung landete auf einem Haufen. „Ich will dich.“ Wally konnte nur nicken, als Dakota aufstand und die Kleider des großen Mannes sich zu seinen eigenen auf dem wachsenden Berg gesellten.
Dakota drehte ihn um, spreizte seine Beine auseinander und dann spürte er, wie eine heiße Zunge in seine Öffnung stieß. „Gott, Kota!“ Der Angriff war wunderbar gnadenlos. Wallys Verlangen kehrte zurück. Hin und her gerissen zwischen Reizüberflutung und dem Bedürfnis nach mehr, wandte er sich auf der Decke. Sein Bedürfnis gewann und er drängte Dakota seinen Hintern entgegen, gab sich ihm ganz hin, ließ ihn alles haben, bis hin zu seinem Innersten. „Was machst du nur mit mir?“ Er zitterte, während Dakotas Zunge ihn fast um den Verstand brachte. Noch nie in seinem Leben hatte ihm jemand das Gefühl gegeben, so begehrenswert, so gewollt zu sein. Und obendrein machte Dakota diese unbeschreiblichen Geräusche, ein tiefes Grollen, das sein Innerstes bis zu seinem Herzen erbeben ließ. „Kota, bitte.“
Die Zunge verschwand. „Wir sind noch nicht fertig.“ Eine Hand strich über seine wiedererwachende Erektion, die Zunge erforschte ihn tief. Er fühlte sich, als werde seine ganze Seele bloßgelegt und dennoch verspürte er weder Angst noch Scham. Er wusste, dass Dakota behutsam mit ihm umgehen würde, mit seinem Herzen, seiner Seele und seinem Körper. Schließlich, nachdem sein Verstand vollends zu Brei geworden waren, ließ die Zunge von ihm ab und er hörte, wie ein Kondompäckchen aufgerissen wurde. Als Dakota quälend langsam in seinen Körper eindrang, war Wally für ihn bereit. Er versuchte, sich ihm entgegenzudrängen, doch Dakotas Hände auf seinen Hüften hielten ihn davon ab, hielten ihn still. „Entspann’ dich einfach und ich zeig’ dir den Himmel.“ Als Wally diese Worte hörte, fühlte er Dakotas Hüfte an seinem Hintern.
„Kota, beweg’ dich bitte.“
Zuerst ignorierte Dakota ihn, doch dann fing er an, sich langsam zu bewegen, reizte mit jedem Stoß diese eine bestimmte Stelle, die Wallys Hirn und Körper in einen Zustand der Überempfindlichkeit versetzte. Er schnappte nach Luft, hielt sich mit beiden Händen an der Decke fest, krallte sich mit den Fingern daran fest, als er so vollkommen gedehnt und ausgefüllt wurde. Allmählich steigerte Dakotas das Tempo seiner Stöße zu einem tiefen, treibenden Rhythmus. Ihre Schreie vermischten sich mit dem Wind in den Blättern und dem plätschernden Wasser.
„Kota!“, schrie Wally, als die Erlösung ihn durchfuhr. Er ergoss sich auf die Decke und Dakota stieß tief in ihn hinein und schrie seine eigene Lust hinaus.
Unter Dakotas Gewicht gaben Wallys Knie nach. Alle Viere von sich gestreckt, lag er keuchend auf der Decke, wohlig gelöst und ganz und gar befriedigt an Körper und Geist. Dakota ließ sich neben ihn fallen und zog ihn an sich, Haut an Haut, sie waren beide nass von Schweiß, aber der Wind kühlte und trocknete sie beide. Eine Hand streichelte ihn die Wange. Wally stöhnte leise und schmiegte sich in die sanfte Berührung, begegnete ihr mit Küssen.
„Ich weiß, es ist ein bisschen viel verlangt, aber würdest du darüber nachdenken, hierzubleiben?“
Dakotas Stimme war rau. Wally war sich nicht sicher, ob das an der Anstrengung oder an den Gefühlen lag. Er hoffte sehr, dass es das Letztere wäre, da er sehr versucht war, alles hinzuschmeißen und ja zu sagen.
„Ich weiß, wir kennen uns noch
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