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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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Eingangstür hängen. »Ja?«, sagte er seufzend. »Kann ich Ihnen helfen?«
    »Eine Lieferung für Jessica Wild.« Ich drehte mich um, ebenso wie alle anderen, und sah einen Mann mit einem riesigen Blumenstrauß am Eingang stehen.
    »Danke. Könnten Sie sie auf den Empfangstresen stellen, bitte?« Anthony lächelte dünn.
    »Ich brauche aber eine Unterschrift«, beharrte der Mann.
    Eilig sprang ich auf und quetschte mich an den anderen vorbei. Der Lieferant hatte einen langen, dichten Pony, der den größten Teil seines Gesichts verdeckte. Einen langen, dichten Pony, den ich schon einmal irgendwo gesehen zu haben glaubte. Ich sah genauer hin. Ich hatte ihn tatsächlich schon einmal gesehen. Es war Sean. Er war tatsächlich hergekommen, um die Blumen persönlich abzugeben.
    »Also, zurück zu unserem Tauchsiedersystem. Ich denke, wenn wir das Ganze ausprobieren – sagen wir, einen Monat lang oder so –, sollten wir besser beurteilen können …«
    »Wohl von Ihrem Freund, was?«, sagte Sean so laut, dass seine Stimme von der hohen Decke widerhallte, und grinste.
    Ich nickte und unterdrückte ein Kichern. »Exfreund, um ehrlich zu sein«, brachte ich mühsam hervor.
    »Ex? Heiliger Strohsack. Nicht übel für einen Ex. Der Typ versucht wohl, Sie zurückzugewinnen, was?«
    Anthony räusperte sich. »Ja, ein Monat wird uns bestimmt genügen, um Pro und Contra einschätzen zu können. Ich schätze, das war's dann für heute.«
    »Er versucht es«, bestätigte ich und bemühte mich, leise zu sprechen.
    »Und? Was ist? Nehmen Sie ihn zurück, oder was?«
    Erst jetzt ging mir auf, dass er mit Absicht so laut redete. Anthony hatte die Besprechung zwar für beendet erklärt, aber keiner rührte sich.
    »Ich … ich denke darüber nach«, antwortete ich verlegen.
    »Gut aussehender Typ, Ihr Ex«, fuhr Sean fort und hielt mir die Quittung einer Motorradwerkstätte zur Unterschrift vor die Nase. »Zumindest, wenn es der Typ in dem Laden war. Groß. Dunkler Typ. Ist er das?«
    Ich nickte und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. »Ja, klingt ganz danach«, antwortete ich.
    »Hübscher Wagen«, fuhr Sean fort und stieß einen Pfiff aus. »Was ist das für einer – ein Aston Martin?«
    »Kann sein.« Ich hatte Mühe, ein Kichern zu unterdrücken. Allmählich begann mir das Ganze Spaß zu machen. »Das ist sein Lieblingswagen.«
    »Tja, dann viel Spaß mit den Blumen«, sagte Sean zwinkernd. Ich nickte, nahm sie ihm ab und kehrte in die Lobby zurück.
    Augenblicklich löste sich das Meeting auf, und alle kehrten an ihre Schreibtische zurück.
    »Dein Ex fährt einen Aston Martin?«, erkundigte sich Marcia und trat neben mich. »Hält sich wohl für James Bond, was?«
    Ich lächelte. »Kann sein. So in der Art.«
    »Tja«, fuhr Marcia kopfschüttelnd fort, »der Typ mag dich ja noch so gern zurückhaben wollen, das Problem ist nur, dass es ein bisschen zu spät dafür ist, was?«
    Sie setzte sich an ihren Schreibtisch. Ich musterte sie mit zusammengekniffenen Augen. »Ach ja?«
    »Eindeutig«, meinte sie. »Wenn er bisher nicht bereit war, sich zu binden, würde ich ihn an deiner Stelle in die Wüste schicken.«
    »Das sagst du nur, weil du ihn selber haben willst«, warf Gillie ein, die mit einer Vase in der Hand neben mich trat. »Bitte sehr. Ich dachte, die hier könntest du vielleicht brauchen«, sagte sie grinsend.
    Dankbar nahm ich sie entgegen. »Du bist ein Schatz, Gillie, danke.«
    »Und? Nimmst du ihn zurück?«, fragte sie mit leuchtenden Augen.
    »Ich …« Ich zögerte. In diesem Moment kam Anthony auf mich zu, deshalb richtete ich meinen Blick auf die Blumen. »Ichhabemichnochnichtentschieden«,sagteichschließlich.
    »Meinst du, er hat den Song selber geschrieben?«, hauchte Gillie ehrfürchtig.
    Ich zuckte die Achseln. »Schon möglich. Ich meine, er ist sehr musikalisch.«
    »Wirklich?«, fragte sie verträumt. »Wow. Er sieht gut aus, ist musikalisch, reich und hat keine Angst vor einer Bindung. Das muss der perfekte Mann sein.«
    »Das bezweifle ich«, wandte Marcia ein. »Blumen und ein Song mögen ja ganz nett sein, aber mir kommt das alles ein bisschen zu aufgesetzt vor.«
    »Wenn er es für dich täte, würdest du es ganz bestimmt nicht aufgesetzt finden«, erklärte Gillie spitz. »Los, Jess, nimm ihn schon zurück. Oder lade ihn zumindest ein, damit wir ihn mal kennen lernen.« Anthony trennten nur noch wenige Meter von meinem Schreibtisch, und mir war klar, dass er uns hören könnte. »Das Problem ist

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