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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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noch dunkler anlief. »Mir ist gerade etwas eingefallen«, sagte er verschwörerisch. »Eine Sekunde.«
    Er verschwand in seinem Büro, während Gillie Max ungeduldig ansah. »Na, die Hochzeit von Jess und Anthony natürlich. Kriegst du denn überhaupt nichts mit, Max?«
    Max grinste. »Gillie, ich hoffe wirklich sehr, dass ich deinen Humor eines Tages verstehen werde. In der Zwischenzeit muss ich zugeben, dass er mich einfach nur aushebelt.«
    »Aber das ist kein Witz«, beharrte Gillie. »Frag sie doch selbst.«
    »Jess?« Max starrte mich bestürzt an. Ich schluckte gegen den Kloß in meinem Hals an.
    »Wir … wir heiraten«, erklärte ich und versuchte, die Worte weniger bedeutungsvoll klingen zu lassen. »Anthony hat mich am Samstag gefragt.«
    »Es stimmt, Max«, sagte Marcia munter. »Ziemliche Geheimniskrämer die beiden, was?«
    »Und sieh dir nur den Ring an!«, ereiferte sich Gillie und präsentierte ihm meine linke Hand. »Hübsch, findest du nicht auch?«
    Max betrachtete den Ring und klappte den Mund auf, als wolle er etwas sagen, doch es kam nichts heraus.
    »Sie haben uns alle damit überrascht«, sagte Gillie mit Verschwörermiene. »Alle bis auf mich, natürlich. Mich überrascht nichts mehr. Absolut nichts.«
    »Du … du heiratest? Anthony? Im Ernst?« Max sah mich eindringlich an, und ich spürte, wie mir heiß wurde. Nein, nein, eigentlich nicht , hätte ich am liebsten gerufen, doch ich beherrschte mich.
    »Das stimmt.«
    »Und du hältst das wirklich für eine gute Idee?« Max' Blick durchbohrte mich, und seine Missbilligung drang mir bis ins Mark.
    »Ja, das tue ich«, antwortete ich trotzig. »Ich halte es für eine sehr gute Idee.«
    »Klar.« Mit einem Mal wurde seine Miene verschlossen, desinteressiert. Er nickte. »Tja. Dann. Herzlichen Glückwunsch. Ich bin sicher … du wirst sehr glücklich.« Er wandte sich zum Gehen, doch Anthony, der gerade aus seinem Büro kam, hielt ihn zurück.
    »Also, Leute. Schaffen wir es, eine Hochzeit innerhalb von drei Wochen auf die Beine zu stellen, wie sieht's aus?« Auf seinem Gesicht lag ein breites Grinsen.
    »Sei nicht albern«, warf Max ein.
    »Drei Wochen?« Gillie blieb der Mund offen stehen. »Wo soll das Ganze stattfinden? Im Stadtpark?«
    »Ich hatte eher ans Hilton Park Lane gedacht. Dort um die Ecke gibt es eine hübsche Kirche für die Trauung, und danach können wir im Hotel einen großen Empfang organisieren.«
    »Das Hilton?« Ich sah ihn unsicher an. Das Hilton Park Lane war eines der größten und luxuriösesten Hotels von ganz London. »Wirklich?«
    »Wirklich«, antwortete Anthony. »Das sind doch Kunden von uns. Ich habe gerade mit dem Boss gesprochen.«
    »Und die sind nicht ausgebucht?«, fragte Gillie.
    »Natürlich sind sie das. Normalerweise sogar Jahre im Voraus. Aber jemand hat storniert. Offenbar hat eine Braut kalte Füße bekommen. Aber der Verlust des Bräutigams ist unser Vorteil!«
    »Aber drei Wochen? Man kann keine Hochzeit in so kurzer Zeit organisieren«, rief Gillie. »Das ist unmöglich!«
    »Nichts ist unmöglich.« Marcia schüttelte den Kopf. »Oder, Anthony?«
    Anthony zwinkerte ihr zu. »Natürlich nicht.«
    Max starrte ihn an. »Anthony, spinnst du? Drei Wochen? Findest du nicht, dass du ein bisschen vorschnell handelst? Eine Hochzeit ist doch eine sehr wichtige Angelegenheit, über die man ausreichend nachdenken sollte und die sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordert.«
    Ich spürte, wie mein Herz zu hämmern anfing. Ich war so dicht dran an meinem Ziel, stand so kurz davor, alles zum Laufen zu bringen. Wieso musste Max jetzt versuchen, Anthony einzureden, dass die Heiraterei keine gute Idee war?
    »Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist, sage ich immer«, erwiderte Anthony lässig. Zufällig bemerkte ich jedoch den unbehaglichen Ausdruck, der für den Bruchteil einer Sekunde in seinen Augen aufflackerte, aber sofort einem breiten Grinsen wich. Um mich nicht noch weiter verrückt zu machen, redete ich mir ein, dass es mein eigenes Unbehagen gewesen war, das ich gerade in Anthonys Blick zu erkennen geglaubt hatte, und nicht etwa seines.
    »Jess, du findest doch nicht, dass wir die Dinge zu schnell vorantreiben, oder?«, fragte er mich jetzt schelmisch. »Du hast doch nicht das Gefühl, dich blindlings in diese Ehe hineinzustürzen, oder?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Überhaupt nicht«, antwortete ich und wünschte, ich wäre so überzeugt, wie ich klang.
    »Eine Blitzhochzeit«,

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