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Eine Braut gehoert dazu

Eine Braut gehoert dazu

Titel: Eine Braut gehoert dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Milli Criswell
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begeistert sein, Sie kennen zu lernen.”
    Adam unterdrückte den Drang zu fliehen, denn er wollte nicht eifersüchtig wirken. Außerdem hatte er keinen Grund dafür. Er und Meredith waren schließlich nur geschäftlich miteinander bekannt. Sie bedeutete ihm nichts. Sie war lediglich ein Mittel zum Zweck und eine angenehme Abwechslung.
    Selbst wenn sie zehn Männer in ihren Schlafzimmer hatte, konnte es ihm egal sein. Warum war ihm dann so seltsam zumute? Bestimmt lag es an dem Essen im Club, das nie besonders gut gewesen war. Er sollte empfehlen, den Küchenchef fristlos zu feuern.

    Meredith pfiff, und einen Moment später stürmte ein großer Hund in den Raum und geradewegs zu Adam. “Harrison, nein!”
    rief sie entsetzt.
    Doch es war bereits zu spät. Er sprang Adam an, der sich vor Schreck das restliche Bier auf den Schoß goss.
    “Harrison!” schalt Meredith. Ohne nachzudenken, griff sie nach einer Serviette und begann, Adams Hose zu betupfen. “Es tut mir Leid. Er ist einfach zu freundlich.”
    Harrison bemühte sich nach Kräften, zerknirscht zu wirken.
    Merediths Berührung raubte Adam den Atem. Er griff nach ihrer Hand und versuchte, an andere Dinge zu denken, doch es gelang ihm nicht, die Reaktion seines Körpers zu unterdrücken.
    Als sie seine Erregung spürte, zog sie hastig die Hand zurück und murmelte mit glühenden Wangen: “Es tut mir Leid. Ich wollte nicht…”
    “Nichts passiert.” Er atmete tief durch. “Ich wusste nicht, dass Harrison ein Hund ist. Ich dachte, er …”
    Meredith vergaß ihre Verlegenheit und lachte laut auf. “Sie dachten, Harrison wäre …” Sie fasste sieh an den Bauch und lachte noch heftiger. “Kein Wunder, dass Sie neulich am Telefon so komisch klangen.”
    Ihre Heiterkeit wirkte ansteckend, und er schmunzelte. “Es erleichtert mich, dass es nicht Ihre Gewohnheit ist, Ihre männlichen Besucher zu kastrieren.”
    “Hören Sie auf! Mir tut schon der Bauch weh vor lauter Lachen.”
    Sie ist wundervoll, durchfuhr es ihn. Voller Leben und Wärme. Und er konnte nicht widerstehen, sie in die Arme zu ziehen und zu küssen.
    Ganz impulsiv schlang sie die Arme um seinen Nacken und warf sich auf ihn, so dass er auf dem Rücken landete. Als Reaktion vertiefte er den Kuss. Sie vergrub die Hände in seinen dichten Haaren, presste sich an ihn und bewegte sich aufreizend in dem Bestreben, ihr überwältigendes Verlangen zu stillen.

    Aufstöhnend ließ er die Hände rastlos über ihren Rücken gleiten, umschmiegte ihren festen Po, vergaß sich völlig vor Entzücken.
    “Was tut ihr denn da?”
    Adam, der gerade ihre üppigen Brüste erforschen wollte, erstarrte. Sie tauschten einen entsetzten Blick und wichen schuldbewusst auseinander, bevor sie sich zu Megan umdrehten.
    “Warum hast du denn auf Onkel Adam gelegen, Meredith?”
    fragte sie neugierig.
    Merediths Gesicht glühte ebenso wie ihr gesamter Körper.
    Sie schluckte schwer. “Dein Onkel hat nur …” Was? Mich besinnungslos geküsst? “… geholfen, meinen Ohrring zu suchen.”
    Mit gequälter Miene schlug Adam die Beine übereinander und zwang sich zu lächeln. “Das stimmt.” Er gab sich den Anschein, angestrengt die Polster abzusuchen. “Er muss hier irgendwo liegen.”
    Meredith musterte die Hände, die soeben ihre Brüste berührt hatten, und dachte bei sich, dass Megan sie entweder vor einem großen Fehler bewahrt hatte oder zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt aufgetaucht war. “Schon gut. Ich suche ihn morgen.”
    Ihre Blicke hielten einander gefangen. Merediths Gesicht erglühte erneut. Adam lächelte sanft.
    “Es wird Zeit, dass wir Meredith ins Bett gehen lassen, Megan”, sagte er und wünschte sich nichts sehnlicher, als sich dort zu ihr zu gesellen. “Hol deine Sachen, damit wir gehen können.” Die frische Luft draußen war vermutlich seine einzige Rettung.
    Megan breitete die Arme aus, und Meredith drückte sie an sich. “Danke. Es war sehr schön bei dir.” Megan presste die Lippen an Merediths Ohr und flüsterte: “Ich glaube, Onkel Adam hat es auch gefallen. Er lächelt normalerweise nicht so.”
    Meredith unterdrückte ein Grinsen. “Bestimmt. Und jetzt lauf und hol deine Sachen.”

    Als Megan im Schlafzimmer verschwand, war Adam wieder der Alte. Beherrscht, reserviert, geschäftsmäßig. Meredith verspürte Enttäuschung. Ihr gefiel seine spontane, ungehemmte Seite besser.
    “Dann sehen wir uns wohl am Montag”, sagte er und steckte die Hände in die Taschen - Hände,

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