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Eine Braut von stuermischer Natur

Eine Braut von stuermischer Natur

Titel: Eine Braut von stuermischer Natur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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seine Brust schmiegte. Seine Hände fanden die weichen Rundungen und kneteten sie sanft, dann löste er sich von ihren Lippen, um an einer ihrer Brustknospen zu saugen, seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Sie war warm und feucht für ihn, sann er. Er ließ von ihrer Brust ab und beglückte abermals ihre Lippen, während er sie sanft zu Boden bettete.
    Murie spürte den trockenen Waldboden kühl in ihrem Rücken. Mit einem Knie spreizte Balan ihre Schenkel. Sie öffnete sich ihm ohne Zaudern, umklammerte in freudiger Erwartung seine Arme, bog sich ihm entgegen, auf ihren Lippen eine Melodie der Sehnsucht, als er sie nahm. Sämtliche Erregung und Leidenschaft, die er im grünen Klee bei ihr entfacht hatte, flutete einmal mehr ihren Körper, und sie erbebte vor Lust und Verlangen. Sie zog ihre Knie an, beseelt, sich mit dem geliebten Mann zu vereinigen, und stemmte ihre Fußsohlen flach auf den Boden, und wollte bei jedem Schaukeln, jedem Wiegen mit ihm verschmelzen.
    Das Unwetter begann zu wüten, während sie sich voll wilder und ungezügelter Leidenschaft liebten. Murie, die jenes vertraute ahnungsvolle Ziehen in ihrem Schoß verspürte, registrierte, dass Balan ihre Fußknöchel umschloss und ihre Fesseln hinter seine Schultern brachte. Dann lehnte er sich vor, sodass er zwischen ihren Schenkeln zu liegen kam und seine Hände freihatte, um Murie zu liebkosen. Er wiegte und koste ihre Brüste, rieb mit Daumen und Zeigefinger deren harte Spitzen, derweil seine freie Hand tiefer sank und andernorts ihre Erregung befeuerte.
    Ein leise gedämpftes Kreischen kam über Muries Lippen, sie bedeckte mit einer Hand ihre Brüste, hielt sie umklammert, während ihre Hüften einen wilden Tanz anstimmten. Kurz darauf erklommen sie den Gipfel ihrer Erregung, ihre Lust sprudelte wie ein prickelnder Quell, und sie schrie, als ihr Körper in rhythmischen Zuckungen Erfüllung suchte. Ihr Gemahl drängte ein weiteres Mal in sie. Ihr beider Keuchen vermischte sich zu einem furiosen Crescendo, dann versteifte sich Balans Körper, ehe er sich in ihr ergoss.
    »Das Unwetter ist vorübergezogen.«
    »Mhm«, murmelte Murie. Sie öffnete die Augen und sah, dass der Himmel aufriss und die späte Nachmittagssonne golden durch die Wolken blinzelte. Doch die wärmenden Strahlen durchdrangen nicht das Blätterdach des Holunderbaums, gelangten nicht dorthin, wo das Paar lag. Einen Ellbogen auf seine Brust gestützt, das Kinn in ihre Hand gelegt, fixierte sie das Gesicht ihres Gemahls und schenkte ihm ein Lächeln. Gleich nach dem Liebesakt hatte er sich auf den Rücken gedreht, damit sie sich auf seine Brust legen konnte, wo sie es bequem und trocken hatte.
    Balan erwiderte ihr Lächeln. Er streckte eine Hand nach ihr aus, streichelte ihre reizvolle Kehrseite, und eine sorgenvolle Falte schob sich zwischen seine Brauen. »Dir ist bestimmt kalt.«
    »Nur am Rücken«, versicherte sie, ein versonnenes Lächeln auf den Lippen, und fügte hinzu: »Meine Vorderseite ist wohlig warm, du wärmst besser als jedes Kaminfeuer, mein Gemahl.«
    Er grinste und setzte sich auf. Sie ließ ihre Beine neben seine Lenden gleiten, sodass sie rittlings auf ihm saß und ihr Busen sich an seine Brust schmiegte. Das Erstaunen auf seinem Gesicht verriet ihr, dass er keine unmoralischen Gedanken hegte. Doch kaum hatte sie ihre Position gefunden, glitten seine Hände um ihre Taille, und seine Lippen fanden ihre.
    Murie stöhnte und bemerkte, dass er an ihrem Leib wieder hart wurde.
    »Wir sollten uns ankleiden«, flüsterte er rau an ihren Lippen.
    »Gewiss.« Ihre Finger strichen über seine Schultern, fächerten sich in sein Haar.
    Balans Atem keuchte, als sich ihre Nägel sanft in seine Kopfhaut gruben. Unvermittelt erklang in der Ferne lautes Rufen, und beide erstarrten. Sie stoben auseinander, blickten sich schuldbewusst an.
    »War das Osgoode?«, fragte Murie beklommen.
    Balan nickte. Ein zweites Rufen ertönte. »Und das klingt nach Anselm. Sie haben sich vermutlich Sorgen gemacht, als wir nicht zurückgekehrt sind, und haben sich auf die Suche nach uns gemacht, sobald der Regen nachließ.«
    Erneut ertönte Osgoodes Rufen, doch dieses Mal klang es näher. Murie und Balan rappelten sich auf und waren schnell auf den Beinen.
    »Unsere Sachen, sie liegen noch unter dem Baum bei dem Klee!«, erkannte sie mit Schrecken.
    »Wo war das?« Balans Miene verdüsterte sich, als seine Gemahlin unsicher um sich spähte. Flüsternd zischte er: »Murie?«
    »Verschone mich mit

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