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Eine eigene Frau

Eine eigene Frau

Titel: Eine eigene Frau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Lander
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aus meinem Leben zu stoßen.

1918
    Januar
    1. Bunter Abend des AV Angelniemi
    2. Die Lebensmittelvorräte in der Genossenschaft überprüft.
    5. War am Bahnhof, auf Butterschmuggler lauern.
    7. Hab Zuckermarken geschrieben.
    10. Versammlung der Konversationsgesellschaft
    12. Lebensmittelsitzung und Jahresversammlung AVV
    14. Mit Aulanko Getreide aufgenommen.
    15. ” ” ” ”
    20. AVV beging die Feier der Selbstständigkeit Finnlands.
    24. Versammlung der Konversationsgesellschaft.
    Am 27. Januar brach der Finnische Bürgerkrieg aus.
    Februar
    1. Die Ordnungsgarde brach nach Salo auf.
    2. Lebensmittelsitzung. Danach Wache an der Brücke in Halikko.
    3. Wache an der Brücke in Halikko
    4. ” ” ” ” ” ”
    7. Das Rote Lebensmittelkomitee erstmals versammelt.
    8. Lebensmittelsitzung
    14. Erledigungen in Sachen Lebensmittel.
    15. Brotkarten verteilt.
    16. Erledigungen in Sachen Lebensmittel. 7 Kanister Öl eingetroffen.
    18. In Turku bei der Sitzung der Lebensmitteldelegierten.
    19. War in der Zuckerfabrik Aura und bezahlte 8920,64 Mark für Zucker.
    24. Jahresversammlung der Genossenschaft
    25. Lebensmittelangelegenheiten auf Joensuu
    März
    4. Lebensmittelangelegenheiten auf Joensuu
    5. Erledigungen für Lebensmittelkomitee Turku
    8. Lebensmittelangelegenheiten auf Joensuu
    17. Versammlung des Ortsvereins im Gemeinderaum
    21. Lebensmittelangelegenheiten auf Joensuu
    25. Lebensmittelangelegenheiten in der Kanzlei
    27. Beim Revolutionsgericht wegen Graupen von Ketala.
    24. Hochzeit mit Selma
    April
    13. Wurde aus dem Lebensmittelkomitee geworfen.
    14. Die Weißen brachten mich und Kustaa zur Untersuchung nach Salo. 20 Männer verhaftet und ins Genossenschaftshaus gebracht.
    21. Ich und Kustaa wurden um halb 11 in der Nacht unter Führung von Arno Nieminen verhaftet, und Polizist Heino brachte uns nach Salo in die Polizeizelle.
    24. Den Tag über beim Polizeidirektor zum Verhör und dort wurde bestimmt, dass wir nach Turku ins Gefangenenlager gebracht werden.
    25. Wurden nach Turku in die russische Kaserne gebracht, Räty, Vaara, Lindström, Nurmi, Leino, Oksanen, Reunanen u. a.
    26. Bekamen zu essen: ein halbes Brot, 5 Strömlinge, abends 1 Liter Kartoffelbrühe.
    Die erste Probenummer von Der Finnische Sozialdemokrat erschien am 6. Mai 1918.
    Der finnische Bürgerkrieg endete am 4. Mai.
    29. Juni. Wurde zur Zwangsarbeit nach Halikko gebracht, am Fluss roden.
    Juli
    6. Meine Frau brachte mir Essen, aber ich durfte sie nicht sehen, denn da gab es so einen Verrückten namens Koskinen, der mir auch noch das weggenommen hat, was meine Frau mir gebracht hatte, nämlich: 3 1/2 Laib Brot. 10 Schachteln Zigaretten. Ein Kissen. 10 Bogen offizielles Papier. 109 Mark. 1 Rasiermesser. 1 Messer mit Scheide. 1 Stift. Für 5 Mark Briefmarken. 15 Stück offizielle Postkarten. 25 St. Briefumschläge und 25 Blatt Papier.
    9. Geriet in Streit mit dem verrückten Koskinen, und am 10. legte er mich in Handschellen und schickte mich nach Turku ins Gefangenenlager, wo ich ohne Verhör in die Hauptzelle musste.
    11. Schickte heimlich einen Brief an Selma.
    20. Kamen alle aus der Hauptzelle raus.
    21. Schickte einen Brief an Selma.
    Am 25. Juli wurde ich zu 11 Jahren Zuchthaus verurteilt. Wir bekamen weiße Markierungen hinten auf die Jacke und zogen in Raum 29, wo man überhaupt nicht rauskam, sondern auch die Scheißeimer drinnen waren.
    31. Bekamen jetzt drei Mal am Tag Essen.
    August
    2. Waren zum ersten Mal in der Sauna.
    3. In der Finnischen Kaserne zum Arbeiten.
    6. Schrieb an Selma.
    12. Bekam von Selma eine Karte.
    13. Schrieb an Selma.
    22. Bekam von Selma eine Karte.
    23. Schrieb einen Brief an Selma. Und waren in der Sauna.
    September
    3. Mein Gnadengesuch kam zurück, mein Urteil wurde nicht heruntergesetzt.
    14. Wurde Wäschemeister. Es war, als wäre ich freigekommen, denn ich kam in ein anderes Gebäude zum Wohnen, und die Türen waren immer offen, und jeder durfte bis 18 Uhr rausgehen, und auch nachts durfte man aufs Klosett.
    15. Schickte einen Brief an Selma.
    Oktober
    8. Selma kam mich besuchen, und wir durften ungefähr eine Stunde reden.
    November
    3. Man fing an die zu 4 Jahren Verurteilten freizulassen.
    21. Schrieb Selma eine Karte.
    27. Schrieb Selma einen Brief.
    Dezember
    9. Schickte einen Brief an Selma.
    10. Die zu 5 und 6 Jahren Verurteilten wurden freigelassen.
    12. Kam ins Essenslager, wieder besserte sich die wirtschaftliche Seite sehr, und ich kam zum Wohnen in den Raum der Küchenleute und bekam

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