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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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mit dem ihre kalte Hand die meine umklammerte.
    »Ethan. KeineAngst. Ich halte dich fest.«

Schlangenaugen 10.
Kapitel
    Meine Füße berührten festen Untergrund. Es war ungefähr so, als würde ich aus einem Zug auf den Bahnsteig treten. Ich sah die Ve randadielen vor unserem Haus, dann meine Chucks. Wi r waren zurückgewechselt und hatten die We lt der Lebenden hinter uns gelassen. Wi r waren wieder da, wo wir hingehörten: bei den To ten.
    Aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken.
    »Na endlich.Wird aber auch Zeit. Ich hab Besseres zu tun, als eurer Hausfarbe beimAbblättern zuzusehen.«
    Tante Prue erwartete uns in derAnderwelt, genauer gesagt auf der Friedhofsversion derVeranda vonWates Landing.
    Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass unser Haus hier stand und nicht die imposanten Grabstätten mit den weinenden Engeln, die den Garten des Immerwährenden Friedens schmückten.Tante Prue sah allerdings auch ziemlich imposant aus, wie sie da am Geländer lehnte, alle drei Harlon Jameses wachsam zu ihren Füßen.
    Sie hatte aber auch Ähnlichkeit mit einer aufgescheuchten Hornisse.
    »Ma’am«, begrüßte ich sie und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.
    »EthanWate, ich habe schon auf dich gewartet. Ich dachte, du wolltest nur mal kurz weg.« Die drei Hunde blickten genauso verärgert wie ihr Frauchen.Tante Prue nickte Mom zu. »Lila.«
    »Tante Prudence.« Die beiden musterten einander argwöhnisch, was merkwürdig war. Früher waren sie immer gut miteinander ausgekommen.
    Ich lächelte meineTante an und sagte: »Ich habe es wirklich geschafft,Tante Prue. DasWechseln, meine ich. Ich war … bei den Lebenden.«
    »Du hättest zumindest Bescheid sagen können, damit man nicht den lieben langenTag auf derVeranda sitzen und nach dirAusschau halten muss.«Tante Prue wedelte mit ihremTaschentuch in meine Richtung.
    »Ich war in Ravenwood und Greenbrier und inWates Landing und bei der Stars and Stripes .«
    Tante Prue zog skeptisch eineAugenbraue hoch. »Tatsächlich?«
    »Na ja, nicht allein. Ich meine, zusammen mit Mom. Sie hat mir ein kleines bisschen geholfen. Ma’am.«
    Meine Mutter lächelte belustigt,Tante Prue hingegen nicht.
    »Tja, wenn du auch nur eine klitzekleine Chance haben willst, wieder dorthin zurückzukehren, dann müssen wir miteinander reden.«
    »Prudence«, sagte meine Mutter in einem eigenartigenTon. Es klang wie eineWarnung.
    Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also redete ich einfach weiter. »Sprichst du vomWechseln? Ich glaube nämlich, so langsam hab ich den Bogen raus –«
    »Hör auf zu plappern und hör mir zu, EthanWate. Ich rede nicht davon, dasWechseln zu üben. Ich rede davon, wie du in deine alteWelt zurückkehren kannst. Und zwar für immer.«
    Einen Moment lang hielt ich es für einen Scherz.Aber ihre Miene sagte etwas ganz anderes. Sie meinte es ernst – jedenfalls so ernst, wie meine verrückte Großtante irgendetwas meinen konnte. » Wovon redest du,Tante Prue?«
    »Prudence«, mischte Mom sich ein. »Lass das sein.«
    Was sollte sie sein lassen? Mir die Möglichkeit einer R ückkehr zu zeigen?
    Tante Prue starrte meine Mutter an, während sie in ihren Gesundheitsschuhen Stufe für Stufe dieTreppe herunterkam. Ich streckte die Hand aus, um ihr behilflich zu sein, aber sie winkte ab, starrsinnig wie immer.Als sie es endlich bis auf den Rasen geschafft hatte, baute sie sich vor mir auf. »Das war ein Fehler, Ethan. Ein riesengroßer Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen.«
    IhreWorte waren wie ein Hoffnungsstrahl und ließen mich zugleich schaudern. » Was?«
    Mom wurde kreidebleich. »Hör auf damit!« Sie sah aus, als würde sie jedenAugenblick umkippen, und auch ich bekam kaum noch Luft.
    »Ich denke nicht daran«, sagteTante Prue und kniff dieAugen hinter ihren Brillengläsern zusammen.
    »Ich dachte, wir hätten beschlossen, es ihm nicht zu sagen, Prudence.«
    »Das hast du für dich beschlossen, Lila Jane. Ich bin zu alt, um mir vorschreiben zu lassen, was ich tue.«
    »Ich bin seine Mutter.« Mom war nicht gewillt, nachzugeben.
    » Was ist hier eigentlich los?« Ich versuchte, mich zwischen die beiden zu drängen, aber keine von ihnen schaute auch nur in meine Richtung.
    Tante Prue reckte ihr Kinn. »Der Junge ist alt genug, um so etwasWichtiges selbst zu entscheiden, meinst du nicht auch?«
    »Es ist zu gefährlich.« Mom verschränkte dieArme. »Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich muss dich bitten, jetzt zu gehen.«
    Nie zuvor

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