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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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»Genau,Angelus, so heißt derTyp. Sie haben sich zusammengetan, weil sie irgendeinen supergeheimen Coup vorhaben. Details kenne ich nicht.Aber dieserAngelus hasst die Sterblichen genauso abgrundtief wieAbraham.«
    Was wollte ein Mitglied des Hohen Rats von einem Blut-Inkubus wieAbraham Ravenwood? Seit der Sache mit Marian war er für mich ein Ungeheuer.Aber ich hatte ihn für einen R echtsfanatiker gehalten, nicht für jemanden, der mitAbraham gemeinsame Sache macht.
    Es schien allerdings nicht das erste Mal zu sein, dassAbraham und die HoheWacht dieselben Ziele verfolgten. Onkel Macon hatte unmittelbar nach MariansVerhör schon etwas in diese Richtung gesagt.
    Bei dem Gedanken daran schüttelte ich den Kopf. »Das müssen wir Marian erzählen. Sobald wir das Buch haben.Wenn du also keine bessere Idee hast, dann treffen wir uns mitAbraham und machen den Handel perfekt.« Ich trank den R est meines eiskaltenWassers und stellte das Glas mit einem R u ck wieder auf die Bar.
    Es zersplitterte in meiner Hand.
    Um mich herum wurde es still, und ich spürte, wie sich alleAugen auf mich richteten. Es waren keine menschlichenAugen, einige waren golden, andere schwarz wie dieTunnel. Schnell wandte ich den Blick ab.
    Der Barkeeper verzog das Gesicht.Aus demAugenwinkel sah ich zurTür – es hätte mich nicht gewundert, Onkel Macon dort stehen zu sehen. Der Barkeeper schaute mich misstrauisch an. »KomischeAugen hast du.«
    Rid warf mir einen warnenden Blick zu. »Bei dem einen hat’s nicht ganz geklappt«, sagte sie beiläufig. »Du weißt ja, wie es läuft.«
    Wir schwiegen, nervös und angespannt.An so einem Ort war es nicht sehr klug,Aufmerksamkeit zu erregen, erst recht nicht, wenn man nur ein goldenesAuge hatte.
    Der Mann hinter der Bar musterte mich noch einmal kurz, dann war er es, der zurTür blickte. »Ja. Ich weiß, wie’s läuft.«Wahrscheinlich hatte er meinen Onkel längst verständigt.
    Diese Ratte.
    »Du wirst jede Hilfe brauchen, die du kriegen kannst, Cousinchen«, raunte Ridley.
    » Was soll das heißen, Rid?«
    »Das soll heißen, dass ich euch Dummköpfe wieder mal retten muss.« Sie schnippte eine Glasscherbe vomTresen.
    »Uns retten?Wie denn?«
    »Überlass das mir. Ich hab einiges mehr zu bieten als nur ein hübsches Gesicht. Na ja, das natürlich auch.« Sie lächelte, aber es war bloß halbherzig. »Ein hübsches Gesicht und noch jede Menge mehr.«
    Sogar ihre lockeren Sprüche kamen mir irgendwie lustlos vor. Ich fragte mich, ob EthansVerschwinden ihr genauso naheging wie uns.
    In einem Punkt hatte ich mich allerdings nicht getäuscht.
    EinenWimpernschlag später tauchte Onkel Macon an derTür auf, und noch bevor ich Rid nach Einzelheiten fragen konnte, war ich zu Hause in meinem Zimmer.

Die Hand an der Wiege 24.
Kapitel
    Ridley wartete hinter der letzten Gräberreihe auf uns, die, nach der An zahl der leeren Bierflaschen zu urteilen, ein beliebter Tr effpunkt von Gatlin County war.
    Ich konnte mir nicht vorstellen, hier freiwillig herumzulungern. Im Garten des Immerwährenden Friedens sah man überall nochAbrahams Spuren – und die derVexe, die er wenige Monate vor meinemAchtzehnten Mond herbeigerufen hatte.Warnschilder und gelbeAbsperrbänder bildeten ein Labyrinth zwischen den verfallenden Grabstätten, den entwurzelten Bäumen und gesprungenen Grabsteinen im neuenTeil des Friedhofs. Jetzt, wo die Ordnung der Dinge wiederhergestellt war, war das Gras zwar nicht mehr verdorrt, und auch die Heuschrecken waren verschwunden.Aber die anderen Narben waren noch sichtbar, vorausgesetzt, man wusste, wo man hinschauen musste.
    Wie es sich für Gatlin gehörte, waren die schlimmsten Schäden bereits beseitigt worden. Die Leichen waren wieder beerdigt und die Gräber wieder verschlossen. Das überraschte mich nicht. Es sah den braven Bürgern von Gatlin ähnlich, dass die Leichen so schnell wie möglich wieder im Keller verschwanden.
    Rid stand auf einem Haufen frisch aufgeschütteter Erde, wickelte einen Kirsch-Lolli aus und fuchtelte damit dramatisch herum. »Er hat angebissen. Er ist mir voll auf den Leim gegangen.« Sie lächelte Link an. »Und der stinkende Köder warst du, Dinkyboy.«
    » Wenn hier jemand stinkt, dann bist du das«, schoss Link zurück.
    »Ich dufte wie die Glasur auf einem Cupcake.Warum kommst du nicht her und überzeugst dich davon, wie süß ich sein kann?« Sie winkte ihn zu sich. Ihre pinkfarbenen Fingernägel waren wie Klauen.
    Link ging stattdessen zu John, der an einer

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