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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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geborstenen Engelsstatue lehnte. »Ich sag nur, wie’s ist, Babe. Und ich kann dich auch von hier riechen.«
    Link bot seine gesamtenViertel-Inkubus-Kräfte gegen RidleysVerführungskünste auf. Jetzt, da er kapiert hatte, dass sie wieder da war, schien er es sich in den Kopf gesetzt zu haben, möglichst viele Beleidigungen mit ihr auszutauschen.
    Ridley versuchte, sich ihren Ärger darüber, dass Link nicht angebissen hatte, nicht anmerken zu lassen. Stattdessen drehte sie sich zu mir um. »Ich habe nur einen kleinenAbstecher nach N’awlins gemacht und schon hatAbraham mir aus der Hand gefressen.«
    Das bezweifelte ich und John nahm es ihr erst recht nicht ab. »Erwartest du ernsthaft, dass wir dir glauben, du hättest Abraham mit deinem Ridley-Charme und ein bisschen Lolli-Gelutsche bezirzt?«
    Ridley zog eine Schnute. »Natürlich nicht. Ich musste ihm ein Lockangebot machen. Ich dachte mir, wer ist wohl dumm genug, zu tun, was ich will und mir in die Hand zu spielen?« Sie warf Link einen Kuss zu. »Unser kleiner Linkubus natürlich.«
    Link machte ein finsteres Gesicht. »Sie redet einfach nur Scheiße.«
    »Ich habeAbraham erzählt, dass ich LinksVerliebtheit benutzt hätte, um mich in euren kindischen kleinen Zirkel einzuschleichen und euren noch viel kindischeren kleinen Plan herauszufinden. Dann hab ich ein bisschen auf dieTränendrüse gedrückt und ihm vorgeweint, dass er mich in einem Käfig gehalten hat – auch wenn ich natürlich verstehen könnte, dass er mich die ganze Zeit um sich haben wollte, denn wer wollte das nicht?«
    »Ist das eine Frage? Dann würde ich gerne darauf antworten«, schnappte Link.
    »Er war nicht sauer, weil du aus deinem funkelnden Käfig abgehauen bist?«, fragte John.
    Ridleys Stimme wurde schrill, als sie antwortete. »Abraham wusste genau, dass ich nicht brav in meinem Gefängnis sitzen bleiben würde. Ich bin eine Sirene; es entspricht nicht meiner Natur, eingesperrt zu sein. Ich habe ihm gesagt, dass ich Hunting, seinen armseligen kleinen Inkubus-Laufburschen, dazu gebracht hätte, mich rauszulassen. Das hat er ihm natürlich übel genommen.Abraham hat jetzt einen noch größeren Käfig für ihn gebaut.«
    » Was hast du sonst noch gesagt?« Ich musste wissen, ob wir tatsächlich eine Chance auf das Buch hatten. Nervös spielte ich mit denAnhängern an meiner Halskette und versuchte, die Erinnerungen, die ich damit verband, nicht zuzulassen.
    »Ich hab noch eins draufgesetzt und ihm erklärt, dass ich lieber auf seiner Seite stehe als bei euch Losern.« Sie schenkte Link ein süßes Lächeln. »Ihr wisst ja, dass ich es mit den Siegern halte. Natürlich hatAbraham mir jedesWort geglaubt.Warum auch nicht? Mir kann keiner widerstehen.«
    Link sah aus, als würde er Ridley am liebsten packen und über den ganzen Friedhof werfen.
    »UndAbraham wird kommen? Heute?« John war immer noch skeptisch.
    »Er wird da sein. In Fleisch und Blut.Wobei dieserAusdruck nicht ganz so wörtlich zu verstehen ist.« Rid schauderte. »Ganz und gar nicht wörtlich.«
    »Und er hat eingewilligt, das Buch der Monde gegen mich einzutauschen?«, fragte John.
    Seufzend lehnte Ridley sich gegen die Mauer der Gruft. »Na ja, ich hab eher etwas in derArt gesagt, dass ihr dumm genug seid, zu glauben, er würde wirklich das Buch gegen John eintauschen, was er ja wohl ganz bestimmt nicht täte, und so weiter. Dann haben wir uns kaputtgelacht und im Rausch noch ein paar Caster-Sprüche rausgehauen und an den R est kann ich mich beim bestenWillen nicht mehr erinnern.«
    Link verschränkte dieArme vor der Brust. »Die Sache ist die, Rid.Woher sollen wir wissen, dass du uns nicht gegeneinander ausspielst? Du bist Dunkel wie sonst noch was.Woher sollen wir wissen«, er stellte sich schützend vor mich, »auf welcher Seite du wirklich stehst?«
    »Sie ist meine Cousine, Link«, wandte ich ein. Dabei hatte ich selbst meine Zweifel. Beim letzten Mal hatte sich Ridleys Hilfe als Falle herausgestellt. Damals hatte sie mich direkt zu meiner Mutter und dem Siebzehnten Mond gelockt.
    Aber sie liebte mich, das wusste ich. Sosehr ein Dunkler Caster eben lieben konnte. Sosehr Rid jemanden außer sich selbst lieben konnte.
    Ridley beugte sich zu Link nach vorne und sah ihn über die Gläser ihrer Sonnenbrille hinweg an. »Gute Frage, Dinkyboy. Zu blöd, dass ich keine Lust habe, sie zu beantworten.«
    »EinesTages komme ich dahinter, verlass dich drauf.«
    »Ich gebe dir einen kleinenTipp«, schnurrte Rid. »DieserTag

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