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Eine ewige Liebe

Eine ewige Liebe

Titel: Eine ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kami Garcia
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richtete seine gebündelte Energie auf Hunting. Das Licht flackerte kein einziges Mal, während die Dunkelheit seines Bruders in die aufgewühlte Erde sickerte.
    Hunting bäumte sich auf und tat seinen letztenAtemzug. Ein Beben ging durch seinen Körper, dann lag er still.
    »Es tut mir leid, Bruder. Du hast mir keineWahl gelassen.« Macon starrte auf den Leichnam, der sich unter seinem Blick aufzulösen begann. Im nächsten Moment war der Blutinkubus spurlos verschwunden, als hätte er nie existiert.
    »Einer weniger«, sagte Macon grimmig.
    Abraham hielt schützend die Hand vorAugen und blinzelte in das Licht, um sich zu vergewissern, dass Hunting wirklich tot war.Auch ausAbraham wich jede Farbe – allerdings nur bis zu den Handgelenken.Aber das reichte nicht. Bis das Sonnenlicht ihn völlig aufgezehrt hätte, wäre ich längst tot. Ich spürte bereits, wie mir die Sinne schwanden.
    Matt schloss ich dieAugen und versuchte, den Schmerz zu verdrängen.
    Donner grollte am Himmel.
    »Ein Sturm? Ist das alles, was du zu bieten hast, Kleine?«, höhnteAbraham. » Was für eineVerschwendung. Genau wie deine Mutter.«
    Zorn und Schuldgefühle wallten in mir auf. Sarafine war ein Monster gewesen, aberAbraham hatte sie zu dem gemacht, was sie war. Er hatte ihre Schwäche ausgenutzt, um sie auf die Dunkle Seite zu ziehen. Und ich hatte tatenlos zugesehen, wie sie vor meinenAugen starb.Vielleicht waren wir beide Monster.
    Vielleicht waren wir alle im Grunde unseres Wesens Monster .
    »Ich bin nicht wie meine Mutter!« Sarafines Schicksal war vorherbestimmt gewesen, und ihr hatte die Kraft gefehlt, sich dagegen aufzulehnen. Im Gegensatz zu mir.
    Ein Blitz zuckte über den Himmel und schlug in den Baum hinterAbraham. Der Stamm ging in Flammen auf.
    Abraham nahm seinen Zylinder ab und fächelte ihn mit einer Hand über die Rauchschwaden, ohne den Griff um meine Kehle zu lockern. »Ich fand ja schon immer, dass die Party erst dann richtig in Schwung kommt, wenn der erste Gast Feuer fängt.«
    Mein Onkel rappelte sich vom Boden auf. Seine Haare waren zerzaust und seine grünenAugen blitzen noch heller als zuvor. »Da bin ich ausnahmsweise ganz deiner Meinung.«
    Das Licht am Himmel wurde immer greller und richtete sich wie ein Scheinwerfer direkt aufAbraham. Unter unseren gebannten Blicken explodierte es in einem gleißenden Blitz und zerfloss am Himmel zu zwei horizontalen Strahlen purer Energie.
    Abraham schwankte und hielt die Hand vorAugen. Sein eiserner Griff löste sich und mein Körper sackte auf die faulige Erde.
    Die Zeit schien stillzustehen.
    Alle blickten auf die weißen Strahlen, die sich über den Himmel ausbreiteten.
    Alle bis auf einen.
    Während wir gebannt zum Himmel starrten, tauchte Link in die Nacht und entmaterialisierte sich im Bruchteil einer Sekunde, als hätte er nie etwas anderes getan. Ich traute meinenAugen nicht. Die wenigen Male, bei denen ich es miterlebt hatte, hätte er mich beinahe flachgedrückt wie einen Pfannkuchen.
    Aber diesmal war es anders.
    Die Luft riss auf und spuckte ihn keine Handbreit vorAbraham Ravenwood aus.
    Mit einem R u ck zog Link die Gartenschere aus dem Bund seiner Jeans. Er hob denArm und versenkte die Schere inAbrahams Herz, bevor der alte Inkubus wusste, wie ihm geschah.
    Abraham riss die tiefschwarzenAugen auf und starrte Link fassungslos an, während er verzweifelt um sein Leben rang. Zwischen den Schneiden der Gartenschere quoll Blut hervor und färbte sein Hemd rot.
    Link beugte sich überAbraham. »Die Gen-Bastelei war nicht umsonst, Mr Ravenwood. Ich bin das Beste aus beidenWelten. Ein Hybrid-Inkubus mit eigener Steuerung.«
    Abraham röchelte, den starren Blick auf den Jungen gerichtet, der, obwohl er immer noch größtenteils sterblich war, ihn dennoch in die Knie gezwungen hatte. Seine Beine knickten ein und er sackte zu Boden.Aus seiner Brust ragte die aus dem Biologiesaal geklaute Gartenschere.
    Link stand über der Leiche des Blutinkubus, der uns so lange verfolgt hatte. Dem Generationen von Castern nie etwas hatten anhaben können.
    Er grinste John an und nickte zufrieden. »Pfeif auf den ganzen Inkubus-Schrott. Die gute altmodische Menschentour ist immer noch die beste.«

Tür des Todes 25.
Kapitel
    Link stand über Ab rahams Leiche und sah zu, wie sie sich allmählich in winzig kleine Partikel auflöste.
    Ridley stellte sich neben ihn und hakte ihn unter. »Schnapp dir die Schere, Hottie.Vielleicht brauche ich euch beide noch, falls ich mich irgendwann

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