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Eine franzoesische Affaere

Eine franzoesische Affaere

Titel: Eine franzoesische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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Familie an die Tür seines Zimmers
gehämmert hätte, weil die Wände des ganzen Hauses gewackelt hatten und ihre
Lustschreie überall zu hören gewesen waren. An diesem Gedanken ließ er Sid
lieber nicht teilhaben. Sie sollte sich durch nichts aus der Ruhe bringen
lassen, nach der ihr menschlicher Körper sich nun mehr als alles andere sehnte.
Nun war er für immer ein Teil von ihr wie sie von ihm. Er hatte sich mit ihr
auf die Weise vereinigt, die ihre Seelen für immer miteinander verschmolz. Sie
hatten voneinander getrunken und sich dabei geliebt, ihre Düfte miteinander
verbunden und für die Ewigkeit aneinander gekettet. Und nichts schien zwischen
ihnen mehr unmöglich zu sein.
    Sid konnte
nur wohlig seufzen und seine wärmende Nähe genießen. Langsam kam ihr Körper zur
Ruhe und machte ihr Stellen bewusst, die sie noch niemals zuvor gespürt hatte.
Es war, als hätte sich Malcolm auf ewig in sie eingebrannt. Der Gedanke gefiel
ihr und ließ sie träge lächeln.
„So wie du der einzige für mich sein wirst. Mon chevalier noir. “,
wisperte sie mit geschlossenen Augen. Für eine ausführlichere Liebeserklärung
hatte sie einfach nicht genug Kraft. Sie hoffte, er würde einfach spüren, wie
glücklich sie war.
    “Ich muss gut
auf dich achtgeben, Breed. Vielleicht war der Test doch nicht kaputt.”
Sorgsam hüllte er ihren nackten Körper in eines der Laken und erhob sich aus
dem Bett, um ins Bad zu gehen. Anders als ihr bereitete ihm der Gang keine
Schwierigkeiten. Ein Blick auf die Schulter, an der sie ihn wie verlangt heftig
gebissen hatte, machte klar, dass er sehr viel schneller heilte als sie. Der
Biss war nur noch ein rosa Fleck, als hätte er zu lange auf etwas gelegen. Mehr
nicht. Sidonie dagegen würde schon ein wenig länger unter den Folgen zu leiden
haben. Malcolm ließ ein warmes Bad für sie einlaufen, wie er es gestern Nacht
schon getan hatte, damit sie sich von dem Schock im Garten erholte.
Es war kaum zu glauben, aber sie war tatsächlich eine von ihnen. Die Anteile
ihrer wählbaren Unsterblichkeit waren bis zum heutigen Morgen gut in ihr
verborgen gewesen. Ihre Fähigkeiten hatten sich nie so überzeugend auf ihn
ausgewirkt. Abgesehen von…
Malcolm gab ein besonderes, Schmerzen linderndes Öl in das warme Wasser, das er
sonst nur für sich selbst benutzte und lächelte in Erinnerung an ihre erste
Begegnung vor dem Restaurant vor sich hin.
...Sie hatte ihm schon damals mehr entlockt, als er unter normalen Umständen
eingestanden hätte. Er hatte es auf ihre neugierig forsche Art geschoben wie so
viele Dinge danach, doch jetzt wusste er, dass sie schon damals in der Lage
gewesen war, ihn zu beeinflussen und sie beide hatten es nicht einmal bemerkt.
Diesen Umstand einfach auf ihre eben erblühte Liebe geschoben, die ihnen alles
bedeutete und nun alles für sie sein würde.
    Für immer.
Sein.
Vertrauensvoll schmiegte sie sich an ihn, als er sie holen kam und auf seine
Arme hob. Sie erschauerte schon wieder durch die bloße Anwesenheit seiner Nähe
und es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung, nicht erneut seinen Mund über
einen ihrer sich in der kühlen Luft wieder zusammenziehenden, verführerischen
Nippel zu senken, die sich ihm präsentierten, als er sie langsam aus dem Laken
schälte, in das er sie gehüllt hatte, um dessen köstliche Wärme gegen die noch
viel wohligere Hitze des Wassers zu tauschen. Langsam und mit Bedacht setzte er
sie hinein und kam dann hinter sie, damit sie sich an ihn lehnen konnte,
während er sie wusch und die blauen Flecken an Hals und Armen gesund küsste.
Sid seufzte wohlig und verströmte eine neue Wolke ihres Dufts, in dem er nun
ganz deutlich eine dunklere Note ausmachen konnte, die von ihm stammte. Sie war
eine Breed. Eindeutig. Sie konnten für den Rest ihres Lebens zusammen bleiben
und niemand, nicht einmal seine Eltern würden sich dagegen widersetzen können.
Sie mussten Sid akzeptieren. Besonders dann, wenn ein Enkelkind unterwegs sein
könnte. Nachdem er sie und anschließend sich selbst gewaschen hatte, gab er Sid
noch eine ganze Weile lang Zeit, im warmen Wasser an seine breite Brust gelehnt
und in seiner Umarmung sicher aber nicht klammernd geborgen, sich zu
entspannen. Das Öl brauchte eine Zeit, um seine lindernde Wirkung zu entfalten
und sie hatte diese kleine gemütliche Ruhe verdient, bevor sie sich anziehen
und hinunter gehen mussten.
In Gedanken versunken und mit einem versonnenen Lächeln streichelte er dabei
ihren nackten Unterarm,

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