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Eine franzoesische Affaere

Eine franzoesische Affaere

Titel: Eine franzoesische Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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gefährlichen Kostbarkeit
nicht in ihren Händen lag. Theron würde seine Soulmate dabei unterstützten
können, den richtigen Platz dafür zu finden. Den Bogen hatte sie allerdings
noch nicht erwähnt, ihn einfach in einem der abschließbaren Waffenschränke
versteckt.
Sie hatte in der Vision, in der sie Vulcans Umwandlung zum Immaculate gesehen
hatte, keinen Hinweis darauf bekommen, ob er wirklich zu einem Krieger auserwählt
worden war. Sie konnte ihren durcheinander geratenen Gefühlen nicht trauen, da
sie Cats Bruder vom ersten Moment an ins Herz geschlossen hatte. Es war nicht
so wie bei Tiponi oder Wendy, über die sie vorher nichts gewusst hatte. Vulcan
war nun einmal Catalinas Bruder und somit hatte auch das Feuer schon feste
Bande zu ihm, die keinen Hinweis auf eine mögliche Zugehörigkeit zur Riege
liefern würden.
    Als eine der
eifrigen Lost Souls ihr Champagner nachschenkte, wollte Nico schon ablehnen,
weil sie sich schon aufgedreht genug fühlte, doch es sollte ja ausgelassen
gefeiert werden und sie wollte nicht ständig nein sagen müssen. Sie würde
einfach weniger schnell trinken. Es stieg ihr eher zu Kopf, dass sie gleich
zwei aufmerksame Tischpartner hatte, die sie mit schöner Regelmäßigkeit zum
Lachen oder zum Erröten bringen wollten.
Nach einem solchen kleinen Lachanfall lehnte sie ihren Kopf vollkommen erledigt
an Damons Schulter und rückte ganz nah an ihn heran, wo ihre Atemlosigkeit
plötzlich einen ganz anderen Grund bekam. Sie rieb ihre Nase an der warmen Haut
seines Halses und seufzte leise.
    „Hab ich dir
schon einmal gesagt, wie gut du riechst, Damon?“, flüsterte sie ihm zu und
zeichnete seine pochende Halsschlagader mit ihrer Zungenspitze nach, als wollte
sie ihn statt einer Süßspeise zum Dessert verspeisen. Wieder ein wohliges
Seufzen und ihre kleine Hand stahl sich unter sein Oberteil, wo sie seine
Bauchmuskeln über seinem Hosenbund mit den Fingerkuppen nachzeichnete.
    Damon hätte
fast den kleinen Happen garnierten Toasts in den falschen Hals gekriegt, als
Nico sich nach einem von Brocks unanständigen Witzen vom Lachen erledigt an
seinen Hals schmiegte und anfing, ihn auf ihre harmlose Art und Weise vor allen
Leuten zu verführen. Er konnte gerade noch so kauen und schlucken, bevor er
Schnittlauch inhalierte und aus vollkommen verkehrten Gründen rot wurde.
„Du gehst ja ganz schön ran, Nicolasa.“, grinste er treudoof vor sich hin,
bemüht, nicht zu sehr auf sie anzuspringen. Die Party hatte schließlich gerade
erst angefangen.
„Ich würde sagen, du setzt mal eine Runde Champagner aus, Lie... hohoho.“ Damon
griff unauffällig nach ihrer kleinen Hand, die sich unter sein Hemd stahl und
dort auf Wanderschaft zu gehen gedachte.
    „So gut…“,
murmelte Nico unbeirrt und er würde spüren wie die Spitzen ihrer scharfen
Zähnchen über seine Haut glitten, ohne wirklich Druck auszuüben. Sie waren ein
Stückchen gewachsen, ohne dass es ihr bewusst geworden war.
Noch ein wenig mehr Champagner und sie hätte doch noch zugebissen, um sich das
von ihm zu holen, was sie in die höchste Ekstase versetzen würde. Hinter ihren
halbgesenkten Lidern leuchteten ihre Augen kurz rot auf, ohne dass sie es
verhindern konnte.
    „Nico.“,
raunte er ihr mit zusammengebissenen Zähnen zu. „Wir sind hier nicht alleine.“
Das schien sie nicht weiter zu stören. Damon kicherte verschämt und tat
ungewohnt schüchtern, als Nico sich keineswegs aufhalten ließ und noch ein
Stückchen mehr an ihn heranrückte. Das waren ihm hier dann doch ein paar
Zuschauer zu viel. Nico war doch sonst nicht so.
„Ähäm!“ Damons Augen wurden groß, als er zuerst ihre Zunge und dann ihre Zähne
an seinem Hals spürte. Das war fast ein Grund, abzurücken. Sie wollte doch
nicht... hier vor allen Leuten... Oh Gott... Sein verlegenes Grinsen wurde noch
breiter, als hätte er soeben als Normalsterblicher einen Sechser im Lotto
gehabt. Tu es, Baby! Tu es!
    Mit größter
Anstrengung schaffte sie es, sich ein Stück weit von ihm zu lösen und unter
schweren Lidern halb ertappt halb herausfordernd anzulächeln.
„Ich wäre gerade gerne ganz allein mit dir… Auf der Terrasse? Noch ist niemand
draußen…“, hauchte sie und war sich gar nicht bewusst, dass sie ihm mit diesen
harmlosen Worten einen unsittlichen Antrag machte. Es ging einfach darum, Damon
so nah wie möglich zu kommen, dahinter steckte ja keinerlei böse Absicht. Im
Gegenteil.
    Der Duft reifer
Pflaumen sammelte sich um Damon und reagierte

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