Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Eine Frau - Ein Bus

Titel: Eine Frau - Ein Bus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen Orion
Vom Netzwerk:
magic words …
In-motion Satellite TV.
     
    Ralph Kramden and Otto.
And now my Tim.
My new motto
Is leave the driving to him.
My words say »HOLY SHIT WHAT HAVE WE DONE?«
But my words, they’re lies.
’Cause when you brake …
Oooh, squeal of tires.

     
    Oooh, squeal of tires.
Hot bumper over tires.
Aluminium wheels on tires.
New lug nuts with tires.
Skid marks from tires.
I like the way you’re driving now … tires.
Take me home to tires.
    Ich erzählte Freunden, die die Einlage verpasst hatten, sie könnten sich das Ganze »schon bald in der nächstgelegenen Wal-Mart-Filiale« ansehen.
    Am Ende des Abends veranstalteten wir einen Namensfindungswettbewerb für unseren Bus. Wir hatten ein schwarzes Brett mit kleinen Zetteln aufgehängt mit der Anweisung, jeder, der mitmachen wolle, könne seine tolle Idee für einen Namen auf die eine Seite des Brettes, den eigenen Namen auf die andere hängen, wobei der Busname mit der beschriebenen Seite nach oben angebracht werden sollte (wir wollten die Preisrichter nicht ungebührlich beeinflussen). Nach ein paar Stunden nahmen wir das Brett ab und trugen es in den Konferenzraum von Vanture. Namen wie »Boris« und »Fred« wurden sofort verworfen, da viel zu viele Leute den ersten Platz belegen würden. Auch »Paradocs« schied mit derselben Begründung aus. Ich persönlich fand »Zebrastreifen-Killer« ganz nett, aber Tim, der sich, ungefähr eine Millisekunde nachdem wir auf die Idee mit dem Namensgebungswettbewerb gekommen waren, zum Oberpreisrichter erklärt hatte, lehnte ab.
    Am Ende stand die Wahl zwischen Sheryls »Wheels of Justice« (Tims Nachname - Justice, nicht Wheels) und dem letztendlichen Gewinner, »Princess Lines«, von unserer Freundin Jane Anne, einer Frau, die zwar jahrelang
mit Tim im Krankenhaus zusammengearbeitet hatte, aber auch seine Frau ziemlich gut zu kennen schien. Der Preis? Die Taufe des Busses, natürlich. »Eine Taufe ist ein christlicher Akt«, erklärte Tim, als er den Gästen den Gewinner verkündete, »und da ich versuchen möchte, der jüdischen Herkunft meiner Frau gerecht zu werden, habe ich beschlossen, kulturelles Bewusstsein zu zeigen und jüdischen Wein zu verwenden oder, wie wir ihn in meiner Jugend immer genannt haben, Mad Dog Twenty-Twenty extrasüß.«
    Nach dem ersten erfolglosen Versuch (oh Gott, hoffentlich kein böses Omen), gelang es Jane Ann, die Flasche an der vorderen Stoßstange zerbersten zu lassen. Als der Dessertwein langsam in den Zementboden sickerte, starrte Manny betrübt auf die Stelle, an der die Taufe soeben vollzogen worden war. »Das werde ich am Montag noch reparieren müssen«, seufzte er.
    Endlich waren wir (O.k., in erster Linie Tim) bereit, uns auf die Reise zu machen.
    Ich vergoss viele, viele Tränen.
    (Zumindest hatte ich noch welche.)

Kapitel Vier
    Mount Pudel
    Headwater High
    2 Teile Wodka
2 Teile Tuaca-Zitruslikör
2 Teile Limonade
Frisch gepresste Limone
     
    Die Zutaten in einem Shaker mixen. Den Rand zuckern, um das Ziel anzuvisieren. Das Gewicht fest auf beide Beine verlagern, zielen und das Glas in hohem Bogen perfekt füllen. Wenn Sie glauben, fertig zu sein, den letzten Tropfen aus dem Glas schütteln. Die einsetzende Erleichterung genießen. Nicht vergessen, den Deckel wieder draufzugeben.
    W ährend unserer Katastrophen-Probefahrt waren wir wie ein Wirbelsturm innerhalb von drei Wochen durch beachtliche neun Bundesstaaten gefegt. Freitag, der 13. (nein, ich war nicht abergläubisch - noch nicht) August 2004 war der offizielle Beginn unseres Bus-Jahres. Wir hatten kaum konkrete Pläne, abgesehen davon, dass wir den Labor Day mit einem Freund von Tim in Minneapolis verbringen, dann in den Nordosten des Landes fahren wollten, um zu
sehen, wie sich die Blätter verfärbten, und im warmen Süden überwintern würden. Anschließend, hatten wir uns überlegt, könnten wir die Westküste hinauffahren und den folgenden Sommer in Alaska verbringen. Vorerst jedoch gingen wir an Bord und machten uns für unsere »richtige« Reise bereit, den offiziellen Start zu unserem einjährigen Leben in unserem Prevost.
    Tim wusste genau, dass auch die wenigen Wochen, die wir zu Hause verbracht hatten, nicht dazu beigetragen hatten, die Erinnerungen an unsere Katastrophenfahrt verblassen zu lassen. Ich war immer noch nervös. Vielleicht lag es an meinem neu erworbenen - wenn auch nicht minder lästigen - Gesichtstick. In diesem Kontext ist auch meine muntere Antwort auf seine Bitte zu sehen,

Weitere Kostenlose Bücher