Eine Frau geht ihren Weg
nach der Wanderung müde war, fiel sie bald in einen unruhigen Schlaf.
Irgend etwas fiel auf ihre Wange, und Sybil strich es im Schlaf weg. Doch gleich darauf spürte sie erneut, dass etwas ihre Wange kitzelte, etwas Leichtes, Duftendes. Tief atmete sie den angenehmen Geruch ein, dabei wurde sie langsam wach. Sie merkte, dass sie statt in ihrem Bett auf einem harten Untergrund lag, und bewegte vorsichtig ihre steifen Glieder. Als ihr plötzlich wieder etwas ins Gesicht flog, fuhr sie erschrocken hoch. Verschlafen blinzelte Sybil in das Blumenmeer, das sie umgab. In diesem Moment landete eine weitere Blume neben ihr. Belustigt rollte sie sich auf den Rücken und schaute zu Daniel auf.
„Daniel, wie kannst du mich mitten aus dem herrlichsten Traum reißen?” beschwerte sie sich lachend. Dabei verschwieg ihm Sybil wohlweislich, dass er es war, von dem sie geträumt hatte.
„Ich kann doch nicht zulassen, dass du den ganzen Nachmittag verschläfst”, erklärte er mit einem amüsierten Lächeln und ohne eine Spur von Reue.
Während Daniel sie anlächelte, überkam sie ein wohliges Gefühl und die Erkenntnis, dass ihr seine Gesichtszüge bereits lieb und vertraut geworden waren. Es gefiel ihr, wenn sich seine kleinen Lachfältchen vertieften und sich seine Augen verengten, was ihm ein leicht orientalisches Aussehen verlieh. Damit er ihre Verwirrung nicht bemerkte, wandte sie sich ab, und raffte die Blumen zusammen und warf sie zu ihm hoch.
Sybil wollte aufstehen, doch Daniel kam ihr zuvor. Er fasste sie an den Schultern und zog Sybil mit sich auf die Decke hinab. Sybil atmete schwer. Zwar gebot ihr ihre Vernunft, seiner Nähe so schnell wie möglich zu entkommen, doch Sybil genoss plötzlich die Situation, die sie erregend und prickelnd fand. Ein mutwilliges Funkeln trat in Sybils Augen, während sie sich langsam zurücklegte, um in einem blitzschnellen Überraschungsangriff seine Taille zu kitzeln.
Wie sie gehofft hatte, ließ Daniel sofort ihre Schultern los, um sich gegen ihren Angriff zu wehren. Doch jetzt hatte Sybil beide Hände frei und war vorübergehend die Starke. Lachend fiel er auf die Decke zurück. „Sybil, hör sofort auf!” rief er außer Atem, was sie erst recht anstachelte, in ihrem Tun fortzufahren.
Plötzlich hatte Daniel sie überlistet. Mit einer schnellen Bewegung hatte er ihre Handgelenke gefasst und betrachtete Sybil mit blitzenden Augen. Ihr Pullover war nach oben gerutscht, so dass ihr flacher Bauch etwas entblößt war. Unvermittelt neigte Daniel seinen Kopf und liebkoste mit den Lippen die zarte, weiche Haut.
Sehnsüchtiges Verlangen erwachte in Sybil, das nur Daniel zu stillen imstande war. Sie sah zu ihm auf, und ihr sinnlicher Blick verriet ihm ihre erotischen Wünsche. Daniel legte sich neben Sybil, zog sie eng an sich und suchte ihre vollen Lippen. Sie drängte sich ihm so leidenschaftlich entgegen, dass er aufstöhnte. Unablässig! streichelten seine Hände ihren Körper, liebkosten die empfindlichsten Stellen. Sie spürte, wie ihr Büstenhalter geöffnet wurde und Daniel ihre vollen Brüste umfasste. Seine Finger erforschten die weichen Rundungen, die unter seinen Zärtlichkeiten zu schwellen schienen. Er gab ihren Mund frei, um sich hinabzubeugen und mit den Lippen seine Zärtlichkeiten zu vertiefen.
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Sybil merkte kaum, dass er den Reißverschluss ihrer Jeans öffnete, doch sie erschauerte lustvoll, als seine Hände zu immer intimeren Stellen ihres Körpers vordrangen. Seine Berührungen erregten sie dermaßen, dass sie ihm unbewusst ihre Hüften entgegenhob, beide Hände unter sein Hemd schob und immer wieder verlangend über seinen kräftigen Rücken und die schmalen Hüften strich.
Ein unersättliches Begehren hatte Sybil erfasst. Keine rationalen Überlegungen geboten ihren Zärtlichkeiten mehr Einhalt. Mit wenigen Handgriffen hatten sie ihre Kleidung abgelegt und hielten sich dann glücklich in den Armen, jeder nur von dem einen Wunsch beseelt, den Körper des anderen zu erforschen. Sybils Hände strichen über seine harten Oberschenkel, während er die zarte Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel liebkoste.
„Sybil, Darling, ich begehre dich, du sollst mir gehören, für immer”, flüsterte Daniel rau.
„Daniel, komm zu mir, bitte!” rief Sybil leidenschaftlich.
Er küsste sie voller Verlangen und legte sich über sie, um das Versprechen zu erfüllen, das seine Zärtlichkeiten ihr gegeben hatten.
Als ihre Körper miteinander verschmolzen,
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