Eine fremde Welt 1 - Steven
vertragen sollte, brauche ich
mir für bis zu sechsunddreißig Monate keine Sorgen mehr über die Verhütung
machen. Der Bluttest ist auch wie erwartet perfekt und ich freue mich darauf, Steven
dies mitzuteilen. Am Samstagvormittag meldet er sich vom Flughafen: »Ich hole dich
um ca. fünfzehn Uhr ab, sei bitte fertig, es reicht eine legere Jeans und für den Abend
das hübsche braune Kleid.« Er legt auf und ich räume, um den Tag rumzukriegen, die
Wohnung auf und richte mich für Steven her. Sorgfältig rasiere ich die gewünschten
Stellen und schminke meine Augen, wie Steven es mag.
Noch bevor er klingelt, öffne ich mit einem Lächeln die Tür, falle in seine Arme.
»Holla, hast du mich vermisst, Kleines?« Ich spüre, wie er lächelt. Aber auch er drückt
mich und flüstert in mein Ohr: »Du hast mir auch unendlich gefehlt.«
Rückwärts schiebt er mich zurück in die Wohnung, zieht mir hektisch das Oberteil
aus: »Und wie ich dich vermisst habe, Kleines!« Er öffnet die Jeans und streift sie mir
über den Po herunter. »Dreh dich um. Hände an die Wand! Drück deinen Arsch zu
mir. Warst du beim Arzt?« Ich nicke. Ein kräftiger Schlag mit der Hand folgt auf mein
Hinterteil. »Ja, Steven, ich war beim Arzt. Und ich bin gesund und du brauchst keine
Kondome zu verwenden.«
Im selben Moment dringt er tief in mich ein, packt mich an den Hüften und fickt
mich mit schnellen, kräftigen Stößen. Ich höre mich und ihn stöhnen, heftig atmen.
Ein letzter kräftiger Stoß und Steven kommt in mir. Langsam kommen wir wieder in
der Wirklichkeit an. Steven schließt die Hose, dreht mich um und küsst mich. Er küsst
mich auf den Mund. Und wie, ich gehe fast in die Knie. Kriege keine Luft mehr,
Steven erobert meinen Mund, ohne Luft zu holen. Seine Zunge spielt mit mir und mit
den Händen zieht er meinen Kopf noch tiefer zu sich. Während dessen spüre ich, wie
mir sein Sperma an den Beinen nach unten entlang läuft. Die Situation ist verrucht.
»Wunderschön, Kleines!«, flüstert Steven, »aber wir müssen jetzt aufhören.« Ein
letzter Kuss und er tritt einen Schritt zurück, schiebt mich ins Bad. »Mach dich sauber
und dann komm, wir sind spät dran.« »Bin jetzt ich daran schuld?«, grinse ich Steven
an und verschwinde ins Bad. »Frechdachs!«, höre ich ihn noch sagen.
Im Auto erzählt mir Steven von seinen Freunden. Tom, Peter und Mike, Maggi,
Louisa, Karen und noch ein paar mehr. »Tom ist mit Louisa zusammen und Mike mit
Karen. Peter ist solo und nicht nur mein bester Freund, sondern auch meine rechte
Hand im Unternehmen. Wir sind wie Brüder aufgewachsen und verstehen uns blind.«
»Weiß er?« »Ja, Peter und die anderen auch.« Ich bekomme Herzklopfen. Steven
schaut mich an. »Außerdem ist Maggi der Meinung, dass ich sie heiraten werde. Sie ist
furchtbar eifersüchtig und wird dir ihre Krallen zeigen. Sie wird nicht nett zu dir sein,
Beth. Deshalb Raubkatzen, mein Schatz. Ich werde versuchen, dich nicht alleine zu
lassen, wenn es zu heftig wird, wende dich an mich oder Peter, Beth. Wir werden sie
dann in ihre Schranken weisen. In Ordnung, Beth? Komm Schatz, keine Angst.«
Im Klub angekommen sind schon die meisten Gäste da. Als mich Steven vorstellt,
ernte ich durchweg freundliche Blicke von den Männern. Dafür neugierige und
misstrauische von den Damen. Steven streichelt mir beruhigend über den Rücken und
sucht mit seinen Augen den Gastgeber. Er führt mich zu ihm und wir gratulieren und
bedanken uns für die Einladung. Steven klopft ihm lächelnd auf den Rücken und gibt
seiner Frau einen Kuss auf die Wange. Danach setzen wir uns an den Tisch von
Stevens Freunden. Er stellt mich vor und ich gebe mein Bestes, um einen freundlichen
Eindruck zu machen. Steven hat recht. Oh ja, Maggi, sie frisst mich mit ihren Augen.
»Woher kennt ihr euch, Steven?«, kommt auch gleich die erste Frage von ihr. »Ich hab
dich noch nie hier gesehen, Beth«, wendet sich Maggi ohne Umschweife an mich.
»Das musst du doch nicht wissen, Liebes, oder?«, antwortet ihr Steven, bevor ich ihr
antworten kann. Dann an mich gewandt: »Ich hol uns was zu trinken, Beth, einen
Moment.«
Er lässt mich mit ihr allein, super! Danke, Steven! Die Mädels am Tisch bombardieren
mich sogleich mit Fragen. Nein, ich will ehrlich sein, eigentlich nur Maggi. Aber
sicherlich nicht solche, die Steven erwartet hat oder mit denen ich gerechnet habe,
sondern Maggi wird gleich sehr direkt, indem sie
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