Eine fremde Welt 1 - Steven
geschmeidigt an. Kurz beobachte ich
sie dabei, nutze jeden Augenblick, um etwas von ihrer nackten Haut zu sehen. Die
Striemen am Hintern wird sie die nächsten Tage merken, ich schmunzele und freue
mich nur, dass sie dabei an mich denken wird. Johann kommt und ich verabschiede
mich.
»Kleines! Schau mich an.« Ich werde mich melden, Beth, wenn ich darf und du mich
wiedersehen willst. Überleg es dir genau, es werden meine Regeln gelten, nur meine,
das ist deine letzte Chance davonzulaufen.« Ich lächle sie gewinnend an und bin
gespannt und aufgeregt wie ein Teenager.
Sie lächelt und winkt mir zu. Kurz bevor sie die Tür schließt: »Ich warte auf deinen
Anruf, Steven«, hör ich sie sagen. Gibt mir einen deutet einen Kuss an und läuft mit
Johann zum Auto.
Ich schau aus dem Fenster, als das Auto mit ihr den Hof verlässt und sie nach Hause
fährt. Ich kann es nicht lassen und zücke mein Handy, ganz entgegen meiner Art und
schreibe ihr eine SMS.
» Kleines, das war ein wunderschöner Abend, danke! «
Zu Hause – ich falle ins Bett, und obwohl ich sexuell nicht befriedigt wurde, könnte
ich nicht entspannter sein.
7. Die Shopping-Tour
Sonntag, ich wache freudig auf. Setze mich auf und kann mich nicht beherrschen, ich
stöhne laut. »Aua!« Mein Hintern schreit. Vorsichtig bewege ich mich und gehe ins
Bad. Wow! Ich sehe blaue und rote Striemen, ungewohnt und definitiv spürbar. »Das
Frühstück nehme ich heute dann wohl besser stehend ein«, erkläre ich meinem
Spiegelbild. Wieder in der Küche höre ich am Signalton, dass eine SMS auf mein
Handy kommt. Von Steven?
»
Geh in die Apotheke und kaufe dir Heparinsalbe, trage sie auf deinen sicher
schmerzenden Hintern auf. Sie hilft, Liebes, guten Morgen!
« Ich lächele, als er
weiterschreibt: »Wie gerne würde ich ihn jetzt etwas betatschen, nur um dich
jammern zu hören.« Ein Smiley beendet die SMS.
Ich bin frech und antworte ihm mit einem – »
Pech für dich!
« Wohl wissend, dass das
einer Herausforderung gleicht.
Der Sonntag geht ruckzuck vorbei und am Montag geht es in der Firma wieder rund.
Kurz nach Feierabend kommt von meiner Freundin Mia ein Anruf, ob ich sie noch zu
einem Absacker in unserer Lieblings-Cocktailbar treffe. Da ich sie schon einige Tage
nicht mehr gesehen habe, stimme ich zu und wir verabreden uns für achtzehn Uhr.
Mia wartet schon, als ich eintreffe, und hat für mich mitbestellt. Sie schaut mich an
und ruft: »Endlich!« Und direkt danach kommt die Frage: »Kenne ich ihn?« Ich grinse
und sage: »Nein.« »Erzähl!« Doch da bin ich ungewohnt schüchtern, und trotz
gezielter Fragen halte ich mich zurück und versuche, das Thema auf etwas zu lenken,
das Mia interessiert. Ich will Steven noch nicht teilen. Da ich auch noch nicht so
richtig weiß, was ich ihr erzählen soll, über ihn und mich. Wie sich das mit Steven
entwickelt und auch auf welcher Basis. Freundin, Geliebte oder nur Sexpartnerin? Es
wird ein netter Abend, als wir nach nach Hause gehen, meint sie: »Aus der Nummer
bist du noch nicht raus, Beth. Ich will alles wissen, aber es ist in Ordnung, solange du
keinen Mist baust.« »Tu ich doch nie«, ist meine Antwort und ich verschwinde mit
einem Lächeln und dem Gedanken, das wird auch so stimmen.
Zu Hause angekommen. Es sind mehrere SMS und Anrufe auf dem Handy
eingegangen. »
Wo bist du, Beth? Beth! Ruf mich an!
Melde dich Kleines!
«Ups, denke
ich und schreibe ihm: »
Hallo Steven, entschuldige, ich war mit meiner Freundin Mia
einen Cocktail trinken und habe das Handy nicht klingeln gehört.«
»Ich möchte informiert werden, wenn du abends weggehst, Kleines
«, kommt prompt
die Antwort, »
gute Nacht, Beth!
«
Mit müden Knochen gehe ich ins Bad und lege ich mich hin, um am Morgen wieder
fit für die Arbeit zu sein.
Steven ist sauer, ich habe es an seiner Schreibweise bemerkt und er hat mich nicht
angerufen, denke ich noch, bevor ich die Augen schließe und einschlafe.
Auch heute kommt zur Mittagspause eine Nachricht von Steven. »Ich würde morgen
Abend gerne mit dir essen, Beth. Ich bin im Miramar, hast du Zeit?« Das war keine
Frage, denn es folgt sofort, »das schwarze Kleid ist in Ordnung. Danach würden wir
noch zum Shoppen gehen. Oder ist dir das zu stressig? Ich will nicht, dass deine
Arbeit darunter leidet.«
Ich schmunzele, denkt er wirklich, dass ich Nein zu einem Essen sage, mit ihm
zusammen?
»Ich freue mich auf Mittwoch. Muss aber um sieben Uhr am
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