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Eine fremde Welt 1 - Steven

Eine fremde Welt 1 - Steven

Titel: Eine fremde Welt 1 - Steven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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»Probleme, Beth?« Er ist aber lieb zu mir und holt ein weiches Kissen, damit
ich mich einigermaßen bequem hinsetzen kann.
    »Geht es?«, fragt er mich besorgt, als ich mein Gesicht wieder verziehe und mir wieder
fast die Tränen kommen. »Ja, geht schon«, höre ich mich murmeln. Allerdings wird
mir nur bei dem Gedanken daran Angst und Bange, wenn ich an die stundenlange
Autofahrt nach Italien denke.
    Steven sieht mir an, dass mir nicht wohl ist. Nachdem Frühstück massiert er noch
eine Salbe auf meinen Hintern ein und reicht mir, bevor wie losfahren, eine
Schmerztablette. Irgendwie geht es dann, ich versuche zu schlafen, und er lässt mich
auch in Ruhe.
    Als wir fast auf dem Gut ankommen, weckt Steven mich auf. »Beth, bist du wach?
Schau hinaus, ich möchte, dass du den Blick auf das weihnachtliche Gut nicht
verpasst, Beth. Ich finde, es ist jedes Jahr beeindruckend.« Eine letzte Kurve und mit
offenem Mund staune ich über eine vor mir liegende, verzauberte Welt. Es ist einfach
zauberhaft. Ein anderes Wort fällt mir nicht ein. Hunderte Lichterketten,
geschmackvoll angebracht, nicht kitschig oder zu viel, sondern wunderschön. »Mund
zu, Beth!«, höre ich Steven sagen, »wir sind gleich da.«
     
    Als wir halten, dreht er meinen Kopf zu sich, küsst mich sanft. »Du warst tapfer, kein
Gejammer, und ich weiß, dass dir dein Hintern fürchterlich wehtun muss. Ich
kümmere mich bald um ihn, um dich. Jetzt müssen wir erst alle begrüßen und es wird
sicher sehr leckeres Essen geben. Ich habe uns angemeldet.«
    Kurz darauf blicke ich mich in der Eingangshalle und im Haus um. »Wer hat das so wunderschön dekoriert?«, frage ich Steven. »Unsere Mum, Beth«, höre ich Fiona sagen, »sie kann das einfach perfekt, findest du nicht auch?« »Sie sollte dafür Geld nehmen, es ist unverschämt wunderschön.« Ich begrüße Fiona und auch Stevens Eltern. Gratuliere Stevens Mutter zu ihrem dekorativen Händchen. Sie freut sich, dass es mir gefällt.
    Das
Essen ist wie üblich perfekt, Mama Lou hat sich mal wieder übertroffen. Als
Kaffee gereicht wird, werde ich aber unruhig, mein Po ist am Ende seiner Geduld.
Vor Anstrengung mich nicht zu verraten, bekomme ich Kopfschmerzen. Als ob
Steven dies weiß, verabschiedet er uns und wünscht allen eine gute Nacht. Ich stehe
mit ihm auf, wir gehen langsam in Richtung Chalet. »Du hast Kopfschmerzen?«
»Woher weißt du?« »Ich hab einen Blick dafür, du hast dich brav gehalten, aber ich
weiß, dass deine Striemen sehr wehtun. Die Salbe von heute Morgen hat in der
Wirkung schon längst aufgehört. Geh ins Schlafzimmer hinauf und zieh dich aus,
Beth.«
    Etwas ängstlich gehe ich nach oben, ich schaffe es heute nicht mehr, ihm zu dienen,
denke ich und lege mich auf den Bauch ins Bett. Steven kommt ins Zimmer und
reicht mir eine Schmerztablette: »Gegen die Kopfschmerzen, Beth, und für deinen
Hintern. Trink, und jetzt lass mich deinen Po eincremen. Er ist heiß, so schön heiß,
Beth, ich liebe das, ich liebe es, zu wissen, dass du Schmerzen hast. Aber heute ist es
zu viel, stimmt‘s?« Leise weine ich, es ist mir zu viel, alles ist mir zu viel, weil ich
einfach erschöpft bin. »Ja«, hör ich mich sagen. »Leg dich hin und schlaf jetzt, Baby.
Ich bin noch bei Peter auf einen Drink.« Er küsst mich und lässt mich allein.
     
    Wann Steven zurückgekommen ist, bemerke ich nicht, auf jeden Fall wache ich in
seinen Armen auf. Er hält sich zurück, mein Hintern muss schlimm aussehen. »Dreh
dich um, leicht fährt er mir über den Po, um mich einzusalben. »Er ist noch blau,
Beth, nimm bitte noch eine Tablette, die Heparinsalbe wird helfen, ich werde diese
Peitsche nicht mehr benutzen, Kleines. Nicht mehr an dir, versprochen. Deine Haut
verträgt sie nicht, aber das konnte ich im Voraus nicht wissen. Verzeih mir«, und küsst
mich liebevoll.
    Es ist Weihnachtsmorgen und ich mache mit Steven einen gemütlichen Spaziergang
zu Peter. Er hat uns beide gestern eingeladen, sein Haus zu besichtigen, und danach
einen gemütlichen Brunch mit ihm einzunehmen. Steven hat zugestimmt und so
laufen wir die kurze Strecke hinüber.
     
    »Fährst du eigentlich Ski, Beth? Das habe ich dich, glaube ich, noch gar nicht gefragt?«
    »Ja, Steven, ich liebe Skifahren. Darin bin ich auch richtig gut, es ist das Einzige, was
ich von meinen Eltern quengelig eingefordert habe, einen Skikurs nach dem anderen.
Ich werde dich auf der Piste nass machen.«
     
    Peter

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