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Eine fremde Welt 2 - Peter

Eine fremde Welt 2 - Peter

Titel: Eine fremde Welt 2 - Peter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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wir sind kein Paar, Mia. Ich habe dir die Bedingungen unserer
Partnerschaft von Anfang an klar gesagt.« Ich schaue ihn an. »Ich weiß,
Peter, und ich habe zugestimmt. Ich komme schon klar damit, es ist halt
nicht so einfach, etwas so Bedeutendes, für mich, vor meinen
Freundinnen zu verheimlichen. Du hast kein Problem, Steven weiß
Bescheid. Aber ich habe im Moment niemanden, mit dem ich über mich
und meine Gefühle, oder was mit mir passiert, reden kann. Verstehst
du?« »Ja, aber du wusstest es von Anfang an.« »Ich jammere ja auch
nicht, Peter, lass uns aufstehen und ein perfektes Geschenk für die
beiden besorgen.« Betont fröhlich stehe ich auf und gehe in die Dusche,
um mich frisch zu machen.
     
    Mit Peters Auto fahren wir los, er geht wirklich einkaufen mit mir und
wir finden auch eine sehr schöne antike Kommode, die Beth gefallen
wird. Sie ist abschließbar und Peter kann es nicht lassen, er hat noch in
einer schönen eleganten Schachtel Klammern gefunden. Alte Klammern,
wunderschöne Klammern für die Brustwarzen. Der Antiquitätenhändler
ist ganz entzückt, als Peter diese anschaut und sogar kauft.
     
    »Die bekommt Steven.« Er lacht. »Aber erst wenn die Hochzeitfeier zu
Ende ist. Die schenken wir den beiden für die Flitterwochen
einverstanden, Mia?« Er grinst mich an. »Du bist ein elender Mistkerl,
Peter. Denkst nur an den Spaß, den Steven damit hat.« »Oh, ich vermute,
Beth hat den auch.«
    Lachend nimmt er mich in den Arm und flüstert mir zu: »Ich kann sie ja
mal ausleihen.« Ich schubse ihn grinsend in die Seite. Es ist ein
wunderschöner entspannter Tag und ich vergesse die traurigen Minuten
vom Morgen.
     
    Peter lässt mich auch die folgenden Tage in Frieden, außer seiner
Kontrolle, was die Piercings angeht, spielt sich nichts zwischen uns ab.
Wie er versprochen hat. Am Samstagmorgen ist es herrliches Wetter.
Alle sind aufgeregt. Als es endlich losgeht, klappt alles wie am
Schnürchen, die Kinder sind brav und Beth sieht atemberaubend aus, als
sie in die kleine Kirche tritt. Die Presseleute können wir super
ausblenden. Steven hat alles perfekt organisiert. Als sie den Gang entlang
zu Steven tritt, meine ich, einige Tränchen in seinen Augen blitzen zu
sehen. Peter steht neben seinem Freund, auch er lächelt.
    Als die beiden das Jawort gesagt haben und sich küssen, schaue ich Peter
unbemerkt wehmütig an. Ich reiße mich aber gleich wieder zusammen
und hoffe, dass niemand meinen Blick bemerkt hat.
     
    Die Hochzeitfeier selbst ist ein Traum, auch Peters Rede wird lustig. Alle
applaudieren. Als ich an der Reihe bin, rettet mich Peter und springt ein,
als mir die Tränen kommen. Ich umarme Beth, wünsche ihr alles
erdenklich Liebe. Und bedanke mich für ihre Freundschaft.
     
    Spät am Abend überreichen Peter und ich ihnen noch unser spezielles
Geschenk mit einem Augenzwinkern und verabschieden die beiden in
die Flitterwochen. Sie ziehen sich um und reisen sofort ab. Steven hat
Beth nicht verraten, wo es hingeht, aber ich vermute, zumindest an einen
Ort, an dem sie die Füße hochlegen kann, er ihr die schmerzenden
Fesseln massieren wird. Sollten ihre Füße genauso schmerzen wie meine,
dann hat sie Höllenschmerzen.
     
    »Macht es gut ihr beiden.« Tanja ist zu uns gekommen und auch sie
verabschiedet Beth mit einer Umarmung.
     
    Peter verabschiedet sich und Tanja und ich gehen ins Haus zurück, um
uns hinzulegen. Ich habe natürlich einen Beobachter gehabt in der
Kirche, Tanja. »Was läuft zwischen dir und Peter?«, höre ich sie leise
fragen. Ich blicke sie an. »Nichts, Tanja, es läuft nichts zwischen uns.
Lass es einfach gut sein, ja?« Ich drehe mich um und entgegen meiner
sonstigen Gewohnheiten rede ich nicht mit Tanja, sondern laufe in mein
Zimmer.
     
    Die nächsten Tage sind erholsam, jeder atmet durch. Beth und Steven
sind in den Flitterwochen. Peter ist gleich Sonntagabend nach
Deutschland zurückgereist. Er hat für die nächsten drei Wochen auch
die Vertretung für Steven. Was bedeutet, dass er sehr viel zu tun hat. Er
verabschiedet sich bei mir, indem er mir dies auch sagt. »Ich werde nicht
viel Zeit für dich haben, Mia. Beobachte die Heilung, sollte was sein, ruf
mich an. Sofort, hörst du?« Ich nicke. »Natürlich, Peter, werde ich mich
bei dir melden.« »Hast du etwas Besonderes vor in den nächsten
Wochen?« »Nein, ich werde auch schuften, so wie du.« Ich grinse ihn
dabei schelmisch an.
    Mir ist

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