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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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haben. Und wenn Jonathan das auch will,
wenn er mich schlagen will? Ich lasse den Gedanken daran zu und mir
wird übel. Ich will mich schon umdrehen und weglaufen, als sich die Tür
mit einem Ruck öffnet.
    »Willst du noch länger dort draußen stehen und nachdenken?« Ich blicke
in Jonathans Augen und sage schlicht: »Bitte, Jonathan, schlaf mit mir.
Liebe mich, mach, dass die Kälte, die Leere und die Angst vor Sex
verschwinden. Bitte, hilf mir, die Kerle nicht gewinnen zu lassen.« Ich
atme tief durch.
    Jonathan ist still, wie ich finde, etwas zu still. Ich will mich schon
wegdrehen. Da nimmt er meine Hand und zieht mich zu sich in die
Wohnung. Vor dem Kamin sagt er zu mir. »Setz dich, Fiona. Was willst
du trinken?« »Nichts, ich ... Ich geh wieder, es tut mir leid, ich bin etwas
durcheinander.« »Warum ich, Fiona?« Ich schaue ihn an. »Weil ich dir
vertraue.« Er tritt näher zu mir. »Weißt du, das ist das Unvernünftigste
und Selbstsüchtigste, was ich je gemacht habe. Aber, Fio, nichts tue ich
lieber, als mit dir zu schlafen.« Vorsichtig kommt er noch näher. »Ich
habe Angst, Jonathan.« »Schätzchen, was meinst du, wie sehr ich Angst
habe.« »Du?« Vorsichtig neige ich meinen Kopf und küsse sie. Und
stöhne. »Ich wusste es«, flüstere ich an ihren Mund. »Was?« »Dass ich
süchtig nach dir bin, sollte ich dir jemals so nahe kommen.« Wieder küsst
er mich zärtlich, vorsichtig. Er schmeckt gut so gut. Er macht weiter,
langsam mit unendlicher Geduld. Irgendwann spüre ich seine Hände an
meinem Rücken, die mich streicheln. Dann an meinem Kopf. Ich weiß,
dass er sich unendlich zurückhält und ich bin ihm so dankbar. »Fio, bitte
versuch, nicht zu denken, nur fühlen, vertrau mir, meine Süße, bitte.«
Und wieder erobert er meinen Mund, küsst mich. Ich weiß nicht wie
lange, aber ich bin atemlos, als er sich zurückzieht und mich anschaut.
»Komm, Fiona.« Er führt mich in sein Schlafzimmer. An der Tür stoppe
ich. Jetzt bin ich nicht nur verunsichert, ich habe wirkliche Angst. »Fiona,
schau mich an. Ich mach nichts, was du nicht willst, gar nichts. Aber die
Küsse, die haben dir doch gefallen, oder? Sollen wir nicht einfach auf
dem Bett wie Teenager weiterknutschen und schauen, was passiert?« Er
lächelt mich liebevoll an. »Was meinst du?« Dann streckt er seine Hand
nach mir aus. Ich laufe auf ihn zu. Er macht es mir so leicht, so einfach.
Wieder küsst er mich, zieht mich langsam auf sein Bett. Lässt mich aber
das Tempo bestimmen, bin ich der Meinung. »Du siehst wunderschön
aus, Fio. Darf ich dich berühren, streicheln? Ich höre auf, sobald es dir
zu viel wird.« Wieder nicke ich. Jonathan küsst mich weiter, aber
gleichzeitig erforscht seine Hand meinen Körper. Immer weiter, dann
öffnet er den Gürtel an meinem Bademantel. Mir ist jede seiner
Bewegung klar, mein Verstand arbeitet trotz all seiner Küsse auf
Hochtouren. Als seine Hand meine Brust streichelt, stöhne ich zum
ersten Mal auf. Auch meine Brustwarze reagiert auf Jonathan. »Baby,
nicht denken, versuch mir zu vertrauen, loszulassen«, dann macht er
weiter, unendlich langsam zärtlich. Jonathan schläft mit mir in dieser
Nacht und ich habe nicht eine Sekunde lang ein schlechtes Gefühl. Als
Jonathan zusammen mit mir kommt, weine ich vor Glück. Kurz danach
schlafe ich erschöpft ein. Ich weiß nicht, wie viel Zeit sich Jonathan
genommen hat, ich habe jegliches Zeitgefühl verloren, aber ich meine zu
wissen, dass er sich sehr viel Zeit genommen hat.
     
    Meine Güte, sie liegt in meinen Armen und schläft. Was hab ich getan,
jetzt kann ich sie nie mehr loslassen. Was mach ich nur? Steven wird
mich killen, und wenn nicht er, dann wird Peter das übernehmen. Ob sie
mir glauben, dass ich ihr nichts tun werde, nichts tun werde, was sie nicht
will. Ich betrachte sie. Sie sieht wunderschön aus, ihre Lippen sehen
geküsst aus. Ich schmunzle, hab ich mir je für eine Frau so viel Zeit
gelassen, und habe ich es je so sehr genossen? Ich erlaube mir auch ein
Nickerchen zu machen, hoffe aber, vor ihr aufzuwachen. Ich will sehen,
wie sie erwacht. Sie küssen, wenn sie mich lässt und sie vor allem nicht
erschrecken.
    Natürlich gelingt es mir nicht, sie hat einen Albtraum und wacht
schreiend auf. Ohne Orientierung. »Fiona, Süße, du bist hier bei mir.« Sie
ist noch ganz in ihrem Traum gefangen. »Baby«, murmle ich beruhigend
auf sie ein. »Geh weg, lass mich in Ruhe,

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