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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miamo Zesi
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Normalfall nichts
dagegen.« »Dann komm, lass uns noch ein Bier trinken und den Abend
ausklingen lassen.«
     
    Am anderen Morgen fahren wir drei wieder zurück nach Genf. Dylan
und Sahra verabschieden sich und ich gehe ins Penthaus und warte auf
meine Mädels.
     
    Sonntag in Italien
     
    Am späten Vormittag trifft Steven ein und nach kurzer Begrüßung
verschwindet er erst mal mit Beth. Was sie wohl machen? Ich lache den
beiden nach. »Vergesst das Mittagessen nicht!« »Niemals!«, kommt es
lachend von Beth zurück. Emely ist auf ihrem Zimmer und ich vermute
mal, sie wird dort auch noch eine Weile bleiben. Liebeskummer eben.
     
    Nach dem Essen passe ich Steven ab. »Kann ich kurz was mit dir
bereden? Es ist super, dass du da bist, Steven.« »Klar, Fiona, was gibt es,
komm gehen wir in Großvaters Büro.« Dort bringe ich Steven auf den
Stand, den ich von Emely gestern Abend erhalten habe. »Da steckt doch
nur der alte Jorge dahinter«, kommt als Kommentar von Steven. »Lass
mich mal, ich werde mir Milan heute Mittag krallen und ein Wörtchen
mit ihm reden, und auch mit Serjo. Fragen, ob er wirklich einen
Ausbildungsvertrag abgeschlossen hat. Du sagst, er hat Abitur und gute
Noten?« »Laut Emely ja. Er hat ihr im letzten Jahr öfter mal per Skype
Nachhilfe erteilt.« »In Ordnung, ich klär das, Fiona, genieß du mal schön
den Tag mit Beth.« Er gibt mir links und rechts ein Küsschen und mit
den leise gesprochenen Worten »Du siehst richtig gut aus, Fio!«
verabschiedet er sich erst mal von mir. Mit der Gewissheit, dass Steven
sich mit Milan mal von Mann zu Mann unterhält, gehe ich zurück in den
Wintergarten zu Beth. Die mich auch sofort, wie es ihre Art ist, direkt
mal fragt, was denn mit Emely los ist, und im gleichen Atemzug
nachfragt, wie es mir geht. Beides beantworte ich ihr gerne. Lachend
zwinkert sie mir zu, um dann natürlich nachzuhaken, wie es denn so mit
meinem Sexleben läuft. Ich werde etwas rot, dann aber beantworte ich
ihre Frage mit einem kurzen »Sehr gut Beth, wirklich sehr gut. Danke der
Nachfrage.« Grinsend gibt sie auf, um mir mit einem Schmunzeln im
Gesicht ein »Aha!« hinterherzuschicken. Es wird ein äußerst gemütlicher
Mittag, vor allem, als sich meine Mum und auch wenig später Emely zu
uns gesellen. Nach einer Spielerunde und einem Gläschen Wein ziehe ich
mich zurück, um noch eine Runde durch die Weinberge zu gehen. Leider
bin ich nicht ganz allein, denn Red geht mit etwas Abstand hinter mir
her.
     
    »Hallo Milan!« »Herr Miller, guten Tag.« »Ich habe von Serjo erfahren,
dass du eine Ausbildung zum Winzer bei uns anfangen möchtest.« »Das
stimmt, Herr Miller.« »Komm, geh ein Stück mit mir.« Er schaut sich um,
ob jemand in der Nähe ist, um dann aber sein Werkzeug abzulegen, um
mich zu begleiten. »Ich frage mich, was deinen Sinneswandel ausgelöst
hat, Milan?« Er fragt nach: »Was meinen Sie, Herr Miller?« »Du wolltest
doch studieren oder nicht?« Er blickt auf den Boden. »Ja, wollte ich, aber
es ist besser so. Ich mache eine Ausbildung, gehe arbeiten und verdiene
Geld.« Er haut mit dem Fuß einen Stein die Böschung hinunter. »Milan?
Was ist los? Erst die Trennung von Emely, dann die Lehre zum Winzer,
wo du doch extra weiter zur Schule gegangen bist, wie ich weiß, und
auch noch sehr gute Noten hast. Dann diese Kehrtwendung, dahinter
steckt dein Vater, nicht wahr? Liebst du Emely, Milan?«, frage ich ihn
direkt. »Und lüg mich nicht an, ich bin nicht dumm.« »Sie hat was
Besseres verdient als mich. Sie wird jemanden finden, der mehr zu ihr
passt als ich.« »Aha, und warum solltest du nicht zu ihr passen?« Milan
schaut mich an. »Sie ist reich und spielt in einer ganz anderen Liga als
ich.« »Also daher weht der Wind. Du bist der Meinung, ich oder Fiona
oder auch Emely sind besser als du, mehr wert als du? Sagtest du nicht
gerade, dass du gut in der Schule bist? Kannst du mir mal erklären,
woher du diesen Schwachsinn hast? Haben Peter oder mein Vater dich
oder andere Angestellte von uns etwa schlechter behandelt? Oder so, als
ob ihr blöd seid, Milan? Oder ist es so, dass dein Vater, der euer
Familienoberhaupt ist, die Meinung vertritt, dass seinem Sohn mal
kräftig auf die Füße getreten werden sollte. Er mal zurechtgestutzt
werden muss, weil er nicht weiß, wo sein Dad seinen Platz in der
Gesellschaft sieht? Ist es so, Milan?« »Ja.« Er schaut mir dabei in die
Augen. Mein Vater hat mir

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