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Eine für vier 01 - Eine für vier

Eine für vier 01 - Eine für vier

Titel: Eine für vier 01 - Eine für vier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Brashares
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ausstreckte und versuchte, den anderen alten Mann beiseite zu stoßen. Bapi Dounas quollen die Augen aus den Höhlen und er stieß zurück. Mit einem Mal holte Bapi Kaligaris aus und versetzte Bapi Dounas einen Schlag auf die Nase.
    Lena schnappte erschrocken nach Luft. Grandma schrie auf.
    Die alten Männer landeten beide noch einen Boxhieb, bevor Kostos sie überwältigte. Er trennte sie voneinander und hielt sie fest. Sein Gesicht war vor Erregung aschfahl. »Stamatiste!« , schrie er. »Aufhören!«
    Lieber Daddy,
     
    kannst du mir noch ein paar Sachen zum Anziehen schicken? Meine Tanktops und die Strandkleider unten aus der dritten Schublade? Außerdem meinen schwarzen Bikini? Ach ja, und Röcke aus dem vierten Schubfach – den kurzen pinkfarbenen und den in Türkis?
    Hier gefällt es mir immer noch ganz toll. Wir haben heute unser erstes Übungsspiel und ich bin Stürmerin. Am Samstag ruf ich dich wieder an. Grüß Perry von mir.
    Alles Liebe,
    Bee

 
     
    Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben,
gibst du einfach nicht genug Gas.
     
    Mario Andretti

»Bist du schon aufgeregt wegen deiner Hochzeit?«, fragte Carmen ihren Vater unterwegs im Auto. Dabei hoffte sie, dass ihr Tonfall nicht spitz klang.
    »Und ob«, sagte er. »Ich kann’s kaum noch erwarten.« Er sah sie zärtlich an. »Und ich kann dir gar nicht sagen, was es für mich bedeutet, dass du dabei sein wirst, Süße.«
    Carmen bekam Gewissensbisse. Warum benahm sie sich so? Warum konnte sie damit nicht aufhören und einfach nett sein?
    »Hoffentlich magst du Mini-Soufflees«, sagte sie ohne jeden ersichtlichen Grund.
    Ihr Dad nickte. »Um all diese Dinge kümmert sich Lydia.«
    »Mir ist aufgefallen, dass sie sehr viel Zeit damit verbringt«, sagte Carmen so gelassen wie möglich. Sie wollte, dass ihr Vater die Kritik verstand, die dabei mitschwang, und wollte es auch wieder nicht.
    »Ihr ist das sehr wichtig. Sie möchte, dass alles bis ins letzte Detail haargenau stimmt.«
    Nur ganz flüchtig dachte Carmen über die gehässige Frage nach, wer das eigentlich alles bezahlte.
    »Sie hatte nämlich beim ersten Mal keine richtige Hochzeit«, fuhr ihr Vater fort.
    Carmens Gehirn stürzte sich auf alle Skandale, die nur denkbar waren. Eine Muss-Ehe? War das Paar durchgebrannt?
    »Warum nicht?«
    »Sie hatte zusammen mit ihrer Mutter eine größere Feier geplant und bis ins Einzelne vorbereitet, aber sechs Wochen vor der Hochzeit starb ihre Mutter ganz plötzlich. Lydia war völlig gebrochen. An ihrer Hochzeit waren dann schließlich nur zwei Zeugen und der Friedensrichter beteiligt.«
    Das machte Carmen traurig und sie kam sich klein und hässlich vor. »Das ist ja schrecklich«, murmelte sie.
    »Jetzt hat sie ihre große Chance, und ich möchte, dass sie die Hochzeit in vollen Zügen genießen kann.«
    »Ja«, brummte Carmen. Sie dachte eine Weile nach. »Was ist mit ihrem alten Ehemann?«
    »Sie haben sich vor vier oder fünf Jahren getrennt. Er ist Alkoholiker und hat schon mehrere Therapien hinter sich.«
    Carmen seufzte tief auf. Das war traurig. Sie wollte aber nicht, dass Lydia ihr Leid tat. Das machte es schwer, sie abzulehnen. Aber sie musste an Lydia mit ihrer toten Mutter und einem Trinker als Mann denken und an den schweigsamen Paul mit seinem verkorksten Vater. Vor diesem Hintergrund kam ihr sein Schweigen eher stoisch vor. Und Krista, die Carmens stabilen, freundlichen, funktionstüchtigen Dad gegenüber so offensichtlich voller Ehrfurcht war... Sie waren bestimmt alle sehr dankbar für ihr neues Leben mit Al.
    Carmen nahm sich das Versprechen ab, dass sie Lydia anlächeln und ihr mindestens zwei freundliche Fragen nach der Hochzeit stellen würde, wenn sie wieder nach Hause kam.
    »Hey, macht es dir was aus, wenn wir vor dem Tennisspielen noch einen kurzen Halt einlegen? Paul spielt in der Sommer-Liga Fußball und heute findet ein großes Spiel statt. Ich hab ihm versprochen, dass ich für ein paar Minuten vorbeischaue.«
    »Von mir aus«, knurrte Carmen und war sofort wieder sauer.
    Bei Sonnenaufgang ging Bridget allein schwimmen. Wenn sie aufgeregt war, konnte sie nicht schlafen. In der Hoffnung, einen Delfin zu sehen, schwamm sie weit, weit hinaus, aber heute ließ sich keiner blicken. Auf dem Rückweg schwamm sie um die Landzunge herum, die ihren Strand vom Hauptteil der Coyote Bay trennte. Überall standen Campingwagen im Sand. Igitt.
    Sie schwamm zu ihrem Strand zurück und legte sich in den Sand. Dort döste sie ein und

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