Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine geheimnisvolle Lady

Eine geheimnisvolle Lady

Titel: Eine geheimnisvolle Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Campbell
Vom Netzwerk:
hob und langsam hinabsenkte. Sie fühlte den Druck seiner glatten Penisspitze – größer und dicker als bei William. Sie erwartete, er würde sich emporrecken.
    Aber anscheinend wollte er ihr die Kontrolle überlassen. Was ihn diese Zurückhaltung kostete, verrieten seine angespannten Züge. Ihre Schenkelmuskeln schmerzten, sie schob die Beine noch weiter auseinander und senkte sich tiefer hinab.
    Acht Jahre lang hatte ihr Körper keinen Mann gekannt. Dass dies Schwierigkeiten bereiten würde, hatte sie nicht vermutet und sich bei ihrem Entschluss, die Geliebte des Earls zu werden, auch gar nicht um die praktischen Details gekümmert.
    Plötzlich wurden diese Details jedoch sehr wichtig, die Zeit kroch dahin, jede Sekunde dehnte sich zu einer halben Ewigkeit. Ashcroft starrte sie mit einer Intensität an, die ihre Erregung noch schürte. In der knarrenden Kutsche mischten sich beschleunigte Atemzüge. Schmerzhaft grub er seine Finger in ihre Hüften, während er sie über seinem Schoß festhielt.
    Um ihr Unbehagen zu mildern, bewegte sie sich, und er schloss die Augen. Offenbar quälte sie ihn. An ihrem Schenkel pulsierte sein Penis und verstärkte das Feuer in ihrem Bauch, ihre Feuchtigkeit legte sich um die Spitze seines Glieds. Das müsste es ihr erleichtern, ihn aufzunehmen.
    Doch so war es nicht. Sie sank wieder hinab und fühlte, wie sich ihr Inneres um seine Erektion weitete. Fast schluchzend rang sie nach Luft. Konnte ein Mann für eine bestimmte Frau zu groß gebaut sein? Sicher war das im anatomischen Sinn unmöglich.
    »Diana, du machst mich wahnsinnig!«, stieß er hervor und benutzte eine Hand, um sich selbst in sie einzuführen. Die schmerzhafte Dehnung entlockte ihr einen Schrei, ihre Fingernägel bohrten sich noch fester in seine Schultern. Wäre er nackt, würde sie ihn blutig kratzen.
    Vorsichtig sank sie tiefer hinab und spürte ein Brennen. Diese Aktion bereitete ihr keine Freude, und sie fühlte sich wie aufgespießt.
    »Entspann deine Muskeln!«, befahl er heiser. Indem er sich nach oben bewegte, zwang er sie zur Anpassung an seinen Stoß. Gepeinigt wimmerte sie.
    Er streichelte sie zwischen den Beinen und rief eine explosive Reaktion hervor. Ihre inneren Muskeln umklammerten ihn.
    Die Augen zusammengekniffen, hoffte sie, die nötige Stärke aufzubringen. Ihr Verstand sagte ihr, dass sie ihn aufnehmen konnte. Doch ihr Körper protestierte.
    Mühsam schöpfte sie Atem. Sie ertrug es nicht, noch länger zu warten, welche Qualen ihr auch immer drohten. Und so schob sie Ashcrofts Hand von der empfindsamen Stelle zwischen ihren Schenkeln fort und sank hinab.
    Sobald sie ihn vollends aufgenommen hatte, schrie sie wieder. So groß, so hart … Zitternd bekämpfte sie ihre Tränen und presste ihre Stirn an seine Schulter.
    »Diana, Diana«, murmelte er und strich ihr das Haar aus dem feuchten Gesicht, »alles ist gut.«
    Von seiner Zärtlichkeit wollte sie nichts wissen. Doch ihr fehlte die Willenskraft, um sich dagegen zu sträuben. Vielleicht hatte sich ihr Körper in den Jahren seit Williams Tod verändert.
    Mit ihm war der Liebesakt niemals schmerzhaft gewesen.
    Beschwichtigend umfasste Ashcroft ihren Kopf. »Weine nicht.«
    »Ich weine nicht«, behauptete sie, bevor sie die Tränen auf ihrer Wange bemerkte.
    Er küsste ihre Schläfe. So süße Küsse – aus einem Universum, das nicht mit der pulsierenden Macht zwischen ihren Schenkeln zusammenhing. Angespannt vibrierte sein großer, starker Körper, und sie ahnte, welche Mühe es ihn kostete, reglos zu verharren.
    Allmählich verebbte das brennende Gefühl, Dianas Gehirn funktionierte wieder, und der Earl repräsentierte nicht mehr ausschließlich Verlangen und qualvolle Männlichkeit.
    Was mochte er von ihrem Benehmen halten? Ihr Unbehagen und ihre mangelnde Lust würden ihm wohl kaum entgehen. Nachdem sie ihn so zielstrebig verführt hatte, fand sie keine Freude an ihrem Erfolg.
    Trotzdem lauerte immer noch Sehnsucht hinter ihrem Ungeschick. Und dass sie sich eingestehen musste, wie sehr sie ihn begehrte, war ihre grausamste Niederlage.
    Noch dazu musste sie ihm für seine Geduld und seine Rücksichtnahme danken. Das bedrückte sie, denn sie wollte ihn nur als Körper betrachten, der sich mit ihrem vereinte.
    Obwohl er maßlos erregt war, ließ er ihr Zeit, damit sie sich an seine Größe gewöhnte. Statt sich zu bewegen und seine Erleichterung anzustreben, küsste er sie, um ihr Trost zu spenden. Verstand er, was ihre Seele

Weitere Kostenlose Bücher