Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
Vom Netzwerk:
sagte sie und errötete.
    "Klein, aber fein", meinte Adam leise. Er strich ihr sanft über den Arm und ließ die Hand dann über ihre Hüfte bis hinunter zur Kniekehle gleiten, die er gerade liebkost hatte.
    "Strümpfe oder Strumpfhose?" fragte er und zupfte leicht an dem schwarzem Nylon.
    Regan hatte Mühe, ihm zu antworten. "Strümpfe."
    "Lass mich raten - schwarze Strapse?"
    Sein spöttischer Tonfall ließ sie erröten. Es wirkte zwar sehr klischeehaft, aber sie hatte sich vorhin so verrucht und sexy gefühlt, als sie sich angezogen hatte. Die schwarze Spitzenunterwäsche war der Versuch gewesen, das Liebesleben mit Michael etwas aufregender zu gestalten. Da hatte sie, Regan, auch noch nicht gewusst, dass Michael die Aufregung, die er brauchte, offenbar im Bett seiner vollbusigen, blonden Geliebten fand.
    Adam ließ die Hand an Regans Oberschenkel hinauf gleiten, bis er den Strumpfhalter berührte.
    "Sonst noch etwas?"
    Regan konzentrierte sich ganz auf seine Berührung.
    "Wie bitte?"
    Er trank noch einen Schluck Whisky und beobachtete sie über den Rand des Glases hinweg. "Ich fragte, ob du sonst noch etwas trägst."
    Regan befeuchtete sich die Lippen. "Meinst du, außer dem Kleid?" fragte sie leise.
    "Nein, unter dem Kleid", sagte Adam. Er ließ sie los, doch sie glaubte, seine Berührung noch immer spüren zu können.
    Sie nickte schweigend.
    "Schwarze Spitze?"
    Sie nickte wieder. Adam blickte sie mit funkelnden Augen an, und sie hatte den Eindruck, dass er sie mit seinen nächsten Worten herausfordern würde.
    "Würdest du den Slip für mich ausziehen?"
    Die Frage verschlug Regan für einen Augenblick den Atem.
    "Meinst du etwa hier? Jetzt?"
    Adam neigte den Kopf zur Seite. "Habe ich dich schockiert?"
    Regan wurde wütend. Bisher schien alles so gut gelaufen zu sein. Und nun hatte er ihr diesen Fehdehandschuh vor die Füße geworfen. Er wartete lächelnd auf eine Antwort. Vermutlich hätte es ihn nicht überrascht, wenn sie beschämt errötet wäre und irgendwelche Ausflüchte gemacht hätte. Er hatte offenbar durchschaut, dass sie die leidenschaftliche, erfahrene Frau nur spielte.
    Nein, sie würde sich von seiner Forderung nicht schockieren lassen. Schließlich war sie hierher gekommen, um neue Erfahrungen zu machen und ihre Sinnlichkeit wieder zu entdecken.
    Schweigend ließ Regan die Hände unter das kurze schwarze Kleid gleiten und hakte die Daumen in die Seiten des knappen Bikinislips.
    Adam blickte sie plötzlich starr an und beugte sich dann schnell vor, um sie zurückzuhalten.
    "Es tut mir Leid. Ich wollte dich nur aufziehen. Ich muss mich für meinen Mangel an Feingefühl entschuldigen", sagte er ruhig. "Offenbar hat mich die Kombination aus gutem Scotch und einer sinnlichen Frau vorübergehend die Kontrolle verlieren lassen", fügte er selbstironisch hinzu. Dann lehnte er sich mit dem Drink in der Hand zurück und betrachtete sie ernst.
    Alles Ausreden! dachte Regan ärgerlich. Er hatte sie vielleicht aufziehen wollen, war sich aber über jedes seiner Worte im Klaren gewesen. Er hatte sie nur auf die Probe stellen wollen.
    Sie war versucht, seine Entschuldigung zu ignorieren und weiterzumachen. Doch er hatte sie als sinnlich bezeichnet, und für dieses Kompliment war sie bereit, ihm zu verzeihen. Hätte er sie eine schöne Frau genannt, wäre sie weder überzeugt noch beeindruckt gewesen. Doch Sinnlichkeit war angeboren und erschien ihr sehr erstrebenswert.
    "Warum leistest du mir nicht Gesellschaft?" fragte Adam leise.
    "Danke", antwortete Regan und setzte sich anmutig neben ihm auf die Couch. Auf diesen Polstern könnte man problemlos eine Orgie veranstalten, dachte sie nervös.
    "Ich meine, mit einem Drink", erklärte er und hob sein Glas.
    "Ach so." Sie blickte sich suchend um. "Irgendwo hatte ich meinen Wodka-Tonic abgestellt."
    "Mach dir einen neuen", sagte Adam gelassen. Er hatte offenbar noch nie im Leben sparen müssen und erwartete offensichtlich von ihr, dass sie ihn und sich bediente, während Pierre in der Küche beschäftigt war.
    Sie hatte zwar eigentlich schon genug getrunken, brauchte aber dringend eine Beschäftigung für ihre zittrigen Hände.
    Regan stand unsicher auf und wäre mit den Absätzen beinah im dicken Teppich hängen geblieben und auf Adams Schoß gefallen. "Soll ich dir auch nachschenken?" fragte sie, um ihn von ihrer Ungeschicklichkeit abzulenken.
    "Nein, ich habe noch genug", antwortete Adam und schwenkte den Whisky im Glas. "Du schenkst sehr großzügig

Weitere Kostenlose Bücher