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Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition)

Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition)

Titel: Eine Hexe zum Verlieben 3: Jaguare Küsst man nicht - Ein Elionore Brevent Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Günak
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Mal prallen wir gegen irgendwelche Wände, die Luft riecht nach Rauch und Pax hält mich so fest, dass mir ganz schwindelig wird.
    Mit einem Getöse, als wären wir ein Steinschlag, knallen wir auf meine Terrasse. Also Pax knallt, ich lande recht weich auf seiner Brust.
    «Schnell!» Die durchdringende Stimme meiner Mutter schneidet mir ins Bewusstsein, noch bevor ich es schaffe, die Augen zu öffnen. «Schnell!»
    Ich entspanne mich ein klein wenig und gönne mir einen tiefen Atemzug. Die Hexenmutter scheint zu Hilfe zu eilen. Und das offensichtlich schnell. Die können wir gut gebrauchen, denn Pax unter mir rührt sich keinen Millimeter und ich bin kurz davor zu kotzen.
    «Hoch jetzt!», fährt meine Mutter irgendjemanden an. Im nächstem Moment zerrt etwas an meiner Schulter. «Aufstehen! Zack!»
    Wie jetzt? Es zerrt weiter und ich öffne ganz behutsam ein Auge. Meine Mutter steht vor mir und hat mich am Arm gepackt. «Hoch!», schnauzt sie mich an und ich öffne beide Augen.
    «Hallo Mama, schön dich zu sehen», murmele ich benommen.
    «Wir müssen das Portal schließen», faucht sie.
    Oh! Betroffen setze ich mich auf und Pax unter mir gibt ein leises Grunzen von sich.
    «’Tschuldigung.» Ich klettere von seinem Oberkörper, der mir eine so weiche Landung verschafft hat, und komme langsam auf die Beine.
    Alle Hexen stehen in meinem Garten. Der Zauber zum Schließen ist in vollem Gange, offensichtlich fehle nur ich, um ihn zum Abschluss bringen zu können. Etwas überfordert von der Gesamtsituation (so eine Reise durch ein Raumportal ist ungefähr so komfortabel wie in einer Butterdose zum Mars zu fliegen) mache ich einen unsicheren Schritt zur Treppe. Zwei Vampire liegen auf meinem Rasen. Ziemlich tot, würde ich sagen. Nicolas steht am Rand des magischen Kreises, seine Fänge blitzen hinter seinen Lippen hervor.
    «Eli, schnell!»
    Meine Mutter schiebt mich die Stufen hinunter, und ich werfe einen Blick auf Pax, der immer noch reglos daliegt.
    «Äh», sage ich, aber meine Mutter winkt nur ab.
    «Der stirbt nicht», bescheidet sie dann und schiebt mich weiter auf meine Position im Kreis. In meinem Kopf dreht sich alles.
    «Mein Schwiegersohn zog es vor, im Dschungel zu verweilen?»
    Die Frage trifft mich bis ins Mark. Langsam schüttle ich den Kopf. Göttin! Vincent!
    Ich schlage eine Hand vor den Mund und versuche die Panik-Attacke unter Kontrolle zu bekommen, die versucht mich hinterrücks zu Fall zu bringen.
    «Befass dich später damit, wir müssen JETZT das Portal schließen!»
    Meine Mutter rüttelt schon wieder an meiner Schulter.
    «Ich kann nicht … wir müssen warten», stammle ich, während mir die Tränen in die Augen schießen.
    Henriette, die direkt neben mir steht, greift kurz nach meiner Hand, ohne jedoch die höchste Konzentration, mit der sie gemeinsam mit den anderen Hexen den Höhepunkt des Zaubers vor sich herbalanciert, zu verlieren.
    «Wir müssen es jetzt tun, Eli», flüstert sie.
    Im selben Moment schießt meine Erdlinie auf mich zu. Ihre Energie flutet mich und verbindet sich mit diesen ganzen sonderbaren Dingen, die ich offensichtlich aus dem Dschungel mitgebracht habe. Zumindest verändert sie schlagartig die Farbe. Aus ihrem üblichen dunklen Braun wird ein sattes Blau.
    «Oooooh!», geht ein Raunen durch die Reihe der Hexen, während mir ganz unschön kurzfristig die Kinnlade runterfällt.
    Kraftvoll pulsiert die Magie in der neuen Trendfarbe Bleu durch meinen Garten und die Hexen fangen an zu singen. Ich starre auf die neue Farbenpracht, hebe langsam die Hände und denke an Vincent. Es gibt keine weitere Handlungsoption, als das Portal jetzt zu schließen. Es ist höchste Eisenbahn, kurz vor zwölf, Ende im Gelände.
    Tränen laufen mir über das Gesicht, als ich leise und tonlos in den Gesang mit einfalle. Die einzelnen losen Fäden des Loches beginnen sich langsam miteinander zu verweben, bilden ein immer fester werdendes Vlies. In meinem Rücken spüre ich, wie der Sog langsam nachlässt, während meine Erdlinie beginnt, den Herzschlag jeder von uns Hexen aufzunehmen und sie in einem wilden Stakkato an Kraft um uns herumzuwirbeln.
    Die letzten Fäden schlingen sich ineinander, füllen das letzte kleine verbliebene Loch fast vollständig aus, da kracht es auf meiner Terrasse.

Kapitel 29
    Ein kollektiver Aufschrei geht durch meinen Garten, während es auf meiner Terrasse ein sehr unschönes Geräusch gibt. Es klingt, als hätte Pax grade das letzte bisschen verbliebenen

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