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Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Titel: Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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gesehen hatte.
    Flora lächelte ihm zu. Er sah sehr gut aus und wirkte mittlerweile deutlich zivilisierter. Aber seit wann verkehrte er in Annabelles gesellschaftlichen Kreisen?
    »Hast du meine Mutter schon kennen gelernt?«, fragte sie ihn. »Mum, das ist Emmas Freund William.«
    »Wer ist Emma?«, wollte Annabelle wissen.
    »Sie sind ihr doch bei meiner Dinnerparty begegnet«, antwortete Flora entschieden. »Die Dinnerparty, bei der Sie und Charles auch William kennen gelernt haben.«
    »O ja, ich erinnere mich, die Frau, auf die Jeremy ein Auge geworfen hat.« Nachdem das Thema Emma zufrieden stellend abgehakt war, fuhr Annabelle fort: »Was meinen Sie, besteht eine Chance, dass man sich mal im Haus umsehen darf? Wir waren schließlich mit Henry in diesem hervorragenden Lokal. Man kann uns kaum als Fremde bezeichnen.«
    Henry unterhielt sich gerade mit James und zwei anderen Mitgliedern des Chors, wie Flora bemerkte. »Er ist sehr empfindlich, wenn es darum geht, ob jemand sich in seinem Haus umsehen darf oder nicht. Mich hat er nur über die Schwelle gelassen, weil er mich bereits kannte.«
    »Mich kennt er auch. Wir waren schließlich zusammen in diesem Restaurant«, wiederholte sie. »Ich werde hinübergehen und ihn fragen. Kommst du mit, Charles?«
    »Ich möchte nur schnell ein Wort mit Flora reden, und wenn sie annimmt, dass wir im Haus nicht willkommen sind, werde ich mich bestimmt nicht aufdrängen«, erklärte Charles.
    »Dann gehen wir beide eben zu ihm, William.« Annabelle griff nach Williams Arm und marschierte davon.
    Hermione nahm Geoffrey und Edie beiseite. »Wenn ich richtig verstanden habe, werden wir das Haus wohl nicht zu sehen bekommen, aber wollen wir nicht noch ein wenig frische Luft schnappen, bevor wir gehen? Ich möchte herausfinden, ob ein Jasminstrauch diesen Duft verströmt oder ob es das Parfüm von irgendjemandem ist.«
    Als die drei nach draußen gegangen waren, wurde die Verlegenheit, die schon den ganzen Abend zwischen Flora und Charles geherrscht hatte, mit Macht spürbar. Flora hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte.
    »Sie waren wunderbar«, bemerkte Charles. »Ich meine, der Chor war wunderbar. Ich hatte ja keine Ahnung, dass meine Porter so talentiert sind.«
    »Es war nett von Ihnen, herzukommen. Oh, da ist Virginia.«
    »Charles! Ich glaube nicht, dass Sie je zuvor eins unserer Konzerte besucht haben«, erklärte die Herrscherin von Charles' Verkaufsraum nicht ohne Tadel. »Das muss an Floras Einfluss liegen.«
    »Ich habe meinen Irrtum erkannt und leiste Abbitte, Virginia. Von jetzt an werde ich keins Ihrer Konzerte mehr versäumen. Ich war sehr beeindruckt.«
    »Das will ich meinen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Das Lamm uns wirklich so gut gelungen ist. Was denken Sie, Flora? Ich fand, dass die Tenöre ein wenig danebengelegen haben.«
    Flora schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, ich war so auf mich selbst konzentriert, dass ich von den anderen Stimmen kaum etwas mitbekommen habe. Mein Gehör ist einfach nicht gut genug dafür.«
    »Machen Sie sich nichts daraus. Sie haben uns jedenfalls einen ganz zauberhaften Raum verschafft. Trinken Sie etwas mit mir?«
    Flora verspürte das starke Verlangen nach einem Drink, sehnte sich aber gleichzeitig nach der Ungestörtheit ihres eigenen Zuhauses, wo sie ein Bad nehmen und anschließend sofort ins Bett gehen konnte. »Ich bin in Begleitung meiner Mutter hier.«
    »Oh, Ihre Mutter war das eben! Ich habe gerade mit Geoffrey und Edie gesprochen.«
    »Wenn Sie müde sind, bringe ich Sie nach Hause, Flora«, erbot sich Charles.
    »Dann wäre das ja geregelt«, meinte Virginia. »Ihre Mutter kann uns begleiten und später Ihren Wagen von Geoffrey aus nach Hause fahren, oder?«
    Flora nickte. Sie angelte ihre Autoschlüssel hervor und gab sie Virginia.
    »Und Charles wird Sie nach Hause bringen, also laufe ich nur schnell zu den anderen und verabrede mit ihnen, in welchem Pub wir uns treffen wollen. Sie wollen bestimmt nicht mitkommen?«
    »Nein, wirklich nicht«, versicherte Flora.
    Gerade als Virginia gegangen war und Charles sich abwandte, um mit einem Bekannten zu sprechen, erschien Henry. »Ich dachte schon, ich kann diese Leute überhaupt nicht mehr abschütteln. Kommen Sie, Flo.« Er zog sie aus dem Gedränge. »Lassen Sie uns auf einen Schlummertrunk hineingehen. Ich fahre Sie dann später nach Hause. Ich habe einen sehr guten Brandy da. Für all diese harte Arbeit haben Sie gewiss einen Schluck verdient.«
    »Also,

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