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Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Titel: Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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das stimmt. Ich werde tun, was ich kann. Immerhin bin ich diejenige, die Anteile an dem Geschäft hält, nicht Annabelle.« Inzwischen war ihr klar, warum Geoffrey nicht wollte, dass Annabelle auch nur die geringste finanzielle Kontrolle über das Auktionshaus bekam.
    Während sie am Ende eines langen Tages sehr müde und sehr schmutzig nach Hause fuhr, hatte Flora Zeit, darüber nachzudenken, wie viel sie selbst verdienen würde, wenn man die Gebäude allesamt zu Wohnhäusern umbaute und verkaufte. Sie war zu erschöpft, um genau nachzudenken, doch es war mit Sicherheit eine große Summe. Was würde sie mit mehr als einer Million Pfund anfangen? Vielleicht war es nur die Müdigkeit, aber in diesem Augenblick fiel ihr nichts ein, was sie sich mehr wünschte als ein heißes Bad, eine Tüte Chips und ein Glas Wein.
    Sie hatte bereits den Schlüssel im Schloss umgedreht und die Tür geöffnet, als ihr William wieder einfiel. Aus der Küche wehte ihr ein herrlicher Duft entgegen, und das Cottage wirkte ausgesprochen gemütlich. Auf dem Kaminsims stand ein frischer Strauß wilder Rosen, den sie nicht dorthingestellt hatte, und im Kamin selbst brannte ein Feuer. Nicht dass man bei diesem Wetter eins benötigt hätte, aber es sah trotzdem hübsch aus.
    Von William war jedoch keine Spur zu entdecken - er hatte ihren Befehl, das Cottage zu verlassen, offensichtlich befolgt. Also ließ sie ihre Tasche auf den Boden fallen und lief nach oben, um nach Imelda und den Kätzchen zu sehen. Sie waren wohlauf, und die Katzentoilette war gereinigt worden. Flora musste unwillkürlich an einen Witz über schwule Einbrecher denken, die das Haus aufräumten und eine Quiche im Ofen zurückließen, und sie lächelte. Es musste William gewesen sein - wer sonst? Aber war er schwul? Sie hatte keine Ahnung.
    Schließlich riss sie sich von den kleinen, pelzigen Wesen los und ging wieder nach unten. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie hungrig sie war, und sie stellte zu ihrer Begeisterung fest, dass etwas im Ofen stand.
    Sie hatte die Schale gerade herausgenommen, als es an der Tür klopfte. »William«, sagte sie und lächelte, obwohl sie sich fest vorgenommen hatte, nicht zu freundlich zu sein. »Sie kommen am besten herein.«
    »Ich wollte mich nur davon überzeugen, dass Sie zu Hause sind und dass Ihr Abendessen nicht anbrennt.«
    »Es war sehr nett von Ihnen, etwas für mich zu kochen.«
    »Es war sehr nett von Ihnen, nicht die Polizei zu rufen und ein furchtbares Theater zu machen.«
    »Möchten Sie ein Glas Wein?« Sie wollte selbst gern ein Glas trinken, und ihr wurde bewusst, dass es ihr in Gesellschaft erheblich besser schmecken würde. Und schließlich hatte er für sie gekocht.
    »Das wäre schön. Soll ich nach der Pastete sehen?«
    »Wenn Sie wollen. Außerdem können Sie gleich mitessen. Was gibt es denn?«
    »Eine Pastete mit Käse, Zwiebeln und Tomaten. Ich bin kein Vegetarier, aber Sie hatten kein Fleisch im Haus. Eine Scheibe Schinken hätte gut dazu gepasst.«
    »Ich werde morgen welchen kaufen, wenn ich die Zeit für eine kleine Einkaufstour abzweigen kann.«
    »Ich hole Messer und Gabeln.«
    »William«, erwiderte sie, nachdem sie sich mit dampfenden Tellern auf dem Schoß hingesetzt hatten, »wie viel Zeit verbringen Sie im Allgemeinen hier?«
    »Das ist unterschiedlich, aber den größten Teil des Winters habe ich hier gewohnt.«
    »Ist das der Grund, warum es überall nach Holzrauch riecht?«
    »Wahrscheinlich. Das Feuer hat tatsächlich ein wenig gequalmt, wenn der Schornstein kalt war.«
    Flora nahm einen Bissen von der Pastete. Sie war köstlich und wahrscheinlich obendrein sehr preiswert. »Wissen Charles und Annabelle von Ihrer Existenz?« Dann wurde ihr klar, dass die beiden natürlich keine Ahnung hatten; sie hätten schon bei dem bloßen Gedanken, ein Fremder könnte hier eindringen, einen Schlaganfall bekommen.
    »Wer sind Charles und Annabelle?«
    »Ihnen gehört dieses Cottage. Das heißt, genau genommen gehört es Annabelle. Charles ist mein Vetter.«
    Er zuckte die Schultern. »Dergleichen Dinge interessieren mich nicht besonders. Wenn ein Haus leer steht, sehe ich keinen Grund, warum ich es nicht benutzen sollte. Schließlich habe ich keinen Schaden angerichtet.«
    »Darauf habe ich nur Ihr Wort!«, erklärte Flora lachend. »Es hätte ein Palast gewesen sein können, bevor ich eingezogen bin.«
    William musterte sie ernst. »Es war ein Cottage, es ist immer noch ein Cottage, und es wird ein Cottage sein, bis

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