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Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Titel: Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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denn morgen?«
    »Ich habe noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, ja.«
    »Dann werde ich ebenfalls in der Firma sein, zumindest am Morgen. Abgesehen von allem anderen, würde das Annabelle auch die Fahrt zum Cottage ersparen.« Plötzlich runzelte sie die Stirn. Was Annabelle betraf, hatte sie nur die Hälfte ihrer Ziele erreicht - sie wusste noch immer nicht, welche Art von Geschäft ihr wirklich Spaß machen würde. Allerdings kam wohl nichts infrage, was mit Mode zu tun hatte.
    »Sind Sie sicher?«
    Etwas in Charles' Tonfall ging Flora sehr gegen den Strich. »Ja!«, antwortete sie mit Nachdruck. »Es ist auch mein Geschäft! Außerdem habe ich sonst nicht viel vor.«
    »Hätten Sie nicht gern einen Tag Zeit, um sich zu entspannen?«
    »Dafür habe ich den Sonntag.«
    »Sie beweisen großes Pflichtgefühl, Flora.«
    »Haben Sie etwas Geringeres erwartet?« Sie konnte der Versuchung nicht widerstehen, ihn ein wenig aufzuziehen.
    »Zu Anfang ja, aber jetzt würde ich das natürlich nicht mehr wagen. Oh, Ihr Auto ist übrigens fertig. Ich würde Sie morgen damit abholen, nur dass ich etwas für das Cottage mitbringen möchte, das Sie vielleicht nützlich finden werden.«
    »Das klingt aufregend. Es ist nicht zufällig ein Esstisch?«
    »Leider nicht.«
    »Ich freue mich, dass mein Wagen wieder in Ordnung ist. Ich hoffe nur, die Reparatur war nicht schrecklich teuer.«
    »Zerbrechen Sie sich deswegen nicht den Kopf. Und wenn Sie wollen, können Sie den Landrover weiter benutzen.«
    »Das wäre schön.«
    Endlich hörten sie jemanden zum Haus kommen. Kurz darauf klingelte es.
    »Dann verabschiede ich mich jetzt«, sagte Flora.
    »Gute Nacht, Flora.«

 
    Am nächsten Morgen sah sie, wie Charles' Wagen langsam den Weg heruntergefahren kam, und sie ging hinaus, um ihn zu begrüßen. Ihr war ein wenig mulmig zu Mute, obwohl sie nicht wusste, warum. Charles stieg aus dem Wagen und blieb stehen, während Flora ihm entgegenkam.
    »Hey, Charles, wie geht es Ihnen?«
    »Gut.«
    »Hat Annabelle Ihnen schon die neuen Kleider vorgeführt? Sie hat einige sehr schöne Dinge gekauft.«
    »Ich denke, Sie haben mir endgültig bewiesen, dass es keine gute Idee ist, ein Buch nach seinem Einband beurteilen zu wollen, ja«, erwiderte er mit einem Zwinkern, das Flora auf seltsame Weise an Henry erinnerte.
    Sie lächelte und biss sich auf die Unterlippe. »Gut!«
    »Dann sehen Sie sich jetzt an, was ich Ihnen mitgebracht habe. Es ist zwar kein Esstisch, aber es geht in die Richtung.«
    Es waren ein weiß gestrichener Metalltisch und zwei Stühle für den Garten.
    »Oh, das ist wunderbar! Der Tisch passt genau in die Ecke bei den Rosen. Ich kann mich förmlich mit einem Glas Wein dort sitzen sehen.« Dann runzelte sie die Stirn. »Ist bei der letzten Auktion nicht ein ganz ähnlicher Tisch verkauft worden? Ich meine mich daran zu erinnern, dass er für eine vernünftige Summe weggegangen ist.«
    »Das ist richtig. Ich habe ihn gekauft. Geoffrey hat für mich geboten. Ich dachte, es sei genau das, was Sie hier brauchen.«
    »Ist das legal? Dinge zu kaufen, wenn man selbst der Auktionator ist?«
    »Solange das eigene Gebot das höchste ist, ja.«
    »Das ist wirklich nett von Ihnen, Charles, vielen Dank.«
    »Ich werde dafür sorgen, dass Sie auch einen Esstisch bekommen, bevor ... Wann soll die Dinnerparty denn steigen?« Jetzt war es an ihm, nachdenklich dreinzublicken. »Ich hoffe, Annabelle hat Sie nicht zu dieser Einladung gedrängt. Sie scheint aus irgendeinem Grund ganz versessen darauf zu sein. Obwohl ich mich natürlich sehr darüber gefreut habe«, setzte er hinzu, »denn ich würde es wirklich gern sehen, wenn Sie und Annabelle Freundinnen würden. Sie hat nicht viele enge Freundinnen.«
    »Nein?«
    »Es würde ihr gut tun, ein wenig junge Gesellschaft zu haben.«
    »So viel jünger als sie bin ich gar nicht, Charles.«
    »Stimmt. Zurzeit ist ihre beste Freundin aber ihre Mutter, was ja schön und gut ist, doch ich finde, man braucht auch Freunde im eigenen Alter, meinen Sie nicht auch?«
    »Unbedingt!«
    »Also, dürfen wir mal zum Essen kommen?«
    Flora nickte. »Natürlich! Es wird bestimmt lustig werden.«
    »Ich stelle diese Sachen nur noch schnell dorthin, wo Sie sie haben wollen, dann muss ich wieder los. Wie geht es Imelda?« Er trug den Tisch in die Ecke des Gartens, in der einige Kletterrosen eine natürliche Nische formten.
    Flora griff nach einem Stuhl. Er war unerwartet schwer. »Ich dachte, Sie interessierten sich

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