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Eine Lady zu gewinnen ...

Eine Lady zu gewinnen ...

Titel: Eine Lady zu gewinnen ... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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erschienen ihm die Worte F
ür immer
viel weniger furchterregend.
    »Ja …« Sie presste seinen Kopf an ihre Brust. »Deshalb bin ich hergekommen … Poppy hat gesagt, er würde dich erschießen, wenn du morgen kommst.«
    »Dann brennen wir durch.« Er drückte sie gegen die nächste Wand. »Noch heute Nacht. Aber zuerst …«
    Er öffnete den Bund seiner Kniehose und seine Unterhose. Als er sie hochhob und mit den Hüften ihre Schenkel teilte, wurden ihre Augen groß. Er wusste, dass es nicht richtig war, sie wie irgendeine Dirne in einer dunklen Gasse zu nehmen, aber das Verlangen, jene eisige Kälte aus seiner Seele zu vertreiben und sich in ihre Wärme einzuhüllen, war so übermächtig, dass er sich nicht beherrschen konnte.
    »Verzeih mir, mein Liebling, aber heute Nacht kann ich es nicht langsam und zärtlich angehen.« Er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel und durch den Schlitz in ihrer Unterhose. Sie war feucht und heiß und genauso erregt wie er, und sein Schwanz wurde noch steifer. »Ich muss dich jetzt haben. Hier auf der Stelle. Lässt du mich?«
    Verlangen flammte in ihren Augen auf, und in ihrem Gesicht zeichnete sich jenes wilde Lächeln ab, das er so liebte. »Ich bin ja schon dabei, dich zu lassen.«
    »Gott sei Dank«, stieß er hervor und drang mit einem tiefen Stoß in sie ein.
    »Gabriel …«, keuchte sie. »Oh … gütiger … Himmel. Es ist unbeschreiblich.«
    Unbeschreiblich, ja, das war das richtige Wort. Mit ihren seidigen Schenkeln auf seinen Hüften und den zarten Armen, die seinen Nacken umschlangen, hüllte sie ihn ein in einen üppigen Urwald weiblichen Begehrens. Das war das Leben auf seine elementarste Art; so drängte es das Eis des Todes zurück.
    Er nahm sie mit Stößen, von denen er fürchtete, dass sie zu heftig sein könnten, aber als er fühlte, wie ihr Körper sie erwiderte, wusste er, dass alles gut werden würde. Sie war unglaublich, seine zukünftige Frau.
    »Meine süße Virginia«, flüsterte er. »Ich bin dir mit Haut und Haaren verfallen.«
    »Wirklich?«
    »Merkst du nicht, dass du mir den Verstand geraubt hast? Wie ist es sonst zu erklären, dass ich mich hier auf dich stürze wie ein wildes Tier?«
    »Ich mag es, wenn du wild bist«, flüsterte sie. »Zumindest wenn wir … du weißt schon.« Sie rieb ihre Brüste an seiner Weste, und er wünschte, er hätte sich die Zeit genommen, sie auszuziehen. Und sein Hemd. Und ihr Kleid.
    Später. Wenn sie heute Nacht durchbrannten, konnten sie sich in der Kutsche lieben, auf dem ganzen Weg nach Gretna Green.
    Jetzt forderte sein Instinkt, sie bis zur Besinnungslosigkeit zu lieben. Oder vielleicht wollte er selbst einfach die Besinnung verlieren, sich mit jedem Stoß in ihr verlieren.
    Er versuchte, seinen Höhepunkt hinauszuzögern, aber es war unmöglich. Sie fühlte sich zu gut an, und er brauchte es zu sehr. Er konnte sie in dieser Stellung nicht einmal mit dem Finger erregen, aber an ihrem Stöhnen konnte er erkennen, dass sie irgendetwas empfand. Und als er seine Stellung ein wenig veränderte, um mit seinen Stößen besser ihre empfindliche Stelle zu treffen, grub sie ihre Fingernägel in seine Schultern.
    »Oh, ja.« Ihre Schenkel schlossen sich enger um seine Hüften. »Oh, Gabriel … bitte … oh, bitte … Ich will … Ich will …«
    »Was immer du willst … Es gehört dir.« Er beschleunigte das Tempo, bis er sich nicht mehr zurückhalten konnte.
    Sie stieß einen Schrei aus, den er mit seinem Mund dämpfte. Und während sie in seinen Armen bebte und zitterte, in immer neuen Wellen, und er seinen Samen in sie hineinpumpte, hörte er den Nachhall ihrer Worte in seinem Kopf: Ich will … Ich will …
    Auch er wollte. Oh, wie sehr er wollte. Er wollte viel mehr, als ihm bewusst gewesen war. Er wollte, dass sie jedes dunkle Geheimnis seines Herzens kannte, jeden Moment seiner Vergangenheit, die er begraben hatte. Er wollte, dass sie sein wirkliches Ich kennenlernte.
    Der unerwartete Gedanke erschreckte ihn. Wenn er diesem Wunsch nachgab, konnte er sie verlieren. Und plötzlich war es sein größter Wunsch, sie um nichts in der Welt zu verlieren.

19
    Virginia empfand ein Gefühl der Leere, als Gabriel sich aus ihr zurückzog und ihre Beine wieder den Boden berührten. Die Worte »Ich liebe dich« lagen ihr auf der Zunge, aber irgendetwas hielt sie zurück, sie auszusprechen. Die Enttäuschung wäre zu groß gewesen, wenn er ihre Gefühle nicht erwidert hätte. Vielleicht würde es einfacher sein, wenn er

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