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Eine Lady zu gewinnen ...

Eine Lady zu gewinnen ...

Titel: Eine Lady zu gewinnen ... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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haben.«
    Als sie in seinen Armen erstarrte, wusste er, dass er zu direkt gewesen war. Aber er konnte es nicht mehr ändern – Worte waren noch nie seine starke Seite gewesen. Er bevorzugte Taten.
    »Sie täuschen sich ganz gewaltig, wenn Sie denken, dass ich …«, begann sie.
    Er küsste sie noch einmal. Diesmal jedoch zog er sie heftig in seine Arme und drang fast gewaltsam in ihren Mund ein. Es dauerte einige Sekunden, bis sie sich entspannte, doch als er spürte, wie sie weich und nachgiebig wurde, wanderten seine Lippen an ihrem Gesicht herunter, über ihr Kinn und ihren Hals … ihren seidigen Hals, dessen Geruch nach Orangenblüten und Mandeln in ihm den Wunsch weckte, sie mit Haut und Haar zu verschlingen. Als er ihre Halsbeuge mit der Zunge liebkoste, stöhnte sie.
    »Ich wünschte … Sie würden aufhören … so … so … unartig zu sein.«
    »Nein, das tun Sie nicht«, murmelte er und küsste sie noch einmal.
    Bei Gott, wie ihr Körper sich an ihn presste, sich an ihn klammerte – es erregte ihn bis zum Wahnsinn. Seine Hände wanderten über ihre biegsame Gestalt, hinunter über ihre schlanke Taille bis hin zu ihren überraschend vollen Hüften und dann zurück nach oben, bis zu ihren Brüsten, die er kaum erwarten konnte zu berühren.
    Ihm fielen Lyons’ Worte über ehrbare Frauen ein, aber seine Hände schienen einen eigenen Willen zu haben, während sie weiter an ihr hinaufglitten, um sich auf ihre perfekten kleinen Brüste zu legen, deren perfekte kleine Brustwarzen sich hart unter dem Stoff ihres Kleides abzeichneten. Er verzehrte sich danach, ihr die Kleider vom Leib zu reißen und so lange an diesen Knospen zu saugen, bis sie stöhnend in seinen Armen dahinschmolz.
    Aber das war Wahnsinn. Jeden Moment konnte sie jemand entdecken.
    Gut, flüsterte sein Verstand. Dann wäre sie kompromittiert, und er könnte sie heiraten, ohne zuerst das Hindernisrennen einer Werbung hinter sich bringen zu müssen.
    Wenn derjenige, der sie entdeckte, ihn nicht vorher umbrachte.
    Aber bei Gott, das war ihm egal, solange er sie nur berühren konnte. Es gab Dinge, die waren es wert, dafür zu sterben.

8
    Virginia konnte es nicht glauben, dass Gabriel seine Hände auf ihren Brüsten hatte. Es war schockierend! Empörend!
    Wundervoll.
    Wie konnte sich etwas so Skandalöses so gut anfühlen? Schlimm genug, dass er sie geküsst und ihre Sinne mit seinen dreisten Liebkosungen in einen unbeschreiblichen Aufruhr versetzt hatte. Es war nicht fair. Er setzte unerlaubte Mittel ein. Und sie ließ ihn gewähren.
    Sie war eine Närrin. Sie musste ihn aufhalten. Und das würde sie tun. Gleich, in ein paar Minuten. Aber zuerst musste sie herausfinden, warum sie nicht wollte, dass er aufhörte.
    Er drückte sie gegen die Hecke und presste seinen Körper gegen ihren, während seine Zunge auch noch vom letzten Winkel ihres Mundes Besitz ergriff. Die Zweige der Hecke stachen durch den Stoff ihres Kleids, und der durchdringende Buchsbaumgeruch nahm ihr fast den Atem, doch sie bemerkte kaum etwas davon. Alles in ihr war darauf konzentriert, wie sie sich in seinen Armen fühlte: heiß und willig und erregt. Sie konnte nicht leugnen, dass sie es genoss, wie er ihre Brüste knetete und ihre Brustwarzen durch den Stoff des Kleides hindurch mit seinen Daumen reizte. Es war nicht mehr zu unterscheiden, wo sein stoßweiser Atem endete und ihrer begann. Grundgütiger, er würde sie noch um den Verstand bringen!
    Und sie schien dieselbe Wirkung auf ihn zu haben. Sie konnte die Wölbung fühlen, die in seinem Schritt immer größer und härter wurde, dort, wo er sich gegen sie presste. Sie wusste genau, was das bedeutete, schließlich war sie auf einem Gestüt aufgewachsen. Eigentlich hätte es sie warnen sollen, mit diesem Wahnsinn aufzuhören, doch stattdessen jubilierte sie innerlich. Er hatte die Wahrheit gesagt. Er begehrte sie. Wenn er sie küsste, dann hatte er keinerlei Ähnlichkeit mehr mit dem kalten und distanzierten Lord, und das tat ihrer weiblichen Eitelkeit ungeheuer gut.
    Doch als er den obersten Knopf ihres Mieders öffnete, erstarrte sie und hielt seine Hand fest.
    »Das dürfen Sie nicht«, flüsterte sie und starrte hinunter auf seine andere sonnengebräunte Hand, die noch immer ihre Brust liebkoste. »Das ist ungebührlich.«
    In seinen Augen blitzte es schalkhaft. »Ungebührlich. Das war das Wort, nach dem ich gesucht habe.«
    Dieser unmögliche Kerl machte sich tatsächlich lustig über sie! »Und unbesonnen«, tadelte

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