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Eine Liebe wie Magie

Titel: Eine Liebe wie Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Reding
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ihr gehabt hätte. Ihr bloßer Anblick hatte seine Sinne völlig benebelt. Kein Wunder, daß Tony total berauscht war, nachdem er einen Monat lang von ihr verhext wurde. Keiner Frau sollte es erlaubt sein, so begehrenswert auszusehen, so verlockend. Sie gehörte zu der gefährlichsten Sorte von Frauen; eine wirkliche Hexe, in der Tat.
    Noah schloß die Augen und legte seinen Kopf gegen den weichen Samt an der Rückenlehne des Sessels. Die Frage, die jetzt noch blieb, war, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte?
    Das Rascheln von Seide aus Richtung der Tür gab ihm die Antwort.
    Es war Augusta, und sie blieb kaum einen Meter vor ihm stehen. Sie sagte nichts, sah ihn nur an. Ihre lieblichen Brüste hoben und senkten sich bei jedem Atemzug über der dunkelroten Seide ihres Kleides. Eine einzelne Locke schmiegte sich an ihren Hals und lud ihn ein, sie zu berühren. Er starrte wortlos die Locke an und fragte sich, ob er sie Kraft seiner Gedanken herbeibeschworen hätte.
    Schließlich sprach er. »Dies ist ein privater Bereich des Hauses, Mylady.«
    »Ja, ich bin mir dessen bewußt, Mylord.«
    Ihre Stimme umwickelte ihn wie ein seidener Umhang und wärmte ihn bis in die Zehen. Sie kam einen Schritt näher und berührte mit ihren behandschuhten Fingerspitzen die Schreibtischoberfläche. »Ihr Bruder und seine Frau sind ein sehr schönes Paar.«
    Welches Spiel spielte sie? Noah wunderte sich und beobachtete sie, wie sie zu dem Porträt von Robert, Catriona und Baby James hinaufsah, das über dem Kamin hing.
    »Ja, das sind sie«, sagte er.
    »Sie scheinen sehr glücklich zu sein.«
    »Sie hatten Glück, daß sie sich fanden.«
    Augusta sah wieder zu ihm, nickte und blickte dann zu seinem Glas, das immer noch halb voll auf dem Tisch neben ihm stand. »Ist das Brandy?«
    »Ja.« Noah beobachtete sie immer noch. Warum war sie hier? Was wollte sie? »Möchten Sie ein Glas?«
    Augusta nickte und lächelte höflich, als ob er sie gerade auf der Straße gegrüßt hätte. Noah erhob sich, ging hinüber zu den Getränken und goß ihr einen kleinen Schluck in ein Glas. Er drehte sich um und reichte es ihr. Er beobachtete sie, wie sie einen Schluck nahm und ihn dabei mit ihren dunklen, grünen Augen über den Rand des Glases hinweg fixierte. Er kam immer noch nicht über ihre Veränderung hinweg. Wie hatte sie nur so viele Dinge von sich verbergen können? Und was noch wichtiger war, warum?
    Als sie das Glas absetzte, glänzten ihre Lippen im Licht des Kaminfeuers. Noah war erfüllt von dem unmittelbaren und unwiderstehlichen Drang, sie an sich zu reißen und den Brandy auf ihren Lippen zu kosten. Er zwang sich, wegzusehen, als der Raum merklich wärmer wurde. Er drehte sich um und tat so, als wollte er den Getränketisch aufräumen, doch in Wirklichkeit wollte er nur das in Wallung geratene Blut in seinen Adern zur Ruhe zwingen. »Wollten Sie etwas Bestimmtes, Mylady? «
    »Ja«, sagte sie hinter ihm. Er hörte, wie sie sich bewegte, ihre Röcke raschelten wieder. Er war wie vom Blitz getroffen, als ihre Hand seinen Arm berührte.
    »Ich will dich.«
    Er mußte wohl träumen. Er akzeptierte das jetzt, und im nächsten Augenblick hatte er jegliche Gewalt über seine Sinne verloren. Noah drehte sich um, riß Augusta in seine Arme und küßte sie voll Hunger, Leidenschaft und Verlangen. Doch anders als beim ersten Mal, als er sie im Mondlicht geküßt hatte, und sie sich verkrampfte und wehrte, war sie jetzt sanft und geschmeidig und schmiegte sich an ihn; und während ihre Hände langsam über seinen Körper glitten, preßte sie sich lustvoll gegen seine aufkeimende Härte. Er schmeckte den Brandy in ihr, und noch mehr, so viel mehr. Und sie berauschte ihn. Als er den Kuß vertiefte und mit seiner Zunge ihre berührte, erwiderte sie ihn mit der gleichen Leidenschaft, umfaßte mit den Händen seinen Nacken und zog ihn noch enger an sich.
    Das Verlangen, sie zu besitzen, raste wie ein Buschfeuer in seinen Adern. Noahs Finger arbeiteten fieberhaft an den Knöpfen auf der Rückseite ihres Kleides und öffneten das Oberteil, bis es lose an ihr herunterhing. Er küßte ihren Hals, die Locke, ihre Kehle und tauchte tiefer ein, bis er zur Wölbung ihrer Brüste kam. Ein Seufzen entfuhr ihr, als er sie zurücklehnte und sie mit einem Arm stützte. Er kämpfte sich durch die Stoffhüllen, bis er sie endlich befreit hatte. Er spürte ihren Körper zucken, als er mit dem Daumen über ihre Brustwarzen strich und drückte sie eng an sich. Dann

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