Eine Nacht und tausend Geheimnisse
ihnen von all den Attraktionen vorgeschwärmt.“
„Die du gar nicht kennst.“
Er war jetzt hinter sie getreten, was Paige noch mehr irritierte.
„Aber ich habe alles Mögliche darüber gelesen“, stieß sie stockend hervor. „Und dann habe ich dich wiedergetroffen. Und da dachte ich, ich könnte wenigstens etwas von dem verwirklichen, wovon ich immer gesprochen habe.“
„Lass den Bademantel fallen“, flüsterte er und küsste sie aufs Ohr.
Was, einfach so? Er konnte ihr doch nicht befehlen, was sie zu tun hatte. „Warum?“
„Willst du nicht?“
„Sieht so aus.“ Doch ihr Puls raste.
Ohne zu zögern, packte er sie bei den Schultern und drehte sie zu sich herum. „Das wollen wir doch mal sehen.“ Dann umarmte er sie und küsste sie, während er ihr gleichzeitig ein Knie zwischen die Oberschenkel schob.
Noch nie hatte ein Kuss eine solche Wirkung auf sie gehabt, zumindest konnte Paige sich nicht daran erinnern. Ihr wurden die Glieder schwer, das Herz schlug schnell und hart, und ihr brannte die Haut. Leise stöhnend legte sie Trent die Arme um den Hals und erwiderte den Kuss voll Leidenschaft, um ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn begehrte. Wie konnte sie nur derart stark auf jemanden reagieren, den sie nicht liebte und, schlimmer noch, den sie eigentlich nur benutzen und dann fallen lassen wollte? Zumindest war das ihr Plan gewesen, um sich für die miese Vorstellung vom letzten Jahr zu rächen. Und jetzt war alles anders? Nein, aber vielleicht konnten sie irgendeine Art von Beziehung haben, vielleicht so wie die in den alten Filmen, die ihre Mutter so liebte. Sie würden sich einmal im Jahr treffen, um eine leidenschaftliche Woche miteinander zu verleben, und dann wieder in ihr normales Leben zurückkehren.
Als Trent die Hände unter den Bademantel schob und ihre Haut liebkoste, konnte Paige keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie wusste nur, dass sie diesen aufregenden Mann ganz nah spüren wollte, Haut an Haut, und ließ schnell den Mantel von den Schultern fallen. Sofort zog Trent sie noch dichter an sich heran, um sie spüren zu lassen, wie erregt er war. Paige griff nach dem Saum seines T-Shirts und zerrte es ihm über den Kopf.
Wenige Sekunden später stand Trent nackt vor ihr und breitete die Arme aus. Doch sie ließ sich auf die Knie nieder und fing an, ihn mit Lippen und Zunge zu liebkosen, zu streicheln, zu reizen. „Oh, Paige …“ Er stöhnte, warf den Kopf in den Nacken und griff ihr ins Haar. „Das ist Wahnsinn …“
Wahrscheinlich hätte sie das schon im letzten Jahr mit ihm machen sollen, aber sie hatte sich gescheut. Er war ihr doch fremd gewesen, und außerdem hatte sie nicht dieses überwältigende Bedürfnis gehabt wie jetzt, ihm die größte sexuelle Befriedigung zu verschaffen. So wie er es mit ihr gemacht hatte. Und damals war es ja auch erst der erste Schritt gewesen, um über D…
„Verdammt, Paige, ich kann nicht …“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, packte sie bei den Oberarmen und zog sie hoch.
„Halt, ich bin noch nicht fer…“
„Aber ich bin kurz davor.“ Seine blauen Augen funkelten vor Verlangen. „Und das ohne dich. Du bist wunderbar, aber ich will das mit dir gemeinsam erleben. Ich will in dir sein, wenn ich komme.“ Hand in Hand betraten sie das Schlafzimmer. Er setzte sich aufs Bett und rutschte bis zum Kopfteil. Auf dem Nachttisch lagen noch die Kondome, und Trent schützte sich schnell. Dann legte er sich hin und streckte die Arme aus. „Komm her zu mir.“
Mit klopfendem Herzen kletterte sie auf die Matratze und kniete sich über ihn. Langsam setzte sie sich rittlings auf ihn und nahm ihn dabei in sich auf, bis er tief in ihr war. Was für ein unglaubliches Gefühl das war. Und während sie sich anfangs behutsam, dann immer unbekümmerter und schneller auf ihm bewegte, legte er die Hände auf ihre Brüste und liebkoste die harten Spitzen.
„Halt dich am Kopfteil fest“, befahl er rau. Jetzt hob er die Hüfte, während sie die dicke Messingstange umklammert hielt und spürte, wie ihre Anspannung stieg und stieg und sich schließlich in einem explosiven Höhepunkt entlud. Keuchend hielt sie sich fest, und als Trent ihre Hüfte umfasste und noch einmal, zweimal, dreimal auf sich herunterzog, kam auch er.
Sie sank ihm in die Arme, ihr Atem kam schwer und schnell, und sie spürte eine körperliche Befriedigung, wie sie sie noch nie erlebt hatte. Trent war der Liebhaber, den sie sich immer ersehnt hatte, bei dem sie
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