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Eine Nacht wie Samt und Seide

Titel: Eine Nacht wie Samt und Seide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Was auch immer vorging, wer auch immer darin involviert war, schreckte auch vor Mord nicht zurück; und Pris befand sich mitten auf dem Kampfplatz.
    Er war bereit, alles zu tun, was nötig war, um sie aus der Schusslinie zu bringen. Dann würde er sich der Betrüger annehmen.
    Danach konnte er sich um ihre Beziehung zueinander kümmern.
    Ihre Aufmerksamkeit blieb auf die Buchseite gerichtet. Er trat noch näher und blieb seitlich hinter ihr stehen. Unfähig, sich davon abzuhalten, legte er eine Hand um ihre Taille. Abgelenkt schaute sie ihn kurz an, dann konzentrierte sie sich wieder auf die Seite vor sich.
    Ihre Nähe beschwichtigte ihn. Er festigte seinen Griff und spreizte die Finger. Als sie nicht widersprach, kam er näher, sodass sie zwischen ihm und dem Schreibtisch gefangen war.
    Ihr bloßer Nacken lockte. Er beugte sich vor, atmete tief ein, füllte seine Lungen mit ihrem berauschenden Duft. Verführerisch berührte er ihre zarte Haut mit den Lippen und liebkoste sie leicht.
    Sie erschauerte, hielt die Luft an. Einen Augenblick hob sie den Kopf, gab sich ihm hin, dann löste er seine Lippen von ihr, und sie beugte sich wieder über ihre Arbeit.
    Seine andere Hand legte sich um ihre Mitte, während er mit angehaltenem Atem darauf wartete, dass das plötzliche Pochen in seinen Adern nachließ.
    Pris lachte leise auf, zufrieden, ihn bei sich zu haben; sie fand das Gefühl seiner männlichen Kraft, mit der er sie umgab, tröstend, nicht bedrohlich. Sie konzentrierte sich wieder auf die ordentliche Handschrift. Geistesabwesend antwortete sie auf seine Nähe, indem sie ihren Po an ihm rieb.
    Der Griff seiner Hände wurde fester.
    Sie spürte seine Erregung. Ihre Sinne gerieten in Aufruhr, und ihr Blut erhitzte sich. Sie hielt einen Augenblick inne, dann fuhr sie mit den Hüftbewegungen fort.
    Sie war fasziniert von der Tatsache, dass sie ihn so leicht erregen konnte.
    Er presste sich von hinten gegen sie; mit seinen Händen fuhr er über ihren Körper, begann ihren Busen zu liebkosen. Sie richtete sich auf, gestattete die Zärtlichkeit und ermutigte ihn noch.
    Sie legte den Kopf nach hinten gegen seine Schulter, genoss seine Berührung durch die feine Seide. Verwundert stellte sie fest, dass sie ihn kaum vierundzwanzig Stunden kannte und doch so heftig vermisst hatte.
    Er senkte den Kopf, streifte warm und erregend mit den Lippen ihre Haut am Hals. Seine Hand schloss sich um eine Brust, knetete sanft, neckte und spielte mit ihr.
    »Hast du gefunden, wonach du gesucht hast?«
    Liebkosend streifte sein Atem die Löckchen an ihrem Ohr.
    »Ich weiß nicht.« Ihre Worte klangen leise und atemlos. »Ich werde nicht schlau daraus.«
    Seine Lippen wanderten ihren Hals aufwärts, fanden die empfindliche Stelle unter ihrem Kinn. »Wenn du mir sagst, warum du suchst, kann ich dir wahrscheinlich helfen.«
    Seine Hände glitten rastloser über sie, bis sie besitzergreifend auf ihrer Taille verharrten, dann fragte er: »Was musst du wissen?«
    Sie blickte auf das Buch vor sich. Sie befeuchtete ihre Lippen. »Ich muss wissen, wie die Informationen genutzt werden.«
    Eine längere Pause entstand, dann strich er mit den Händen erneut über ihr Kleid, mit einer zu ihrer Taille, mit der anderen über ihren Bauch zu ihrem Schritt. In einer unmissverständlichen Weise drängte er sich gegen sie.
    »Bist du sicher?«
    Er flüsterte die Worte an ihrem Ohr, heiß, drängend. Mit derselben rücksichtslos verführerischen Macht, die sie schon letzte Nacht erfahren hatte.
    Es war der zügellose und waghalsige Mann, in dessen Armen sie hier stand, der eine Mann, der ihr die Sterne zeigen und sie zum Himmel emporheben konnte.
    »Ja.«
    Das Wort schlüpfte ihr über die Lippen.
    Sie wartete mit bebenden Nerven, dass er sie umdrehte, sie küsste und sich mit ihr vereinte, so wie er es gestern Nacht getan hatte.
    Stattdessen nahm er seine linke Hand und schob das Buch aus dem Weg. »Lass deine Hände genau so, wie sie sind, auf dem Schreibtisch.«
    Er drängte sich fester an sie, hielt sie mit seinem Unterleib zwischen ihm und dem Tisch gefangen. Dann war seine zweite Hand auf ihrer Brust. Wieder begann er, sie zu kneten, zu reiben und mit ihr zu spielen.
    Mit ihren Sinnen, ihrem Verstand und ihren Nerven.
    Erstere fingen Feuer, reckten sich ihm entgegen und sogen gierig alle Empfindungen auf, die er so erfahren in ihr weckte. Ihr Verstand wirbelte ins Chaos, nicht benötigt, nicht beachtet. Es kümmerte sie nicht, sie war völlig gebannt von

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