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Eine Sacerda auf Abwegen

Eine Sacerda auf Abwegen

Titel: Eine Sacerda auf Abwegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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angehen,
auch wenn ich mir tief im Herzen natürlich Kinder mit dir gewünscht habe. Ich
weiß einfach, dass du ein perfekter Vater sein wirst. Du hast es doch gerade
bewiesen. Du hast das Traumzimmer beschrieben, an das ich noch nicht einmal
gedacht habe. Oh… Ich muss weinen… Ich kann nicht anders. Ich liebe dich so
sehr… Du machst mich unsagbar glücklich… Und nun bekommen wir auch noch ein
Baby!“
Nicos Augen liefen über, obwohl sie gleichzeitig strahlend zu Damon auf
lächelte, um sich ihm dann entgegen zu recken und ihren Mund auf seinen zu
drücken. Es sollte ein zärtlicher Kuss werden, der sie beide ein bisschen
trösten und beruhigen sollte, doch sobald sie seine Lippen berührt hatte, war
jegliche unschuldige Absicht schon vergessen.
Mit einem leisen Laut der Verzückung wühlte sie ihre Hände in sein Haar und war
im nächsten Moment rittlings auf seinen Schoß geklettert, um ihm noch näher
kommen zu können. Sie hatte sich gerade äußerst atemlos von ihm gelöst, um Luft
zu holen, die ihr die Hochgefühle über die unglaubliche Nachricht gerade
geraubt hatten, da hörten sie ein leises Klopfen an der Tür, das Nico zu einem
zerknirschten Lächeln veranlasste.
    „Ich hätte
die anderen beinahe vergessen, sie machen sich bestimmt Sorgen… Kommt ruhig
herein.“, bat Nico und seufzte dann leise, um Damon einen letzten kleinen Kuss
zu geben und sich dann etwas sittsamer auf seinem Schoß zurecht zu setzen, weil
sie nicht auf Damons Nähe verzichten mochte. Endlich war ihr Drang, sich kaum
von ihm trennen zu wollen, nachvollziehbar und auch ihre unerklärlichen
Gefühlsaufwallungen und die heftigen Reaktionen, wenn sie meinte, ihre Familie
wäre in Gefahr. Immaculate-Männer mochten territorial reagieren, wenn es um
ihre Frauen ging, doch eine schwangere Frau toppte diese heftige Reaktion mit
Leichtigkeit. Und wenn es dabei um eine Kriegerin ging, konnte man nur noch für
den Aggressor beten.
    Cat und Brock
waren die Ersten, die den Raum stürmten, wobei Cat eine freudestrahlenden Miene
zur Schau trug und Brock so aussah, als hätte man ihm soeben verkündet, dass er
der werdende Vater des Kindes wäre. Er sah beinahe noch fassungsloser als Damon
aus.
    „Ich habe
noch nicht richtig kapiert, wie das sein kann! Oh, mein Gott, Nico! Du bekommst
ein Baby!“
Cat nahm gleichzeitig Nico und Damon in den Arm und drückte beiden einen Kuss
auf die Wange. Sie war so erleichtert gewesen, dass ihrer Freundin nichts
Ernsthaftes fehlte, dass sie gar nicht darüber nachdachte, in welchem Zustand
Nico in den Kampf gezogen war.
    Brock bezog
nur Stellung neben dem Pärchen und ließ den Damen den Vortritt, ihre
Glückwünsche und Erleichterung auszusprechen. Im Moment hätte er nicht gewusst,
was er sagen sollte, ohne wie der komplette Volltrottel dazustehen. Sein Kopf
fühlte sich wie Watte an, als hätte er gerade noch einen Schlag auf den Schädel
bekommen. Er konnte nur denken, dass es nicht möglich sein konnte, dass die
kleine Nico ein Kind erwartete. Sie war ja selbst noch eines.
Auf jeden Fall beobachtete er die kleinste ihrer Regungen mit Argusaugen, als
wollte er sicher gehen, dass sie nicht erneut in Ohnmacht fiel und er dann
nicht schnell genug an ihrer Seite sein würde, wobei sie gerade sehr bequem auf
dem Schoß ihres Mannes saß und ein beinahe überirdisches Strahlen ihr Gesicht
und ihre Augen erhellte.
    „Ich glaube,
wir haben uns eine Stärkung wirklich verdient. Ich brauche jetzt mindestens
zehn Schnäpse, um mich von dem Schock zu erholen!“, meinte V mit einem breiten
Grinsen, nachdem er Brock brüderlich auf die Schulter geklopft und sich nach
seinen ausgesprochenen Glückwünschen neben ihm aufgestellt hatte.
Brock verzog das Gesicht und brummte nur: „Ich glaube, da würde nicht einmal
ein ganzes Fass helfen!“
    "Dann
lasst zwei Fässer bringen, wenn eines nicht reicht und dann noch mehr!",
rief Damon aus, der sich vom Überschwang der Frauen und seiner eigenen Freude
darüber, dass es Nico gut ging von einer Art Hochstimmung anstecken ließ.
Dankbar und stolz nahm er die Glückwünsche der Kriegerinnen und Krieger
entgegen. Nico wurde von seinem Schoß in die Arme ihrer Freundinnen gezogen und
er sah strahlend dabei zu, wie sich alle für sie freuten. Wie Nico selbst sich
freute.
    "Schau
nicht so finster drein, Brock. Nico ist nicht krank. Sie bekommt ein Baby. Freu
dich mit uns."
Es war unglaublich. Ganz besonders seine Reaktion. Er hätte eher mit einem
weiteren Zurückstoßen

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