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Eine Sacerda auf Abwegen

Eine Sacerda auf Abwegen

Titel: Eine Sacerda auf Abwegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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auf. Worte wie Elfe, Fee oder Hexe gingen ihm
dabei durch den Kopf.
Brock brummte leise und sog den Duft tief in die Nase ein, der schwer in der
Luft lag. Als läge mitten im Herbst ein warmes Sommergewitter in der Luft. Wenn
sich die Frauen auch noch im Dreck wälzen würden, dann wäre er im siebten
Himmel. Er war ein Mann, den die einfachsten Dinge erfreuen konnten.
Das leise Rufen seines Namens ließ ihn nur breiter lächeln, da er der Einladung
zu der kleinen Orgie gern folgen würde, auch wenn er nicht viel von dem Voodoo -Humbug
hielt. Er ließ sich nicht zwei Mal bitten und bald wanderten zarte Hände über
seinen Körper, die ihn beinahe wohlig hätten aufknurren lassen. Sein Körper
erhitzte sich, der Duft nach Tabak wurde intensiver und der kleine Wolf machte
der Bezeichnung „stramm“ alle Ehre.
Brock hob die schweren Lider und sah erst einmal nur Schwarz, das sich langsam
zu einer runden Form manifestierte, die er im Halbschlaf als pralles Hinterteil
identifizieren konnte. Sein Gesichtsausdruck entgleiste vor Überraschung,
erhellte sich dann aber gleich in diebische Freude, als ihm bewusst wurde, dass
da jemand an seiner Hose hantiert und ihm jetzt die Schuhe abstreifte.
Mit erstaunlicher Behändigkeit schnellte Brock nach oben, packte das eifrige
Blumenkind um die Taille und warf sie rücklings auf die Matratze, um sie mit
dem Gewicht seiner breiten Brust nach unten zu drücken.
    „Du kleines
Biest, warum hast du so lange auf dich warten lassen?!“, flüsterte er heiser,
um ihr Gesicht mit einer Hand zu umspannen und es zur Seite zu drehen, wo er
dann die Nase in ihre Halsbeuge grub und sich in ihrem herrlich frischen Duft
suhlte, indem eine Wildheit innewohnte, die jeden seiner Sinne ansprach.
Besonders den einen zwischen seinen Beinen, so dass er ein kräftiges Bein
zwischen ihre Schenkel schob, um ihren Körper für seinen etwas empfänglicher zu
machen.
Seine Zunge leckte gierig die Mischung aus Schweiß, Regen und Wald auf, folgte
dem Schwung ihrer Kehle und nahm schließlich ihren Mund gefangen, bevor ihr
auch nur mehr als den Laut der Überraschung entweichen konnte. Brock küsste sie
mit einem Hunger, der ihn wenig zärtlich sein ließ. Er war beinahe schon
gnadenlos rücksichtslos und löschte seinen beißenden Hunger nach ihr, als hätte
er nie etwas Köstlicheres geschmeckt.
Seine freie Hand glitt an ihrer Seite hinauf, schob den klammen Stoff dabei
Stückchen für Stückchen nach oben, um die zarte Haut darunter erkunden zu
können. Brock war erneut in einem Rausch gefangen, der ihm stärker als jeder
Alkohol zu Kopf stieg. Er sah hinter den geschlossenen Lidern förmlich rot und
spürte, wie seine Fänge ihm regelrecht aus dem Kiefer schossen. Beinahe schon
gewaltsam löste er sich von ihrem Mund, bevor er ihr im Eifer des Gefechts noch
Schaden zufügte. Ihr Atem ging schwer und sie hatte ihre Augen weit
aufgerissen, deren Pupillen sich stark geweitet hatten. Brocks Gesicht
verzerrte sich leicht, er fletschte seine Fänge und kämpfte gegen die Raserei
an, die ihn zu übermannen drohte, weil er ein williges Weibchen unter sich
spürte. Ihr Schoß drückte sich unmissverständlich an seine schmerzhaft harte
Erektion. Sein Blut pulsierte kochend durch seine Adern und er meinte, es in
seinen Ohren rauschen zu hören.
Seine Hände rissen den feuchten Stoff einfach zur Seite, nachdem er sich etwas
aufgesetzt hatte, um sie mit unverhohlen besitzergreifenden und glühenden
Blicken zu mustern. Mit beiden Händen stützte er sich rechts und links von
ihrem Kopf ab und starrte sie an, als würde er sie jeden Augenblick mit Haut
und Haaren verspeisen wollen. Das unschuldige Rotkäppchen und der böse Wolf
in der Erwachsenenversion.
Er drückte seinen Unterleib fester gegen den ihren, um die einladende Hitze
ihrer Mitte erneut zu spüren. Sie wollte ihn, genauso wie er sie wollte. Aber
zuerst musste er etwas gegen den Hunger tun, der in ihm tobte. Sein Kopf schoss
nach unten und dann drangen auch schon die scharfen Spitzen seiner Zähne in das
weiche Fleisch, das sich ihm so willig dargeboten hatte. Er hatte bisher noch
nie aus dem Hals einer Frau getrunken und würde nun kaum aufzuhalten sein,
nachdem die ersten Tropfen Blut aus den zugefügten Wunden quollen und er sie
mit einem tiefen Aufstöhnen in sich aufnahm.
    Cordi hatte
ja gewusst, dass er hungrig war, aber nicht wie sehr. Das machte sie beinahe
noch schwindeliger als die inhalierten Kräuter. Seine Fangzähne wuchsen rasend
schnell zu

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