Eine Sacerda auf Abwegen
einer Größe, die der zwischen seinen Beinen Konkurrenz zu machen drohte.
Zumindest was Schärfe und Härte anging. Die sonst so steife Florifer fühlte
sich in höchstem Maße davon angesprochen. Während seine großen Hände sich unter
den klammen Stoff ihrer Tunika stehlen mussten, um an mehr nackte Haut zu
kommen, ließ sie ihre Finger bereits ungeniert über die festen Muskeln seines
Rückens bis zum Beginn seiner Hose gleiten. Er fühlte sich noch besser an, als
sie zu ahnen geglaubt hatte. Ihr wurde heißer und heißer und sie konnte es kaum
erwarten, endlich den kalten Fetzen loszuwerden, der jede Sekunde anfangen
musste, Wasserdampf auszudünsten.
Cordi bog sich ihm, soweit es der verbliebene Spielraum zwischen ihnen zuließ,
entgegen. Ihr Körper und ihr Geist verlangten mit jeder Sekunde mehr danach,
erobert und in Besitz genommen zu werden. Von mehr als nur diesem Kuss. Er
sollte sie beißen. Sie brandmarken und so zum Schreien bringen. Tun, wonach
auch immer ihm der Sinn stand. Sie würde ihn nicht aufhalten. Und so schöpfte
sie lediglich neuen Atem, als Brock sich mit einiger Anstrengung seines
alkoholisierten Willens von ihr löste. Mit weit aufgerissenen, dunkelgrünen
Augen und heftig klopfendem Herzen sah sie zu ihm auf.
Tu es! - Tu es! - TU ES!
Unter ihm spreizte sie ihre Schenkel so weit und einladend wie sie konnte. Noch
trug sie ihr Höschen, doch er würde wohl nicht viel seiner Fantasie gebrauchen
müssen, um zu erahnen, welch himmlische Süße ihn dort erwarten würde, wenn er
sich erst einmal an ihrem Blut gestärkt hatte. Ein erwartungsvoller Schauer
nach dem anderen durchfuhr in heißen Wellen ihren Leib. Ihre dunkelrot
geküssten Lippen bebten vor Lust, als Brock die Seide über ihren Brüsten
mühelos entzwei riss und er nun beinahe alles von ihr sah. Selbst der Luftzug,
der sie beim Zerreißen streifte, konnte ihre bereits vor Erregung steif
gewordenen Nippel nicht fester werden lassen. Sein Hunger wurde von Sekunde zu
Sekunde greifbarer. Cordi hielt den Atem an. Anders wäre es ihr nicht möglich
gewesen, seinen lüsternen Blicken weiterhin in scheinbar stoischer Ruhe zu
begegnen. Er konnte jederzeit zuschlagen. Sie wusste nur nicht wann und das
ließ die Zeit mit ihm auf so angenehm quälende Weise vergehen, dass sie ihn
beinahe doch mit Worten aufgefordert hätte, sie endlich zu nehmen.
Und dann biss
er sie. Schneller als ein Hai sich in seiner Beute verbiss. Fester als ein
Wolf, der im Lauf ein Reh erlegte, das nicht schnell genug mit seiner Herde
davon gekommen war. Cordi verdrehte die Augen nach hinten und die Lider
flatterten hektisch wie kleine Schmetterlinge, um den ersten Schock zu verdauen
und sich dann wieder ganz hinzugeben. Während er trank, krallten sich ihre
Hände fest in seinen Haarschopf. Zerzausten die Strähnen so, dass er danach
aussehen würde wie am Abend im Bad, nachdem er sich abgetrocknet hatte. Sie
drückte ihn herunter an ihre Kehle, wollte dass er so viel von ihr trank, bis
ihr die Sinne schwanden und sie nicht mehr vom Rausch des Waldes sondern dem
des kommenden Blutverlusts halluzinierte und einen Höhepunkt erlebte. Je mehr
er trank, desto intensiver nahm sie seine Gegenwart und alles, was mit ihm
zusammenhing, wahr. Alles um sie herum wurde einen Augenblick schärfer, ihre
Umgebung blendend und hart wie seine Erregung zwischen ihren Beinen. Dann wurde
alles weicher und schwammiger. Nicht mehr so real und greifbar wie vorhin. Der
Wolf trank gieriger und schneller, als ihr Körper damit zurecht kam.
Trotzdem schob sie ihn nicht fort. Hielt ihn weiterhin an sich gedrückt,
stöhnte lustvoll unter ihm auf und sorgte, so gut sie konnte, dafür, dass ihre
Körper nicht wieder so viel Abstand zueinander bekamen wie zuvor in seinem Bad,
indem sie die Beine um seine Hüften schlang und ihn gewähren ließ, bis er
zufrieden war.
Brock
verwandelte sich mit jedem weiteren Schluck, den er von der spröden Concordia
nahm, mehr in ein unbändiges Tier. Nun betäubte ein viel stärkeres Getränk, als
der Alkohol für ihn je sein könnte, seine Sinne und befreite ihn von jeglicher
Zurückhaltung. Seine Natur trat vollends zutage und das Knurren in seiner Kehle
klang bedrohlich. Es galt jedoch nicht der Frau, die sich ihm bereitwillig
hingab, vielmehr sollte es die Ungeduld äußern, die er verspürte, weil ihr Blut
allein plötzlich nicht genug war. Vielleicht lösten die Kräuter, mit denen ihr
Blut versetzt war, auch zusätzlich ein paar Barrieren frei, er
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