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Eine skandalöse Braut

Eine skandalöse Braut

Titel: Eine skandalöse Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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vertrauten Grund. Dann, als sie sich langsam beruhigte, wurde sie sich wieder seiner großen Gestalt bewusst, gegen die sie zwergenhaft wirkte. Sie spürte sein drängendes Verlangen, das sich heiß und hart gegen ihren Oberschenkel drückte. Seine Hand streichelte ihr Haar.
    »Du willst wirklich alles?«, fragte er. Sie nickte, worauf er sich in Position brachte.

16
    Er war nicht zum ersten Mal mit einer Frau in ihren ganz privaten Räumen, um sie zu lieben. Doch diese Situation war vollkommen anders. Alex blickte in die Augen der Frau unter ihm, ehe er begann, langsam in ihren Körper einzudringen. Die berauschende Enge ihrer Passage war für ihn gleichermaßen Paradies und Hölle.
    Er wollte ihr keine Schmerzen zufügen, obwohl er wusste, dass es unvermeidbar war. Zumindest wurde das erzählt. Wie sehr es tatsächlich wehtat, konnte er nicht sagen. Das Einzige, was er tun konnte, war wohl, den Schmerz zu vermindern. »Sag mir«, murmelte er sehr leise, »wenn ich dir wehtue.«
    Er unterstrich diese Worte mit einem zögernden Kuss. Es gelang ihm unter Einsatz all seiner Kräfte, seine sexuelle Gier zu zügeln und das Verlangen zu bezähmen, mit einem Stoß in sie einzudringen. Das war die Befriedigung seiner herrlichen Fantasien, in denen er endlich an genau dieser Stelle, zwischen ihren Beinen lag. Sie war weich und anschmiegsam, und ihr erster Höhepunkt hatte sie befriedigt und etwas betäubt zurückgelassen. Ihre Hände ruhten auf seinem Rücken. Alex kannte diesen Gesichtsausdruck. Wenn eine Frau ihn nach dem Orgasmus so anschaute, wirkte sie verletzlich, war aber zugleich entspannt und ließ sich treiben. Das wirre Gold ihrer Haare umspielte ihre schlanken, elfenbeinhellen Schultern. »Es tut nicht weh. Es fühlt sich nur … merkwürdig an.«
    »Merkwürdig?« Er leckte leicht über ihren Mundwinkel, weil er versuchte, sie davon abzulenken, wie sich ihre Körper langsam vereinigten. »Das ist nicht gerade schmeichelhaft. Aber da du es noch nie getan hast, vermute ich, es fühlt sich für dich vollkommen fremd an.«
    Den Beweis für ihre Unschuld spürte er in diesem Moment; etwas verhinderte sein Vordringen. Sein Schwanz stieß gegen die kleine Membran, ehe er einmal tief durchatmete und dann ganz bewusst hindurchstieß. Im nächsten Moment befand er sich vollständig in ihr. Er verharrte und wartete. Sie schnappte nach Luft, hoffentlich war es mehr die Überraschung ob seines plötzlichen Vordringens und weniger der Schmerz. Immerhin war er bisher besonders vorsichtig vorgegangen.
    »Es ist leichter, wenn man es schnell hinter sich bringt«, flüsterte er. Sanft und in aller Ruhe küsste er ihre geschwungenen Brauen, ihre Nasenspitze, ihre Lippen.
    Eile konnte in dieser Situation durchaus angebracht sein, dachte er. Ihn umfing ein Schleier der Lust. Schon jetzt war das Verlangen, sich in ihr zu verströmen, geradezu drängend. Seit er der wunderschönen Miss Patton begegnet war, hatte er nicht mehr das Bett mit einer Frau geteilt. Vielleicht war das ein Fehler gewesen.
    Vielleicht aber auch nicht. Er konnte sich nämlich nicht vorstellen, noch einmal diese Nähe mit einer anderen Frau zu teilen.
    Es stand außer Frage, dass er ein verdammter, liebestrunkener Narr war.
    »Alex …« Sie berührte seine Wange und bewegte sich unruhig unter ihm. Ihre Wimpern senkten sich halb über die strahlend blauen Augen. Das Flehen in ihrer Stimme war unmissverständlich.
    Er bewegte sich trotzdem nicht, obwohl ihm der Schweiß ausbrach. Ihre nasse Hitze, die sein pochendes Glied umschloss, die Schenkel, die sich gegen seine Lenden drückten, waren unendlich verlockend. Sein Körper sehnte sich nach der Erfüllung, aber er musste sich noch einige Augenblicke gedulden. Wann immer er sich diesen Wendepunkt in seinem Leben ausgemalt hatte, war da immer eine gewisse Romantik gewesen.
    Stell ihr schon die verdammte Frage.
    » Lady Amelia, wollt Ihr mich heiraten?«
    »Ich glaube mich zu erinnern, dass du sagtest, wir müssen heiraten.« Ihre Finger wanderten an seinem Rückgrat hinauf. Die harten Knospen ihrer makellosen Brüste drückten sich gegen seine Brust.
    »Es ist nicht dasselbe, wenn ich nicht wenigstens frage, oder?«
    »Ich …«
    »Wenn wir verlobt sind, wenn wir also diese Verpflichtung eingehen, dann ist das hier«, er bewegte sich versuchsweise, zog sich aus ihr zurück und stieß wieder hinein, »viel eher vertretbar. Es wäre nicht bloß eine Entjungferung, sondern eine Bekräftigung unserer gemeinsamen

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