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Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition)

Titel: Eine skandalöse Lady: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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berühren.«
    Er küsste die kleine Kuhle unterhalb ihrer Kehle, wo ihr Puls wie verrückt schlug. »Du wirst von mir keine Einwände hören, Mylady.«
    Und die Autorin dieses verruchten Buches, wer auch immer diese mysteriöse Lady Rothburg sein mochte, behielt recht. Lily ließ ihre Hände über die Konturen seiner muskulösen Brust gleiten, packte seine Schultern und ertastete die Muskeln seines Rückens. Und schließlich fuhren ihre Fingerspitzen an seinen Flanken schüchtern nach unten, und ihre Hand schob sich zwischen beider Körper und berührte ihn.
    Sein Schwanz – Lady Rothburg drückte sich eher drastisch aus, wenn sie das männliche Glied benannte – fühlte sich unbeschreiblich an: samtweich, dabei heiß und hart. Und Damiens Reaktion entsprach genau dem, was Lady Rothburg prophezeit hatte.
    »Lily«, stöhnte er leise, als sie ihn entschlossen umfasste. Erneut küsste er sie, stieß seine Zunge heftig in ihren Mund, während seine Hände sich auf ihre Hüften legten. Er presste seinen Körper verlangend gegen ihren.
    »Ich brauche dich. Gott hilf mir, aber ich brauchedich wirklich.« Er rutschte nach unten. Seine Hände glitten über ihren bebenden Unterleib, seine Finger erkundeten ihren Nabel, die Zunge tauchte ein, und dann glitt er tiefer … Und noch tiefer.
    Lily war voll sündiger Erwartung, sehnte den Moment höchster Lust herbei und öffnete sich ihm bereitwillig. Sie wusste nicht genau, was er eigentlich vorhatte, bis seine Haare die empfindliche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel streiften. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich von ihrem Bauch im ganzen Körper aus, als sein Mund sie das erste Mal dort unten berührte. Seine Finger öffneten ihr Geschlecht wie eine Blüte. Mit der anderen Hand umfasste er ihr Hinterteil und hob sie leicht seinem schamlosen Kuss entgegen.
    »Damien!«
    »Lass gut sein, Liebes.«
    Nach dem ersten Schock, als sie empört seinen Namen gerufen hatte, schmolz sie dahin, wurde ganz weich und fügsam unter seinen Händen, seinen Küssen. Ihr Puls beschleunigte sich. Gab es noch eine Steigerung dieser Lust? Es schien ihr irgendwie unvorstellbar, dass er wirklich mochte, was er da tat, doch sie schloss die Augen und genoss es einfach. Sie stöhnte, als ihr Körper erbebte und sich unter ihm zu winden begann. Dieses Mal erlebte sie ihren Höhepunkt intensiver, weil sie wusste, was sie erwartete. Sie kannte die Abfolge von wachsender Anspannung, steigendem Lustgefühl, ekstatischem Zittern und endlicher Erlösung. Vielleicht schrie sie auch, aber nicht einmal das konnte sie sagen. Sie war einfach völlig willenlos, als die Welle über ihr zusammenschlug, und fühlte sich anschließend zittrig und schwach.
    Dann glitt er in sie hinein, und sie empfand keinen Schmerz mehr, sondern nur noch Verlangen. Seine harte Erektion dehnte ihr noch immer pochendes Fleisch, und sein Atem brandete heiß an ihr Ohr, während er sich in ihr bewegte. In einem Rhythmus, der wilder war als beim ersten Mal. Lily klammerte sich an ihn und hob ihm ihre Hüften entgegen, bis er sich versteifte, ganz still wurde und schließlich stöhnend seinen Samen in sie ergoss.
    Sobald das fiebrige Verlangen nachließ, lagen sie einfach da und tauschten kleine Zärtlichkeiten aus. Sein Mund verzog sich zu einem Grinsen, als er sich aufrichtete und mit den Fingerspitzen zart ihre Wange berührte. »Ich finde, ich sollte mich häufiger hinter feindliche Linien schleichen.«
    »Ich bin wohl kaum dein Feind«, gab sie zurück, »aber ich gebe zu, dass du mich vollständig besiegt hast.«
    »Wir wurden beide niedergerungen«, hauchte er in ihr Ohr.
    Sie liebte es, ihn im Dämmerlicht zu betrachten: die von den Schatten betonten Wangenknochen, die wirren, dichten Haare, das Spiel der Muskeln unter seiner feuchten Haut.
    Sie liebte ihn.
    Nicht mit der Vernarrtheit eines jungen Mädchens wie damals Arthur. Sondern mit einer tiefen Zuneigung, die sich mit Leidenschaft und Begehren paarte – sie war geradezu verrückt nach Damien Northfield. Und sie liebte ihn, weil ihn Äußerlichkeiten letztlich nicht interessierten. Weder Stand noch Vermögen noch gesellschaftliche Regeln und Vorurteile, denn nur deshalb scherte er sich nicht um ihre Vergangenheit.
    »Wenn zukünftig jeder Kampf so lustvoll ist, freue ich mich schon auf kommende Scharmützel«, murmelte sie und küsste sein Kinn. Er war immer noch tief in ihr, und ihre Hände lagen auf seinen Schultern. »Was glaubst du ist der Grund, warum ein Mann und

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