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Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Titel: Eine Spur von Lavendel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
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war so sanft wie ihre Berührungen.
    Er grinste zufrieden, rollte sich vorsichtig von ihr herunter und zog sie zu sich heran. „Du guckst immer so wild, so süß, wenn du … kommst, meine ich. Dieser Blick macht mich völlig schwach, Linda. Du scheinst jedes Mal wieder überrascht davon zu sein.“
    Ihre Hand strich durch sein dichtes dunkles Brusthaar. „Bin ich ja auch. Es scheint mich jedes Mal unerwartet zu überrollen. Ich glaube, du weißt inzwischen viel besser, wann ich so weit bin. Viel besser als ich selbst.“
    Er ließ sich zurück auf die Matratze fallen und atmete laut aus. „Du gibst mir wirklich den Rest, Ballerina. Meine Selbstüberschätzung wird noch in ungeahnte Höhen steigen, nur weil du mir das Gefühl gibst, dass ich ein Magier bin, dabei bist du hier diejenige, die offenbar zaubern kann. Jesus, ich bin völlig leer gepumpt.“
    Ihre Augen verdunkelten sich, sahen nun fast bronzefarben aus, bemerkte er.
    Entschlossen griff sie nach seiner Hand und legte sie auf ihre Scham. Seine Augen weiteten sich überrascht, als sich ihre Hand über seine schob und diese fest an sich presste. Sie rollte halb auf die Seite und rieb sich hemmungslos daran.
    „Nein … nur du kannst zaubern“, flüsterte sie, schon wieder halb benommen vor Verlangen.
    „Du kannst gar nicht einschätzen, wie viel du mir gibst, Liebling“, flüsterte er überwältigt. Er übernahm die Führung und beobachtete voller Genuss, wie sie sich ihrer Lust erneut hingab.
    „Jetzt“, flüsterte er nach einer Weile fast lautlos und mehr zu sich selbst. Alexander beugte sich vor, entzog ihr seine Hand, um sie sofort durch seine Lippen zu ersetzen. Seine Zunge liebkoste einige Male sanft den Mittelpunkt ihrer Lust und zog dann kleine feste Kreise.
    Er konnte beinahe selbst fühlen, wie die herrlichen Wellen über ihr zusammenschlugen. Ihr Körper erbebte unter den süßen Wonneschauern, während sie laut seinen Namen schrie. Sein Glück war vollkommen.
    Der frühe Morgen roch nach Schnee, und der Himmel sah aus, als hätte ihn jemand ein gutes Stück heruntergezogen. Es war klirrend kalt, als Alexander auf dem Parkplatz vor dem Präsidium aus seinem Auto stieg.
    Seinen Atemwolken folgend, machte er sich auf den Weg in das Innere des sternförmigen Gebäudes. Es war noch still auf dem Flur der Mordkommission, aber schon hier stieg ihm der Kaffeeduft in die Nase, der, wie er inständig hoffte, aus seinem Büro kam.
    Noch bevor er die Tür öffnete, wusste er, dass er nicht enttäuscht werden würde.
    Monika Kaminski erhob sich sofort freudestrahlend von ihrem Platz, war mit einem Satz bei ihm und schlang ihm ihre langen Arme um den Hals. „Guten Morgen, Superhirn! Du hast mir tatsächlich gefehlt, du alter Widerling.“
    „Morgen, Kaminski.“ Er räusperte sich, weil ihn ihre offen zur Schau gestellte Zuneigung noch immer ein wenig in Verlegenheit geraten ließ. „Na, du strahlst ja wie ein Weihnachtsengel.“
    „Gut beobachtet, Herr Hauptkommissar!“
    Er verstrubbelte liebevoll ihre leuchtend roten Locken undlächelte sie wohlwollend an. „Und? Hat sich das Warten auf den Prinzen gelohnt?“
    „Du wirst von mir keine Beschwerden zu hören bekommen, Alex.“
    Alexander setzte ein freches Grinsen auf. „Siehst du, Kaminski. Technik ist eine, Liebe eine ganz andere Sache, wenn es um Sex geht.“
    „Ach, und du kanntest den Unterschied natürlich schon immer, nicht wahr? Eingebildeter Affe.“
    „Ich weiß. Ich mag dich auch, Feuerkopf.“
    „Glaub mir, auch wir hätten unseren Spaß miteinander gehabt.“
    „Sicher hätten wir das. Nur – sei doch ehrlich, Kaminski, heute bist du mir richtig dankbar, oder?“
    Monikas Gesicht wurde für einen kurzen Augenblick ganz ernst. „Wir haben inzwischen beide unsere große Liebe gefunden, nicht wahr, Alex?“
    „Ja, das haben wir. Mit Kroning hast du den Jackpot geknackt. Und ich war noch nie glücklicher in meinem Leben als jetzt mit Linda.“
    Sie lachten sich voll innigem Verständnis an, und Monika drückte ihm einen herzhaften Kuss auf die Wange.
    „Nimm gefälligst die Finger von meiner Freundin, Hellberg!“ Tobias’ grinsendes Gesicht schob sich durch die Tür.
    Alexander lächelte zurück. „Komm rein, Kroning, mich verlangt es heute eher nach dir.“
    „Gott bewahre!“ Der jüngere Mann zog eine Grimasse.
    „Ernsthaft, ich müsste heute noch dringend mit dir reden, Tobias.“
    „Mittagessen?“
    „In Ordnung. Um zwölf.“
    Die beiden Männer verließen das

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